30.9.08

Schlafen mit Blick auf den Flughafen


Auf dem schwedischen Flughafen Arlanda bei Stockholm steht schon seit Jahren ein ausrangierter Jumbojet der Fluggesellschaft Transjet. Hotelunternehmer Oscar Diös aus Uppsala baut die Boeing 747-200 derzeit in ein Hotel um.
Das neue Jumbo-Hotel wird 25 Kabinen à circa sechs Quadratmeter Größe und Platz für 60 bis 80 Betten haben. Im Cockpit wird eine Suite untergebracht sein, von hier aus haben die Gäste besten Blick auf den Flugverkehr. Übernachtet werden kann aber auch – wie auf einem regulären Flug – in Flugsesseln, inklusive Kissen und Decke. Lounge und Rezeption werden auch an Bord sein, und um das Einsteigen zu erleichtern, wird neben einer Treppe auch ein Fahrstuhl eingebaut. Die Eröffnung des weltweit ersten Hotels in einem Jumbojet ist für Dezember 2008 vorgesehen.
Die Preise:Loungechairs ab 25 Euro, Übernachtung ab 35 Euro in der Mehrbettkabine.
Weitere Infos gibt es hier.

25.9.08

Für Köche und Baumeister

Was hat Architektur mit den Themen Nahrung und Kochen zu tun? Viel – und das ist nachzulesen in dem Buch „Der Architekt, der Koch und der gute Geschmack“ von Petra Hagen Hodgson und Rolf Toyka (Hrsg.).
Architektur und Essenszubereitung sind feste Bestandteile unserer Kultur. Sie spiegeln beide die Besonderheiten ihrer jeweiligen Epoche wieder. Mit einem großen Unterschied: Ein schlechtes Essen lässt sich mehr oder weniger gut und schnell verdauen, schlechte Architektur leider nicht.
Darüber hinaus sind sowohl das Kochen als auch das Bauen für uns Menschen nicht nur notwendig. Sie enthalten beide ein kulturelles, ästhetisch-sensorisches Moment. Außerdem sind die Qualität des Ausgangsmaterials und die Kreativität des Architektens/Kochs entscheidend: Da wird gemessen und proportioniert, geformt und gestaltet, gefügt und komponiert, wie Petra Hagen Hodgson feststellt.
Das Besondere des Buches, sind seine unterschiedlichen Themenbereiche und Ansätze, sowie die Vielfalt der Autorenpersönlichkeiten und die daraus resultierende Bandbreite der Texte.
Petra Hagen Hodgson, Rolf Toyka (Hrsg.): Der Architekt, der Koch und der gute Geschmack. Basel/Boston/Berlin (Birkhäuser Verlag) 2007. 200 Abb., 160 S., 39,90 €.
ISBN-13: 978-3-7643-7331-3.

Tag des Kaffees 2008 - auch in Osnabrück


„Kaffee – eine internationale Köstlichkeit“ ist das Motto des diesjährigen „Tag des Kaffees“ am 26. September 2008. Mit kleinen und großen Aktionen feiern zahlreiche Unternehmen das Lieblingsgetränk der Deutschen. Schließlich trinkt jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr rund 146 Liter Kaffee. Damit ist Kaffee das absolute Lieblingsgetränk der Deutschen, noch vor Wasser und Bier.
In diesem Jahr hat der "Tag des Kaffees" wieder prominente Unterstützung: Yared Dibaba. Dieser hat eine ganz besondere Beziehung zu Kaffee. Denn nach der Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann bei einem Rohkaffeeimporteur testete er für ein großes Bremer Unternehmen Kaffee. "Das war eine super Ausbildung ", so Dibaba. „Kaffee ist ein spannendes Produkt, das in weiter Ferne sorgfältig angebaut, gepflückt und verarbeitet, einmal um den Globus geschifft wird, um dann hier irgendwann als "Latte Macchiato" über die Ladentische zu gehen. Was da alles für Schritte notwendig sind, ist beeindruckend. Das wissen leider die wenigsten Kaffeetrinker."
Was ihm außerdem an der Kaffeebranche gefiel: "Der hanseatische Ethos ist sehr aufrichtig. Für die Kaufleute bedeutet ein Handschlag noch etwas, und mündliche Absprachen werden eingehalten." Doch nicht nur die Arbeit in der Kaffeewelt zeigt seine besondere Beziehung zu dem Lieblingsgetränk der Deutschen. Als gebürtiger Oromo, ein Stamm in Äthiopien, ist er eng mit dem Geburtsland des Kaffees verbunden. "Für mein Heimatland ist Kaffee ein extrem wichtiger Wirtschaftszweig. In dem Land dreht sich viel um Kaffee. Das prägt natürlich auch", sagt der sympathische Schirmherr.

Genießen Sie den 'Tag des Kaffees' bei Starbucks in Osnabrück
Starbucks organisiert in seinem Coffee House an der Kamp Promenade in Osnabrück am Tag des Kaffees von 10 bis 12 Uhr die National Coffee Break. In dieser Zeit lädt Starbucks jeden seiner Gäste auf eine Tasse Café Estima Blend, den Fairtrade zertifizierten Kaffee von Starbucks, der Größe Tall ein. Café Estima Blend wird dann in einer speziellen Promotionverpackung angeboten. Kaffeeseminare und Coffee Tastings in ausgewählten Coffee Houses runden die Aktivitäten von Starbucks am Tag des Kaffees ab.

