24.6.09

Reif fürs Museum: Ikea


"Ich heiße Ingvar und bin ein Bauernjunge aus Älmhult." Alles in allem eine Million Schweden und somit über zehn Prozent der Gesamtbevölkerung hörten am Mitsommer-Wochenende zu, als der 83-jährige Ikea-Gründer Ingvar Kamprad ihnen in einem eigenen Radioprogramm anderthalb Stunden über sich, seine ersten Schritte und neue Ideen mit der größten Möbelkette der Welt erzählte: "Am Baum der Erkenntnis bin ich nicht so gut hochgekommen. Hab' mit Mühe die Realschule geschafft." Dem "ganz ordentlichen Geschäftserfolg" habe das aber nicht geschadet.


Wer mehr über Ikea erfahren möchte, pilgert in diesen Wochen in die Stockholmer Liljevalchs-Kunsthalle: Hier präsentiert eine Ausstellung den Ikeas Weg vom winzigen Postversand zum weltweit größten und ganze Generationen prägenden Möbelausstatter. Zusehen sind unter anderem Wohn- und Kinderzimmer aus den 60er und 80er Jahren, Sofas aus Jeansstoff und Blumendessin in Orange. Wer will kann außerdem virtuell in Ikea-Katalogen blättern. So auch im ersten aus dem Jahr 1949, der kaum bebildert war und sich hochachtungsvoll «an die geehrte Dorfbevölkerung» wandte. Darüber hinaus hängen an den Wänden Fotos von alten VW-Käfern und Buckel-Volvos, wie sie hoch beladen mit ganzen Sitzgarnituren oder den typischen flachen Selbstbastel-Paketen die Läden verlassen. Die passenden Dachgepäckträger verkaufte Ikea gleich mit. Und auch die meist unbekannten Gestalter der Ikea-Möbel werden dem Publikum in der Stockholmer Ausstellung präsentiert.
«Ikea ist ein Teil unseres Kulturerbes, ein Stück unserer Geschichte und Identität», sagt Museumssprecherin Annika Wretman. Ikeas Erfolg, basiert auf dem in der Heimat und Schwedens Entwicklung: «Folkhemmet» («Volksheim») nennen die Schweden ihren gut ausgebauten Wohlfahrtsstaat und ergänzen oft: «Die Sozialdemokraten haben ihn geschaffen, und Ingvar hat ihn möbliert». Dass das den meisten Schweden gefällt, spiegelt die Stockholmer Ausstellung quer durch alle Ausstellungshallen wider – angefangen beim Eingangsbereich, der wie ein überdimensional großer Kleiderschrank wirkt. Weitere Infos zur Ausstellung gibt es hier.


Wer nicht nach Stockholm fahren kann oder will, für den stellt die Ausstellung „Democratic Design“ vielleicht eine Alternative dar. In der Neuen Sammlung in München werden exemplarisch ausgewählte Möbelobjekte aus den Fünfziger und Sechziger Jahren, Klassiker aus den Siebzigern und Achtzigern sowie etliche Objekte aus den PS-Kollektionen, der Designer-Serie von IKEA noch bis zum 12. Juli 2009 gezeigt. Ihnen allen ist eine die Haltung gemein: Die Möbel müssen “schön, gut und günstig sein, Design darf nicht elitär, sondern muss für alle Menschen erschwinglich sein.” So definiert IKEA seinen „Democratic Design“ benannten Gestaltungsanspruch. Weitere Infos gibt es hier.
Fotos Ausstellung Stockholm: Ikea PR, Fotos Democratic Design: Neue Sammlung München

Urlaub mal anderes: Hand gegen Koje


Das Prinzip "Hand gegen Koje" ist einfach: Wer als Segler mal auf einem größeren Schiff mitreisen möchtet, arbeitet mit (Hand) und erhält dafür eine Übernachtungsmöglichkeit (Koje). Was in der Seefahrt schon lange üblich ist, können nun auch Gäste der Hallig Hooge ausprobieren. Wer wissen will, wie der Alltag auf einer Hallig aussieht, kann sich mittels Onlineformular für das "Hand gegen Koje". Projekt bewerben. Voraussetzung: Man muss mindestens 14 Tage lang in der Regel von Montag bis Freitag 4 Stunden in den Dienst der Gemeinde treten. Für dieses Jahr sind zwar schon alle Plätze vergeben, aber fürs nächste noch nicht. Das Anmeldeformular sowie weitere Infos gibt es hier.
Bild: photocase.com