„Cappuccino für Dich“ bei BACK-FACTORY in Osnabrück

Cappuccino „ist wie Urlaubsfeeling auf einer italienischen Piazza.“ Zu diesem genüsslichen Ausflug läd die BACK-FACTORY-Filiale in der Großen Straße in Osnabrück ein. Mit dem Kauf eines Kaffees oder einer Kaffee-Spezialität erhalten unsere Kunden an den Kassen einen Gutschein. Nach dem Motto “Cappuccino für Dich“ lösen Sie bei Ihrem nächsten Besuch den Gutschein an der Kasse ein und erhalten einen typisch italienischen Cappuccino gratis. Einzulösen ist der Gutschein bis zum 31.10.2008.

Auf in die Schweiz zum Designers´ Saturday


Zwei Tage lang ist Langenthal wieder Treffpunkt der internationalen Architektur und Designbranche. Am 8./9. November 2008 findet der 12. Designers’ Saturday zum zwölften Mal statt.
Um die Präsentationen weiterhin auf hohem Niveau zu halten, wurde jedoch neu ein mehrstufiges Selektionsverfahren der Aussteller angewendet und die definitive Selektion einer Fachjury übertragen. Die Jury hat die Projekte von 58 Firmen und Cartes Blanches ausgewählt, die sich durch ein interessantes Thema, eine hohe Qualität der Inszenierungen und das Eingehen auf den spezifischen Ausstellungsraum in den Produktionsstätten auszeichnen.
Weitere Infos gibt es hier.

VelopA Design Award 2008 | 2009: Stadtmobiliar gesucht!


Die Herausforderung: Entwickeln Sie ein robustes, funktionales und innovatives Sitzelement für einen multifunktionalen Stadtplatz. Als Belohnung winken Geldpreise über insgesamt € 10.000 und die Möglichkeit, dass das ausgezeichnete Design in Produktion genommen wird.
Als ein führender Hersteller von Stadtmobiliar möchte VelopA zur Vision und Zukunft der Gestaltung von Außenflächen beitragen. Denn gutes Design kann die Qualität von öffentlichen Flächen maßgeblich beeinflussen. Die erste Ausgabe des VelopA Design Award stellt Studenten von berufsbildenden Hochschulen oder Design-Hochschulen vor die Herausforderung, ein Sitzelement für einen modernen und multifunktionalen Stadtplatz zu entwickeln. Das Thema ‘Meet your seat on the street’.
Interessierte Studenten können sich online unter www.velopadesignaward.com registrieren. Die Anmeldefrist endet am 17. Dezember 2008. Designs sind bis 2. April 2009 einzureichen.

Wettbewerb: Création Baumann sucht spannende Projekte

In mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat Création Baumann ein mit Silicon beschichtetes, selbsthaftendes Textil entwickelt, das direkt auf Glas angebracht wird und bei Bedarf rückstandsfrei entfernt werden kann: GECKO.
Im Rahmen des Wettbewerbes werden realisierte Projekte gesucht, die den Einsatz der Textilie GECKO beispielhaft und innovativ zum Ausdruck bringen.
Ausgewählt und prämiert wird jeweils das beste Projekt in den drei Kategorien: Funktionalität, Innovation und Ästhetik. Für die Beurteilung der eingereichten Arbeiten ist eine fünfköpfige Fachjury zuständig. Die Preissumme beträgt insgesamt EUR 22´500 sowie die Präsentation des Projektes in den Medien.
Alle Arbeiten sind bis zum 31.03.2009 bei Création Baumann einzureichen. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Mülleimer für den guten Zweck versteigert



Die Gebote flogen durch die Luft, als Vipp und Helena Christensen am 18. September zur Charityparty in New York luden. Mehr als 600 Gäste strömten in die Galerie, in dessen Mittelpunkt an diesem Abend 40 dekorierte Vipp Treteimer standen. Die Auktion brachte über 40.000 Euro zugunsten von „The Foodbank for New York City" und „Chernobyl Children's Project International" ein.
Der teuerste Eimer des Abends löste einen wahren Gebotskampf aus. Kreiert von U2-Sänger Bono, ging das Stück letztlich für etwa 20.000 Euro über den Tisch. Er trug eine Widmung für Helena Christensen und war mit originalen, handgeschriebenen Songtexten gefüllt. Die Erlöse kamen karitativen Einrichtungen zugute.
"Es ist einfach überwältigend, dass so viele Gäste zu unserem Charity-Event gekommen sind und dass wir einen so großen Betrag für 'Food Bank of New York' und 'Chernobyl Children's Project International' sammeln konnten", so Kasper Egelund, Enkel des Vipp-Gründers Holger Nielsen und Besitzer der Tochtergesellschaft Vipp Inc.
Weitere Infos über Vipp gibt es hier.