22.6.09

12. KölnDesign Gründer-/Profitag: Design-Berufe sind Zukunftsberufe


Die deutsche Design-Wirtschaft hat ihre Schlüsselposition innerhalb der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft auch im letzten Jahr behauptet. Hohe Wachstumsraten und positive Zukunftsperspektiven kennzeichnen diesen Bereich. Die Design-Berufe sind Zukunftsberuf – auch weil grosses Potenzial noch ungenutzt ist. Für die Dienstleistungserweiterung sind allerdings, neben den Kreativkompetenzen die Professionalisierung und Qualifizierung erforderlich. Der 12. KölnDesign Gründer-/Profitag bietet einen aktuellen Einblick in das Potenzial der erfolgreichen beruflichen und unternehmerischen Entwicklung für Designerinnen und Designer.

Programm am 26.06.2009
10:00 Uhr Begrüssung, Vorstellung KölnDesign, Dr. Heinz Bettmann, Geschäftsführer, RTZ, Eva Rusch, Vorstandsvorsitzende KölnDesign
10:30 Uhr Eröffnungsreferat »Improve Design-Business«: Design-Berufe sind Zukunftsberufe«, Joachim Kobuss, Coach und Scout für Designer und Unternehmer, DesignersBusiness®, Köln und Unternehmen Design (Un:D), Berlin
11:30 Uhr Referat »Designrechte international schützen und managen«, Alexander Bretz, Rechtsanwalt, Berlin
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Referat »Finanzierung: Erwartungen der Banken«, Erik Bastians, Berater und Betreuer im Gründercenter Köln, Sparkasse KölnBonn
14:30 Uhr Referat »Absicherung und Vorsorge«, Barbara Ströbele, Finanzmaklerin, rückenwind, Duisburg und stellvertretende Vorstandsvorsitzende KölnDesign
15:30 Uhr Pause
16:00 Uhr Referat »Krise als Chance nutzen«, Garen Golz, Inhaberin und Geschäftsführerin Beratung von Feuerland, Agentur für bessere Kommunikation, Köln
17:00 Uhr Podiumsdiskussion, Alle Referenten diskutieren mit den Teilnehmern über die Zukunft des Designberufs und der Design-Wirtschaft.
18:00 Uhr Ende