22.9.08

Bertrams Martinsgans-Essen: Schnell Karten reservieren


Schon fast legendär sind die Buffetabende von Bertrams: Ob Schollenessen oder Martinsgans-Essen, die Karten sind stets schnell vergriffen.
Wer dieses Jahr das Gänseessen nicht verpassen möchte, sollte sich folgende Termine merken:
Freitag, 7. November - Einlass ab 19 Uhr,
Samstag, 8. November - Einlass ab 19 Uhr,
Freitag, 14. November - Einlass ab 19 Uhr
Wo: BERTRAM'S Betriebsrestaurant in der Knollstraße.
Was gibt´s? Die Frage lautet eher Brust oder Keule. Es gibt nicht nur Gänsebraten und Beilagen satt. Im Eintrittspreis sind auch Getränke (Pils, Wein und alkoholfreie Erfrischungen) sowie die anschließende Disconacht mit dem Starlight-Showservice inklusive.

Was kostet das Ganze?
Der Eintrittskartenpreis beträgt 29,00 Euro / Person.
Wo bezahle ich? Der Kartenvorverkauf beginnt am 29. September 2008 - Telefon: 0541/800 69 99. Da es keine Abendkasse gibt, können bestellte Karten vorab in der Knollstraße 12, Mo - Fr zwischen 8 und 15 Uhr abgeholt werden.

Weitere Infos gibt es hier.

20.9.08

Bankenkriese = Kulturkriese?

Wenn ein Riese einen Herzinfarkt erleidet und zusammenbricht, erschlägt er beim Hinfallen oft die Kleinen, die in seinem Schatten gestanden haben. Dass dazu auch Kultureinrichtungen zählen könnten, erklärt Hannes Stein in seinem aktuellen "Welt"-Artikel "Die Bankenkrise trifft auch Amerikas Kultur".

In den Nachrichten ist die Bankenkrise DAS Thema. Doch die Folgen der aktuellen Vorgänge betreffen nicht nur die Finanzwirtschaft: In New York haben sich gleich zwei Riesen mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Brust gegriffen: die Investmentbank Lehman Brothers, die Konkurs angemeldet hat, und Merrill Lynch, die kurz vor dem Exitus von der Bank of America aufgekauft wurde. Was bedeutet das für die schönen Künste? Schließlich werden Museen und Theater in New York nicht vom Staat unterhalten, sondern sind auf Spenden angewiesen.

Den kompletten Text lesen sie hier.

18.9.08

Fahrradpumpe und Kaffeemaschine in eins

Eine echte Besonderheit und eines der Produkte, die die Menschheit eigentlich nicht braucht ist "Handpresso".
Wie der Film zeigt, muss man pumpen, dann fließt der Kaffee. Doch leider benötigt man dafür immer heißes Wasser, wer also keinen Wasserkocher parat hat, sollte nie ohne eine Thermoskanne mit heißem Wasser unterwegs sein. Das macht die Sache dann doch etwas unpraktisch.

Ein Nachttischchen mal anders

Nordprodukt aus Hamburg reduziert den Nachtisch auf ein intelligent geformtes Stück Blech auf dem alles Wesentliche Platz findet.
Die Einfachheit des Entwurfs begeistert: Denn eigentlich ist die Ablagemöglichkeit nichts anderes als eine abgekantete Metallplatte, die über den Bettrand gehangen wird. Dieser Nachttisch überzeugt auch diejenigen, die solche Möbelstücke an sich spießig finden. Denn auch sie müssen zugeben, das eine Ablagemöglichkeit für Buch und Glas sehr praktisch sind.
Nordprodukt - Tomke Biallas und Grisella Kreiterling - arbeiten in einem durch gemütliches Treiben bestimmten Stadtteil von Hamburg. Weiter Infos und Fotos gibt es hier.

Schon mal die Toastabags getestet?


Im Gegensatz zu Handpresso benötigt man für dieses Produkt auf alle Fälle einen Stromanschluss - und einen Toaster. Dann sollen Toaster + Toastabags den Sandwichmaker ersetzen. Auch gibt es einen kleinen Film, der uns zeigt, wie das Ganze funktionieren soll.

Wege der Liebe – der Liebe wege


Am Donnerstag, 25. September wird im Tuchmacher-Museum Bramsche um 19 Uhr die Ausstellung „Wege der Liebe – der Liebe wegen“ eröffnet.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 19 Hoch-zeitskleider und ihre Trägerinnen. Die meisten von ihnen sind nach Deutschland eingewandert - häufig „der Liebe wegen“. Zu den Hochzeitskleidern aus verschiedenen Kulturen werden 19 Fotos von Maria Otte gezeigt. Die von der Fotografin arrangierten Bilder und ergänzenden Texte eröffnen, fokussiert auf das Hochzeitskleid, überraschende Einblicke in sehr persönliche Erfahrungen vor einem von Mythen, Traditionen und Bräuchen geprägten Hintergrund. Drei der Porträtierten sind die Künstlerinnen Elfi Plashues, Alemndra Ximello und Katharina Mourati. Sie zeigen ihre Installationen zum Ausstellungsthema.