Mehr Infos gibt es hier - Anmeldung unter office@koelndesign.de

17.6.09

Gipfeltreffen in Osnabrück: Drei Berge ein Event


Zum offiziellen Start des Projektes "Drei Berge in Osnabrück" laden die Umweltbildungseinrichtungen am Sonntag, 21. Juni, zu einem großen Auftaktfest. Auf Piesberg, Westerberg und Schölerberg erwarten Jung und Alt von 11 bis 19 Uhr zahlreiche Aktionen zum Sehen, Hören, Staunen und Mitmachen
Auf dem Programm stehen Radtouren, Wissens- und Radrallyes, Führungen, Rundflüge, Ballonfahrten, Alphornbläser und kulinarische Köstlichkeiten. Um 11 Uhr findet im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) die offizielle Eröffnung mit Osnabrücks Bürgermeister Burkhard Jasper, Terra.vita-Geschäftsführer Hans-Hartmut Escher und DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde statt. Besucher sind dazu herzlich eingeladen.
Im Botanischen Garten auf dem Westerberg bringt ein Kran Abenteurer in 40 luftige Höhenmeter, während Pflanzenliebhaber auf sicherem Boden an botanischen Führungen teilnehmen können. Kinder finden Spaß etwa beim Pflanzentopfen, Schminken und auf der Hüpfburg. Das Schülerlabor der Universität Osnabrück präsentiert spannende biologische Experimente im Botanischen Garten. Musikalische Unterhaltung bieten eine Akkordeongruppe, japanische Trommler und die Band Pan Grove Steel mit einem Mix aus Orchestra, Reggae, Samba und Mambo. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Wer seinen Wissensdurst zum Thema Wasser stillen möchte, der ist im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) richtig. Ein besonderes Erlebnis für Kinder ist das Power-Paddeln in eigenen kleinen Booten. Wer es lieber trocken mag, der kann sich auf der Hüpfburg oder beim Kinderschminken austoben. Eine Märchenerzählerin verzaubert mit Harfenklängen und fabelhaften Geschichten. Mit Poparrangements und Filmmusik sorgt die Schülerkapelle des Ratsgymnasiums für gute Stimmung. Entspannung und Leckereien bietet die Strandbar.
Auf dem Schölerberg kommen Tierliebhaber, Bodenexperten und Himmelsforscher auf ihre Kosten. Der Zoo Osnabrück bietet Führungen im unterirdischen Zoo und lädt jede halbe Stunde zum tierischen Picknick mit kommentierter Fütterung ein. Vor dem Museum am Schölerberg steht das Umweltmobil Grashüpfer für Bodenuntersuchungen parat, während in der Ausstellung "Terra.vision" eine Rallye zu Abenteuern in versunkene Welten einlädt. Die Welt der Mineralien lässt sich ebenso entdecken wie das unendliche Universum mit seinen Planeten. Jung und Alt können Solargeräte ausprobieren und Spannendes zum Thema Himmelsbeobachtung erfahren. Terra.vita lädt Nachwuchsforscher ein, sich mit Hammer und Schutzbrille auf die Spur von Millionen Jahre alten Fossilien zu begeben. Eher technisches als handwerkliches Wissen ist beim Geocachen gefragt – einer Schatzsuche mithilfe von Geräten zur satellitengestützten Positionsbestimmung (GPS). Musikalisch sorgt die Orchesterklasse 6a der Gesamtschule Schinkel mit ihrem Mix aus Rock, Jazz und Klassik für Unterhaltung. Auf der Landschaftswiese lässt sich mit schwedischen Mittsommer-Köstlichkeiten Energie für den nächsten Bergbesuch tanken.
Auf der Piesberger Felsrippe können sich Besucher in Liegestühlen und auf Picknickdecken entspannen oder am Piesberger Gesellschaftshaus bei Kreistänzen mitsommerliche Traditionen unter fachkundiger Anleitung entdecken. Geheimnisvoll wird es beim Hörspaziergang "Piesberger Traumpfad", wenn die Geräusche der Bergwesen und Schachtzwerge vor der Bergkulisse erklingen. Ein Seifenkistenrennen veranstaltet das Museum für Industriekultur um 15 Uhr. Fabelhaft geht es für Kinder hinter dem Haseschachtgebäude zu, wo sie sich mit Schminke und selbst gebastelten Papiermasken in Fabelwesen verwandeln können. Hier heizt die Samba-Gruppe "Rosinhas" den Gästen ab 19 Uhr mit heißen Rhythmen ein. Am Lagerfeuer werden Stockbrot und Folienkartoffeln geröstet.
Weitere Infos gibt es hier.
Fotos: Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Twitter Search in Plain English

Für alle Twitter-Neulinge gibt es nun einen neuen Film von commoncraft. Diesmal wird in "Plain English" die Suchmaschine Twitter-Serch erklärt.

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Quelle: Youtube, commoncraft c/o leelefever

16.6.09

Kalkriese: Hobby-Germanen treffen auf ebensolche Römer


Osnabrücker nennen "Fronleichnam" auch "Westfalen-Tag". Denn während die Nachbarn an diesem Tag frei haben, müssen wir arbeiten. Und nicht nur das: Erfahrungsgemäß nutzen die Westfalen den Tag auch für einen Besuch in Osnabrück. Wer kann macht dann als Einheimischer einen großen Bogen um die überfüllte Innenstadt. Dieses Jahr fuhren allerdings viele an der Stadt vorbei nach Kalkriese. Dort hatten vom 11. bis zum 14. Juni 2009 eine Reihe von Hobby-Germanen und -Römer ihre Zelte aufgeschlagen. Sie spielten am vermeintlichen Originalschauplatz die Varusschlacht nach - und zwar zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr. Der Anfang war für die Zuschauer etwas zäh, da der geschichtliche Hintergrund sehr genau - und von der Lautstärke her nicht für jeden verständlich - vorgetragen wurde. Wohl dem, der sich früh genug einen Platz auf der Tribüne gesichert hatte. Wer nicht dabei war oder keine gute Sicht hatte, findet im Folgenden ein Video, dass Einblicke in die Veranstaltung "Römer- und Germanentage Museum und Park Kalkriese" gibt.


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Fast noch sehenswerter: Der Bericht im NDR Kulturjournal über die Schlacht im Dienste der Wissenschaft, den es hier zu sehen gibt.

Wenn nicht gerade die Schlacht nachgestellt wurde, konnten die Besucher an diesem Wochenende sehen, wie Römer und Germanen damals in ihren Lagern lebten: Gleich auf den ersten Blick fiel dabei auf, dass die Zeltreihen der Römer erwartungsgemäß ordentlich und gerade aufgestellt waren. Bei den Germanen ging es wesentlich ungeordneter zu.


Wer sich Hintergrundwissen zum Thema aneignen wollte, konnte die Ausstellung "Imperium, Konflikt, Mythos - 2000 Jahre Varusschlacht" besuchen. Die Sonderausstellung zum Jubiläum der Varusschlacht ist auf die drei Standorte Haltern am See, Kalkriese und Detmold verteilt. Jeder Ort zeigt einen Teilaspekt. Im Osnabrücker Land steht noch bis zum 25. Oktober 2009 das Thema Konflikt im Vordergrund. Dazu passt die Ausstellungsarchitektur sehr gut: Spitz zulaufende, agressiv wirkenden Raumteiler und Vitrinen, die vornehmlich in Dunkelgrau und Rot/Orange gehalten sind.
Ein Tipp für alle, die die Ausstellung in Kalkriese noch sehen möchten: Sie ist nicht als Rundgang aufgebaut, sondern hat dem Eingang schräg gegenüber ihren Ausgang. Daher sollte man als Besucher "beide Seiten" des Weges durch die Ausstellung gleichermaßen anschauen.
Weitere Infos zur Ausstellung an allen drei Orten gibt es hier. Zur Homepage des Museums und Parks in Kalkriese geht es hier.
Video: Youtube, Deutsche Welle
Foto oben: © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH, Hermann Pentermann
Foto unten: Claudia Sarrazin

10.6.09

Schöner Surfen


Was haben Atlanta, Boston, Chicago, Dalla, London, Los Angeles, Miami, New York, Philadelphia, San Franciso, Seattle und Washington gemeinsam? Wer in diesen Städten zum Beispiel Tipps zum Einkaufen oder Ausgehen sucht, findet diese im "Daily Candy"-Newsletter. Außerdem bietet die dazugehörige Website ihren Besuchern in den Rubriken Travel, Deals und Kids ortsunabhängig Informationen. Mir gefällt nicht nur die bunte Mischung an Angeboten und Infos. Besonders gut finde ich die Illustrationen: Aquarelle, die in ihrer Anmutung nichts mit süßlichen Landschaften zu tun haben, sondern modern und klar wirken. Zur Website geht es hier.
Abbildung: Daily Candy

9.6.09

fIw gestaltet neues Hausprospekt für das Hotel Walhalla


Gerade halte ich ein Exemplar des neuen Hausprospektes des Romantik-Hotels Walhalla in den Händen, für dessen Gestaltung ich verantwortlich bin. Auf Basis eines vollkommen neuen Konzeptes entstand eine bilderreiche Broschüre, die sowohl im Hotel ausliegt als auch an Gäste und Interessenten verschickt wird.
Das Haus verbindet Tradition & Moderne: Komfort und ein modern-zeitloses Ambiente im neuen Anbau, eine lange Geschichte und das alte, aus dem 17. Jahrhundert stammenden Haupthaus, gehören beim Hotel Walhalla einfach zusammen. Die Broschüre sollte diese Kombination aus alt und neu, beständig und modern ebenfalls wiederspiegeln. Daher wurde der Umschlag in der Hausfarbe Weinrot gehalten, und das Logo auf die Titelseite in Gold eingeprägt. Da das Papier keine starke Struktur hat und matt bedruckt wurde, wirkt die Broschüre dennoch nicht altmodisch oder verstaubt. Der Innenteil ist trotz vieler Bildelemente aufgrund seines klaren Layouts übersichtlich und vermittelt einen guten Einblick vom Haus. Die Texte nehmen die Hausfarbe wieder auf, wobei die Überschriften besonders ins Auge stechen: Die gewählte "Handschrift" hebt sich von der Serifenschrift des Fließtextes ab. Außerdem besteht die Head jeweils aus nur zwei Wörtern, einem Adjektiv und einem Verb. Bei den Texten habe ich darauf geachtet, diese möglichst kurz und informativ zu halten.