Petersilia, Konstruktiva, Abstrakta, Maizena, Mariechen, Amerika und Rosina Sultanina

Wer das Wort Bauhaus hört, denkt bestimmt nicht als erstes ans Essen oder das Thema Gesundheit. Deshalb gibt es jetzt auch von Ute Ackermann das Büchlein „Das Bauhaus isst“. Warum ein Buch über das Essen am Bauhaus? Die Bauhaus-Philosophie hatte ein ganzheitliches Menschenbild vor Auge. Daher beschäftigten sich Schüler wie Meister auf unterschiedliche Weise mit dem Thema.
Um 1920 war ein Großteil der Studierenden am Bauhaus alles andere als gesund, denn es herrschte Hunger und Not allenthalben. Um diesem Problem entgegenzuwirken – schließlich ist Kreativität mit knurrendem Magen nur schwerlich möglich – kümmerte sich Bauhausleiter Walter Gropius persönlich um das Problem. Er überredete Sponsoren, regelmäßige Mahlzeiten für die Studenten zu finanzierten. Dazu wurden im Haus gestaltete Essensmarken eingeführt. Außerdem züchteten die Bauhäusler im eigenen Garten Gemüse. Wie schon die Reformpädagogen, die Vegetarier, die Jugend- und Siedlungsbewegung suchten sie dabei das authentische Leben – als Gegenpol zur zunehmenden Technisierung – sowie den Typus des „neuen Menschen“. Dieser sollte sich seinem Körper und der gesunden Nahrungsaufnahme bewusst werden.
Dazu brauchte man natürlich auch entsprechende Gebäude und Gerätschaften. Deshalb entstand mit dem Weimarer „Haus am Horn“ ein Typenbau, der der Gestaltung der Küche eine herausragende Rolle zuwies. Ausgestattet mit modernster Haustechnik diente das „Haus am Horn“ auch der Entlastung der Frau von traditioneller Hausarbeit. Die Küche konzipierten Benita Koch-Otte und Ernst Gebhardt als reinen Arbeitsraum und nicht wie damals üblich als Wohnküche. Dazu entwarfen ihre Kollegen passendes Geschirr und Vorratsbehälter.
Wie zu Hause konnten sich Studenten und Meister auch im Restaurant „Kornhaus“ fühlen: Die gesamte Einrichtung vom Teppich bis zum Türgriff stammte vom "Bauhaus", und es gab auch vegetarische Gerichte auf der Speisekarte. Das war wichtig, weil viele Bauhäusler Vegetarier, bzw. Anhänger des Mazdaznan waren.
Mazdaznan war eine psychobiologisch-spirituelle Reform und Variante des Vegetarismus. Dazu gehörten nicht nur eine strenge Diät, sondern auch das Singen von bestimmten Liedern und ein Erkennungspfiff. Der Weg zur Selbsterlösung sollte durch eine innerliche und äußerliche Lebensform erreicht werden. Kahlgeschoren und in Bauhaustracht gingen Mazdaznan-Anhänger wie Itten ihren Pflichten nach - und zwar nicht ohne jeden Gedanken zu reflektieren, richtig zu atmen und zu essen. Damit das auch klappte, gab es das Mazdaznan-Kochbuch mit Rezepten für Nerven-Brot, Graupen-Wurst oder Isländisch-Moos-Pudding. Diese Sachen sollte nicht nur lecker sein, sondern zugleich den Körper reinigen und verfeinern. Fastenkuren und zu wenig nahrhaftes Essen führten jedoch dazu, dass Unterernährung, Magen- und Darmkatarrhe und sogar Ohnmachten und Schwächeanfälle bei den Mazdaznan-Anhängern an der Tagesordnung waren. Zum Glück beherrschte Meister Itten die Techniken der Wiederbelebung.
Wenn man das liest, erleichtert die Nachricht, dass die Bauhäusler auch richtig feiern konnten! Studenten und Bauhaus-Meister waren sogar für ihre ausschweifenden Feste bekannt und wurden auch deshalb misstrauisch vom Kleinbürgertum beäugt. Ging man zu einer Party, brachte man ein Geschenk mit, wobei essbare Präsente am besten ankamen. Da verwundert es nicht, dass Oskar Schlemmer zur Bauhausweihnacht 1922 nach der Geburt seiner zweiten Tochter noch weitere Töchter geschenkt bekam: Petersilia, Konstruktiva, Abstrakta, Maizena, Mariechen, Amerika und Rosina Sultanina waren allerdings nicht aus Fleisch und Blut, sondern allesamt aus Teig gebacken.

Ute Ackermann: „Das Bauhaus isst“, E. A. Seemann-Verlag, Leipzig 2008.

Neue Mensa für die FH Osnabrück



Die Fachhochschule Osnabrück plant am Standort Westerberg in Osnabrück den Neubau einer Mensa mit 1.000 Sitzplätzen und ca. 3.600 m² Hauptnutzfläche. Den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb gewann die pbr AG aus Osnarbück.
Das neue Mensagebäude leitet seine Maßstäblichkeit aus seinem unmittelbaren Kontext, der wilhelminischen von-Stein-Kaserne ab. Wobei der Bezug zum ehemaligen Kasernengebäude durch das Fassadenmaterial, einem gelb-ocker-farbenen Naturstein, noch unterstrichen wird. Die Architekten wollten den Gebäudekomplex gewissermaßen weiterbauen. Ihr Entwurf soll sich in das bestehende Ensemble einzufügen und nicht als Solitär betont werden.
Durch den transparenten Zugangsbereich zum Campus hin wirkt die neue Mensa einladend. Durch ein Café mit Außenbetischung sowie eine lichte großzügige Treppenanlage zum 1. Obergeschoss, dem Speisesaal, soll das neue Gebäude ferner mit seinen Benutzern "sinnfällig verwoben werden". Die besondere Herausforderung der Aufgabe: Die Mensa ist zwar ein relativ kleines Gebäude, aber zugleich auch der erste Baustein für eine umfassende Hochschulentwicklung.

Mies und die Fledermaus

Was den Architekten der Moderne, Mies van der Rohe, mit dem aktuellen Batman-Film zu tun hat? Lesen Sie hier.

Das Edison-Prinzip: Innovation ist kein Zufall

Die Veranstaltung Treffpunkt Innovation 2008 steht unter dem Titel "Innovationskraft, Kooperation Wirtschaft - Wissenschaft, Personalrekrutierung und Finanzierung". Und darum geht´s:
Jens-Uwe Meyer, Buchautor, Ideeologe und Berater von Unternehmen wie Volkswagen, Microsoft Deutschland, E.ON Ruhrgas stellt das Edison-Prinzip vor. Unter dem Motto: Innovation ist kein Zufall, erläutert er die faszinierenden Denktechniken des Erfinders der Glühbirne und zeigt, wie Manager und Unternehmen diese Denktechniken heute nutzen können. Der ehemalige Polizeikommissar, Auslandskorrespondent, MBA-Lehrkraft und Unternehmer der Firma DIE IDEEOLOGEN – Gesellschaft für neue Ideen GmbH - vermittelt auf faszinierende Weise strategisches Know-How für kreatives Denken.
Franz-Joseph Hemesath, Geschäftsführer der Franz Wölfer Elektromaschinenfabrik GmbH berichtet über Strategien zur bestmöglichen Personalrekrutierung. Geschäftsführer Bernhard Sievering von der BvL Oberflächentechnik Emsbüren berichten die über Jahre aufgebauten Strukturen der gemeinsamen Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklung neuer Produkte.
Abschließend stellt Jens Schröder von der NBank Osnabrück praxisbezogene Informationen zur Förderung und Finanzierung von Innovationen vor.
Das C.U.T. und die WFO Osnabrück GmbH laden Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände und leitende Mitarbeiter, Leistungsträger der Region sowie Interessierte ein.

Die Veranstaltung findet von 17.00 Uhr bis ca. 19.40 Uhr im ZUK, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück mit anschließendem Imbiss statt. Weitere Informationen und das Programm erhalten Interessierte unter der Tel.-Nr. (0541) 97 78- 0 oder im Internet unter www.cut-os.de.

15.9.08

Schlummern zwischen Eis und Schnee


Insgesamt werden 38 internationale Designer der verschiedensten Branchen die 19. Ausgabe des berühmten Hotels künstlerisch gestalten – darunter Vertreter aus zwölf Ländern.

Das Design-Motto setzt in diesem Jahr die Experimentierfreudigkeit der Künstler in den Mittelpunkt, wobei die Grundphilosophie nach wie vor gilt: Das Icehotel und die Kunst innerhalb des Hotels darf ausschließlich mit den Ressourcen des Torne Flusses erschaffen werden.
Insgesamt sollen in diesem Jahr 80 Räume inklusive Icebar, Icekirche, Pelarsaal und Rezeption entstehen. Die Künstler werden ihre Arbeit am 24. November 2008 in Jukkasjärvi beginnen und innerhalb kürzester Zeit vollenden. Denn das Icehotel öffnet bereits am 10. Dezember 2008 seine Tore für die neue Saison. Die offizielle Einweihung wird am 12. Dezember 2008 erfolgen.
Weitere Infos zum Icehotel sowie eine komplette Auflistung der in diesem Jahr beteiligten Künstler gibt hier.

Kultur kulinarisch: "Kohl(en)-Dampf"


Zu einer szenischen Reise unter dem Motto "Kohl(en)-Dampf" laden die Osnabrücker Dampflokfreunde und fünf Schauspieler der StadtLandFührungen am 10. Oktober, 19.30 Uhr, ein. Reiseproviant wird während einer Zugfahrt gereicht.

Treffpunkt: Museum Industriekultur, Haseschachtgebäude, Fürstenauer Weg 171,
Eintritt: 19 Euro

Weitere Infos gibt es hier.

Friedhöfe feiern Jubiläum

Vor 200 Jahren wurden in Osnabrück mit dem Hasefriedhof im Norden und dem Johannisfriedhof im Süden der damaligen Stadt die ersten beiden städtischen Friedhöfe eröffnet.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden beide Friedhöfe mehrfach um neue Abteilungen erweitert, so dass sie heute einen bemerkenswerten Einblick in die 200-jährige Geschichte der Osnabrücker Bestattungskultur bieten. Aus diesem Anlass gibt es am 26. September, um 19 Uhr, in der Kapelle des Hasefriedhofs eine Jubiläumsveranstaltung „200 Jahre Hase- und Johannisfriedhof“.