Premium & Style: Kochclubs in Osnabrück


Gerade ist ein neuer Artikel von mir veröffentlicht worden: Darin berichte ich über unterschiedliche Kochclubs, bzw. Gruppen, die regelmäßig unregelmäßig gemeinsam kochen. Das überraschende Ergebnis meiner Recherche: Gemeinsames kochen scheint vornehmlich eine Männerdomaine zu sein. Eine Ausnahme ist - sowohl im Artikel wie auch im Leben - eine Gruppe Freunde die gemeinsam mit ihren Partnerinnen kochen. Besonders lustig ging es beim Interview mit vier Kochfreunden aus Borgloh zu, deren Treffen stets mit einem Besuch des Osnabrücker Wochenmarktes beginnen. Der dritte von mir vorgestellte Kochclub besteht aus Mitgliedern der "Maria-hilf-den-Christen"-Gemeinde. Die Männerrunde kocht nicht nur für ihr eigenes leibliches Wohl, sondern auch immer wieder für einen guten Zeck kocht. Allen gemeinsam ist die beigeisterung fürs Kochen und die Lust auf Experimente. Ein paar ihrer schon getesteten Rezepte haben sie mir überlassen. Sie passten leider nicht mehr in den Artikel, aber ich werde sie bestimmt demnächst einmal nachkochen.
Ebenfalls von mir recherchiert: Die zwei Vasen der schwedischen Glashütten Orresfors & Kosta Boda auf der Produktseite.
"Premium & Style"ist ein anspruchsvolles Lifestyle-Magazin von und für Osnabrücker, das viermal jährlich von der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ)herausgegeben wird. Wer möchte, kann das Heft kostenlos abonnieren: Dazu einfach eine Mail schicken - und zwar mit dem vollständigen Namen plus Adresse (Straße, Hausnummer, PLZ und Ort sowie Telefonnummer) an premium-style@neue-oz.de.

Wettbewerb: Der richtige Style zur Afri Cola


Der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach ruft im Namen seines Kultgetränks Afri Cola zum Design-Wettbewerb auf: Im Rahmen des Fashion Design Contest 2010 sollen junge Modedesigner das Lebensgefühl der Cola in ein Outfit umsetzen.
Ab sofort können sich Studenten und Absolventen von Modedesginhochschulen und Unis für den Wettbewerb um den Afri Style Award bewerben. Eingereicht werden müssen ein kreatives Konzept, Skizzen, Stoffcoupons, Moodboards uns Nähvorgaben. Alle Infos gibt es hier.
Für den Gewinner reserviert Michael Michalsky einen der begehrten Arbeitsplätze in seinem Berliner Atelier: Der Sieger erhält ein sechsmonatiges Praktikum bei dem Star-Designer - Unterkunft inklusive. Als Medienpartner berichtet Modezeitschrift „X-ray" über den Wettbewerb.
Foto: Afri Cola PR

8.6.09

Immer wieder sonntags: Schaugärten & Café der Ippenburg geöffnet


Rund 27.000 Besucher besuchten am vergangenen Wochenende das Gartenfestival auf Schloss Ippenburg. "Die Stimmung war sehr gut, ich hörte sehr viele begeisterte Kommentare", erklärt Viktoria von dem Bussche zufrieden, "Und das, obwohl das Wetter etwas kühl war."


Auch wenn das Festival fürs erste vorbei ist, die rund 30 Künstler- und Themengärten unter dem Motto "VERDE, VERDE Gärten für morgen" sind vom 14. Juni bis 20. September 2009 jedem Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Das gleiche gilt für den Verkaufsstand des renommierten Staudenzüchters Peter zur Linden und das Café in der Remise. Die ursprüngliche Nutzung als Stall ist auch noch nach dem Umbau zum Gastraum erkennbar, da das Gestaltungsteam Silvan Luth, Frau Heisinger und Viktoria von dem Busche einzelne Elemente wie die Tränken oder Boxenwände erhielten. Dazu passen hervorragend die Gemälde mit Reitermotiven von Feodora Hohenlohe-Oehringen , die die Wände der Räumlichkeiten zieren. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene; Kinder und Jugendliche frei. Weitere Infos gibt es hier.


Fotos: Oben Iris Nepke/PR Ippenburg, Mitte & unten Claudia Sarrazin

4.6.09

Schwarmintelligenz, Netzwerken und Zukunftsvisionen

Die Dokumentation "Us Now" von Banyak Films zeigt wie Internet-Netzwerke unseren Alltag verändern: Eric aus Nordamerika übernachtet bei Alan in London. Den Schlafplatz organisierte er sich mittels "Couchsurfer". Die Mütter von "mumsnet" treffen sich auch außerhalb des Netzes. Beim Fußballverein "Ebbsfleet United" entscheiden die Fans, wer auf dem Platz steht. Und Zopa ist eine ganz besondere Bank: Hier kann jeder ein Banker sein und Kredite von privat an privat vergeben.
Ähnlich wie auch Holm Friebe und Thomas Ramge in ihrem Buch "Marke Eigenbau", geht Banyak Films davon aus, dass das Internet die Welt noch weit mehr verändern wird als bisher. Während die Eigenbau-Autoren sich jedoch vornehmlich mit dem Thema "Do it yourself" (DIY), bzw. Eigenproduzenten vs. Massenproduktion beschäftigen, stellt die Dokumentation die Frage, wie vernetzte Menschen mittels Internet neue Regierungsformen bilden können. Stichwort: Schwarmintelligenz. Beiden Publikationen gemein ist die eindeutige Positionierung: Das Neue und die eigenen, heute noch utopisch anmutendenden Szenarien werden sich durchsetzen.



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Homepage mal anderes

Die Agentur BooneOakley hat sich für ihre Homepage etwas besonderes einfallen lassen: Sie stellt die kompeltte Seite in Form von einzelnen Videos beim Youtube ein. Hier ist einer der Filme, der mit den anderen verlinkt ist:



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Schöner Spielen


Der spanische Grafik- und Möbeldesigner Javier Mariscal entwarf für die "me too"-Kollektion von Magis ein Kinderspielhaus: Die Villa Julia. Diese können die Kleinen selbst anmalen. So wird jede Kinder-Villa ein Original, dass es in dieser Form kein zweites Mal gibt.
Erhältlich ist das stylische Häuschen hier oder hier: http://www.mariscal.com, http://www.magismetoo.com
Foto: Magis

Countdown läuft: Fotowettbewerb für Stadtwerke-Kalender


Heiße Phase im Stadtwerke-Fotowettbewerb für die Gestaltung des Familienkalenders 2010: Nur noch bis zum 30. Juni können Bilder für das Auswahlverfahren eingesandt werden, aus dem die Motive für den neuen Kalender ermittelt und weitere Bilder für eine Ausstellung ausgewählt werden.
Die Fotos sollen sich mit Themen beschäftigen, die für den Versorgungsbetrieb eine Rolle spielen - zum Beispiel Energie, Wasser, Nahverkehr oder die Osnabrücker Bäder. Der neue Familienkalender soll möglichst viele Facetten des Unternehmens aus Sicht des Kunden abbilden. "Der Wettbewerb läuft mittlerweile seit knapp drei Monaten und wir haben wirklich schon viele tolle Einsendungen bekommen – da wird unsere Jury es nicht leicht haben, sich für zwölf Bilder zu entscheiden", so Stadtwerke-Kalenderchefin Ann-Christin Gottschling. Über den Kalender hinaus plant das Unternehmen auch eine Ausstellung mit den Fotos, die es aus Platzgründen nicht in den Kalender geschafft haben.
Aus produktionstechnischen Gründen können nur digitale Bilder verwendet werden: Wer mitmachen möchte schickt diese per E-Mail an:familienkalender@stw-os.de. Foto-CDs können im Infozentrum (Kamp 81-83) oder in der Zentrale der Stadtwerke (Alte Poststraße 9) abgeben oder per Post eingereicht werden (Stadtwerke Osnabrück, Unternehmenskommunikation, Alte Poststraße 9, 49074 Osnabrück).
Foto: photocase.com