11.9.08

Lieferung frei Haus - das MOMA und die Fertighäuser

Demnächst mal in New York? Dann lohnt sich ein Besuch des MOMA. Dort gibt es noch bis zum 26. Oktober 2008 eine Ausstellung zum Thema Fertigkäuser.

Wohl kaum eine Bauform des 20. Jahrhunderts wurde mehr belächelt und verachtet als das Fertighaus. Bei dem Begriff denken die einen sofort an Bausparverträge, samstägliches Rasen-Mähen und das Schrubben der Terrassenfliesen mit der Zahnbürste. Die anderen an trostlose Plattenbausiedlungen.
Dabei begann die Geschichte der Fertighäuser auf höchstem Niveau: So entwickelten beispielsweise Charles und Ray Eames, Frank Lloyd Wright, Jean Prouvé oder Buckminster Fuller Entwürfe für vorgefertigte Häuser. Auf diese blickt das New Yorker Museum of Modern Art nun in seiner Ausstellung „Home Delivery“ (zu Deutsch: Lieferung frei Haus) zurück und schlägt mit Entwürfen zeitgenössischer Architekten zugleich eine Brücke in die Gegenwart.

Weitere Infos gibt es hier.

George Nelson // Architekt, Autor, Designer, Lehrer

2008 wäre der amerikanische Designer George Nelson (1908-1986) 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass plant das Vitra Design Museum die erste umfassende Retrospektive auf sein Werk.

Nelson, ein studierter Architekt mit Abschluss in Yale, war eine der prägenden Figuren des amerikanischen Designs der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seinem Büro entstanden Klassiker des modernen Möbel- und Interior Designs: der Coconut Chair (1956), das Marshmallow Sofa (1956), die Ball Clock (1947), die Bubble Lamps (ab 1952) und das Action Office (1964). Nelson war jedoch nicht nur ein erfolgreicher Designer, sondern auch ein viel beachteter Autor und Publizist, Dozent, Ausstellungsmacher und passionierter Fotograf. In seinen zahlreichen Essays über Design reflektierte er wie wohl kaum ein anderer Gestalter die Arbeitsbedingungen, Aufgaben und Ziele seines sich in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch formierenden Berufsbildes.
Nelsons Auffassung von Design als System, sein Ansatz über die bloße Formgebung hinauszugehen und stets in größeren Zusammenhängen zu denken, wie auch seine Leistungen im Bereich der Designvermittlung, lassen sein Werk gerade heute wieder hoch aktuell und interessant erscheinen.

Weitere Infos gibt es hier.

Für Kräuterhexen: Neue Töpfe für die Küche


Herb Stand von Norman Copenhagen sorgt für eine ordentliche und saubere Aufbewahrung der Küchenkräuter - ohne dabei langweilig zu wirken. Schere und Kräuter werden hier gemeinsam aufbewahrt und erleichtern so beim Kochen das Würzen und Abschmecken.

Beim Herb Stand hat sich der Designer Jakob Heiberg auf Funktionalität und Nützlichkeit konzentriert und gleichzeitig ein Design geschaffen, dass einfach anders ist. Seine schnörkellose Form unterstreicht seine Funktion. Der Herb Stand ist aber auch eine praktische und abwechslungsreiche Möglichkeit, Kräuter aufzubewahren und zu verwenden.
Jakob Heiberg erklärt dazu: "Ich gehe sehr zweckbetont an ein Design heran. Ich finde es unterhaltsam, wenn man einem Produkt etwas Neues und Anderes hinzufügen kann und so dem Design eine besondere Qualität verleiht. Ich wollte ein Produkt entwerfen, dass Sie auf Ihren Tisch stellen können. Gleichzeitig musste es unterschiedliche Funktionen erfüllen - einerseits die Kräuter ordentlich aufbewahren und andererseits den täglichen Gebrauch der Kräuter erleichtern - was eine Schere erforderlich macht.”
Der Herb Stand ist einfach auseinander zu nehmen und die Teile können einzeln oder zusammen verwendet werden. Der Untersetzer sorgt für eine gleichmäßige Wasserversorgung und unterstreicht die Funktionalität.

Jugendherberge für Design-Fans in Stockholm

Seit kurzem gibt es in Stockholm eine neue und kostengünstige Alternative der Übernachtung: die Design-Jugendherberge STF Gärdet.
Dabei handelt es sich – wie bei vielen so genannten Vandrarhem in Schweden – nicht um eine Jugendherberge im herkömmlichen Sinne. Bei der Einrichtung wurde nicht nur auf die Verwendung von Etagenbetten verzichtet. Sämtliche Zimmer über TV, Dusche, WC und Bettwäsche. Einzelne Räume beinhalten außerdem eine kleine Pantry-Küche.
Und auch in Sachen Gestaltung und Einrichtung geht das STF Gärdet andere Wege: Nach Angaben der Betreiber findet sich hier nicht ein einziges Möbelstück des typischen 0815-Kiefern-Stils. Stattdessen wurden die Räume mit Einrichtungen verschiedener schwedischer Designer bestückt. Vertreten sind beispielsweise Marken wie Kallin & Franzen, Baltzar Beskow, Stolab, Thomas Sandell, Kinnebedden, Belid, LAVA und Ann Britt Franzen.
STF Gärdet befindet sich in Stockholm in der Nähe des Hafens Gärdet und dem expandierenden Stadtteil Värtan. Insgesamt verfügt es über 53 Zimmer und 112 Betten. Ein Einzelzimmer ist ab 540 SEK (ca. 58 Euro) buchbar, ein Doppelzimmer ab 340 SEK (ca. 36 Euro) pro Person und ein Familienzimmer ab 240 SEK (ca. 26 Euro) pro Person.

Erstes schwimmendes Hotel Swedens eröffnet


Rechtzeitig zur Eröffnung der Hummersaison im Herbst können Gäste des Restaurants Salt & Sill auf der Schäreninsel Tjörn bei Klädesholmen nicht nur fürstlich speisen, sondern auch auf dem Wasser nächtigen.
Die Hotelgebäude mit 23 Zimmern und insgesamt 48 Betten liegen auf sechs schwimmenden Pontons, die mit Stahlträgern im Meeresboden verankert sind.
Das Restaurant Salt & Sill liegt im Schärengarten nördlich von Göteborg und wurde 1999 gegründet. Die von Küste und Meer inspirierte internationale Küche des Salt & Sill setzt in der Zubereitung auf lokale Rohwaren, Kreativität und viel Sorgfalt.
Die Erweiterung um ein angeschlossenes Hotel auf dem Wasser ermöglicht es den Besitzern Sanna und Patrick Hermansson in Zukunft das ganze Jahr über neben der Gastronomie auch Konferenzen, Kochkurse und verschiedene weitere Aktivitäten anzubieten.
Weitere Infos gibt´s hier. (Foto Ehrenberg PR)

Identitätsmangement: Das digitale Ich – und die Folgen

Tim Cole belegt an persönlichen Erfahrungen, dass der Schutz der digitalen Identität alle angeht: Staat, Wirtschaft und jeden Einzelnen. Lesen Sie hier weiter!

Alt und Jung in der Kreativbranche - Ein Interview der Zeitschrift PAGE mit Peter Wippermann.

In der Zeitschrift PAGE 08/2008, dem Magazin für Design, Werbung & Medien, ist ein Interview von Jutta Nachtwey ist mit Peter Wippermann zum Thema erschienen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

9.9.08

DesignForum speziell für das Handwerk in NRW

Das nordrhein-westfälische Handwerk und der Zollverein Business.Service starten eine gemeinsame Initiative zur Stärkung des Handwerks in NRW im Themenbereich Gestaltung und Design. Das "DesignForum Handwerk NRW" bietet die Initiative Einblicke und Anregungen geboten, wie Design als Merkmal für Qualität und Kundennutzen eingesetzt werden kann.

Aktuelle Studien belegen, dass Unternehmen, die Design als Strategie einsetzen, mehr Umsatz machen und positivere Geschäftsergebnisse erzielen. Designkompetenz ist heute in allen Wirtschaftsbereichen ein Erfolgsfaktor, auch im Handwerk. Wie es gelingt, Design aktiver in die Produkt- und Dienstleistungsentwicklung einzubeziehen und als Unternehmenskompetenz zu etablieren, beantwortet das DesignForum Handwerk NRW.

Die Auftaktveranstaltung findet am 25. September 2008 um 10.30 Uhr in der Zollverein School in Essen statt. Weitere Infos gibt es hier.

Arbeiten von Thomas Fornfeist in der Stadtgalerie Osnabrück

Am 20. September wird um 18 Uhr die Ausstellung „Das Gemeinte bleibt“ mit Arbeiten des in Osnabrück geborenen Künstlers Thomas Fornfeist in der Stadtgalerie Osnabrück eröffnet.

Die experimentellen, aus unterschiedlichen Materialien gefertigten Drucktechniken wie Radierung, Linolschnitt und Serigrafie sind bis zum 30. November zu sehen.

Thomas Fornfeist fertigt seine Arbeiten teilweise über Stempelung aus Bodenbelägen und Linoleumresten sowie aus Plastikverpackungen und anderen Displaymaterialien der Werbung, die er auf dem Sperrmüll findet.

Charakteristisch für seine Arbeitsweise ist die facettenreiche Variation von einmal gefundenen Motiven. Der Mensch kommt in diesen Arbeiten kaum vor beziehungsweise wird er über Tierfiguren symbolisiert.

Gesellschaftliche Probleme wie Rechtsextremismus oder ökonomische Zwänge spielen in Fornfeists Kunst eine bedeutende Rolle.

8.9.08

3. VDID Nachwuchswettbewerb

Mit dem 3. Nachwuchswettbewerb bietet der VDID seinen studentischen Mitgliedern die Möglichkeit zur Präsentation von neuen Produktkonzepten und Studienarbeiten in Form von Skizzen, Renderings, Fotos und digitalen Medien.

Die Preisträger werden vom 14.-16. Oktober 2008 während der MATERIALICA in München der Öffentlichkeit präsentiert. Die Themenvorgabe ist frei. Anmeldeschluss ist der 19. September 2008. Modulor unterstützt den Wettbewerb und stellt den Gewinnern Materialgutscheine zur Verfügung.