3.6.09

Die Architekten Christian Jabornegg und András Pálffy in der Münchner Pianothek

Eines der viel diskutierten Themen in der Architektur ist das "Bauen im Bestand". Jetzt widmet sich die Münchner Pinakothek der Moderne dieser Problematik. Und zwar anhand der Wiener Architekten Christian Jabornegg und András Pálffy (Bürogründung 1988). Sie setzen sich seit zwei Jahrzehnten in besonderer, analytischer Weise mit dem historischen Bestand auseinander. Dabei rücken die Architekten nicht den isolierten Bau oder den Designwert der Architektur in den Vordergrund, sondern fragen nach dem Kontext als grundlegender Referenz für jeden baulichen Eingriff. »Bauen im Bestand« verstehen sie als komplexes und vielschichtiges Zusammenwirken von vorhandener Bausubstanz, Raumprogramm, architektonischer Qualität und konstruktiven Lösungen. Mit über dreißig didaktisch aufbereiteten Modellen zu vierzehn Beispielen wie dem Museum Judenplatz (2000) in Wien, dem Verwaltungsgebäude der Schoellerbank Wien (2000) und dem Museum Stift Altenburg (2007) wird in der Ausstellung dokumentiert, wie aus der »Reibung« mit dem historischen Umfeld neue architektonische komplexe Lösungen entstehen. Die Ausstellung ist zu sehen vom 25.06. bis 27.09.2009.

Einladung zum »Osnabrücker Wirtschaftsdialog« mit Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Werner Sinn


»Kasino Kapitalismus: Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist«. Unter diesem Titel laden die Universität Osnabrück und die Neue Osnabrücker Zeitung am 17. Juni um 18 Uhr zum ersten »Osnabrücker Wirtschaftsdialog« ein. Gastreferent ist der Präsident des Münchner Ifo Instituts Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn. In der Aula des Osnabrücker Schlosses wird es um die Frage gehen, welche Ursachen die Finanzkrise ausgelöst haben und welche Lehren für die künftige Wirtschafts- und Regulierungspolitik zu ziehen sind. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Weitere Infos gibt es hier.
Foto: stockxchng

Recruiting- und Akquiseplattform für die Designer während der Tendence


Markenführung und Markenentwicklung sind die Dachthemen des hochrangigen Vortragsprogramms auf der Marketing+Services 2009. In Fachforen und Workshops vermitteln erfahrene Branchenexperten vom 8. bis 10. Juni praxisnahes Fachwissen zu aktuellen Trends. Neu auf der Fachmesse für Marketing: Der Kongress des Rats für Formgebung.
Auf dem messeeigenen Kongress steht das Thema Brand Communication im Vordergrund. Unter dem Titel „Markenwerte erlebbar machen“ präsentieren Experten aus Unternehmen und Markenagenturen aktuelle Cases, neueste Techniken und diskutieren die Herausforderungen der Zukunft für die effiziente Markenführung. Der renommierte Rat für Formgebung richtet den Kongress in diesem Jahr erstmalig auf der Marketing+Services aus.
Für Besucher, die ihr Wissen in den einzelnen Marketingdisziplinen weiter vertiefen möchten, bietet die Messe Workshops an. Im Vordergrund stehen aktuelle Branchentrends wie „Online-Marketing im Web 2.0“, „Affiliate Marketing“ oder „Rechtssicherheit im Dialogmarketing“. Täglich finden drei ganztägige Workshops, jeweils von 9 bis 17 Uhr, statt.
Weitere Infos gibt es hier.
Foto: Marketing+Services

Material Vision: Naturwerkstoffe und High-Tech-Materialien


Die neue Generation innovativer Werkstoffe ist multifunktional und zeichnet sich durch maßgeschneiderte Eigenschaften und Formen aus. Eine Auswahl dieser neuen Materialien für Technik, Design und Architektur zeigt die Fachmesse Material Vision vom 16. bis zum 18. Juni 2009 in Frankfurt am Main.
Rund 40 Hersteller moderner Materialien suchen auf der Material Vision den gezielten Kontakt zu Designern, Produktentwicklern und Architekten, um gemeinsam neue Anwendungspotenziale für ihre Werkstoffe zu entwickeln. Flankiert wird die Fachmesse von einem umfangreichen Rahmenprogramm vom 16. bis zum 18. Juni. In der Halle 4.1 des Frankfurter Messegeländes bieten Ausstellung und Vortragsforum dem Fachbesucher einen vertiefenden Einblick in neue Entwicklungen in der Materialforschung und –anwendung. Erstmals findet die Material Vision parallel zur Techtextil - Internationale Fachmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe statt. Der Besuch beider Veranstaltungen bietet zahlreiche Synergien, denn Material Vision und Techtextil zusammen bilden den Markt innovativer Materialien umfassend ab.
Weitere Infos gibt es hier.
Foto: Material Vision, Messe Frankfurt

2.6.09

Kalenderblatt: Juni



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