Weitere Infos gibt´s hier.

Festival: Essens kreative Klasse


Auf nach Essen! Wer wissen möchte, was design-technisch im Ruhrgebiet abgeht, kann sich demnächst in Essen einen Überblick verschaffen.

Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dieter Gorny, Künstlerischer Direktor der Kulturhauptstadt Europas Ruhr 2010 und Gründer des Musiksenders VIVA, präsentiert das Essener Festival ESSENS KREATIVE KLASSE vom 16.-26. Oktober 2008 die Potenziale der Kreativwirtschaft des Ruhrgebiets.

Den Auftakt bildet die Konferenz "Creative Industries - made by design" auf dem Welterbe Zeche Zollverein. Neben den Designverantwortlichen von Daimler, Miele und Vaillant wird auch Dr. Sascha Peters von Modulor einen Vortrag halten. Dieser trägt den Titel "Das Jahrzehnt der Materialien - Vom Technologie- zum Innovationsstandort dank professioneller Kreativer".

Mehr Infos gibt´s hier.

5.9.08

Schwedisches Design in Hamburg


Vom 25.09. bis 31.10.2008 präsentiert das Schwedische Generalkonsulat im Museum für Völkerkunde in Hamburg die Ausstellung Design S/Swedish Design Award 2008.

Design S/Swedish Design Award 2008 prämiert in einem Wettbewerb kreatives und nützliches Design. Initiatoren der Designauszeichnung sind die drei großen schwedischen Designorganisationen Svensk Form, Sveriges Reklamförbund (Schwedischer Werbeverband) und SVID (Stiftung Schwedisches Industriedesign).

Eine internationale Wanderausstellung zeigt die Nominierungen und Preisträger. Der Auftakt zur internationalen Ausstellungstournee findet am 25. September in Hamburg statt.

Kreative Problemlösungen
Im Mittelpunkt der diesjährigen Auszeichnung steht Design, das Problemlösungen präsentiert und zu nachhaltigen Entwicklungen sowie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Die Wettbewerbsbeiträge wurden insbesondere unter ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten beurteilt. Den Juryvorsitz übernahm in diesem Jahr Kersti Sandin Bülow, die als Architektin, Industriedesignerin und Professorin im Bereich Design an der Hochschule für Design und Kunsthandwerk (HDK) in Göteborg tätig ist.

Seminarreihe zur Ausstellung

Design S/Swedish Design Award 2008
Die Ausstellung wird von einer Seminarreihe begleitet, in der Referentinnen und Referenten aus Deutschland und Schweden über aktuelle Trends im Design sprechen. Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Museums für Völkerkunde.

Do. 25.09.08 10:30 Uhr Nachhaltigkeit und Design
Do. 25.09.08 14:00 Uhr Lichtdesign
Di. 07.10.08 10:30 Uhr Design als Erfolgsfaktor für den Mittelstand
Fr. 10.10.08 10:30 Uhr Innovatives Textildesign
Fr. 24.10.08 10:30 Uhr Design und Gender

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Botschaft in Berlin und VisitSweden mit Sitz in Hamburg durchgeführt, die Öffentlichkeitsarbeit wird von tocado pr scandinavia unterstützt.

Nominierungen und Preisträger sind auf dieser schwedischer Website zu sehen. Weitere Infos gibt es hier.

4.9.08

Stimmen Sie mit ab!

Am 19. Juni dieses Jahres bescherte uns die Fußball EM einen spannenden Fußballabend. Gleichzeitig startete Fair Business Consulting (FBC) erfolgreich eine neue Vortragsreihe in Osnabrück. Nun laden Sie ein, über das Thema unseres nächsten Vortrags mitzubestimmen.

Bis zum 10.09.08 können Sie hier unseren Online-Fragebogen ausfüllen und somit mitbestimmen, über welches Thema am 07.10.2008 beim nächsten FBC-Vortragsabend gesprochen werden wird.

Fair Business Consulting ist ein Zusammenschluss von mehreren Osnabrücker Firmen. Wir haben uns auf die individuelle Beratung von kleineren Unternehmen spezialisiert: Büroservice, Buchführung, Finanzcoaching, Existenzgründungsberatung, Arbeitsvermittlung, Produkt- & Grafikdesign, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, Webdesign & Programmierung und Content Management Systeme an. Darüber hinaus bieten wir Interessierten eine Netzwerkplattform sowie professionelle Vorträge zu firmenrelevanten Themen.

Schon mal einen Heuchlerbesen gekauft?

Man ist so alt, wie man sich fühlt: Das war Gestern. Heute gibt es nicht nur unterschiedliche regionale Dialekte, sondern auch eine Vielzahl von Slangs.

Wolf Schneider würde eventuell anstelle des Begriffes "Slang" die deutsche Formulierung "gruppenspezifische Redewendungen" wählen. Doch nicht nur "denglische" Begriffe vermitteln so manchem Zuhörer das Gefühl ganz schön alt zu sein. Oder wissen Sie, wer die "Rentnerbravo" liest, was ein "Heuchlerbesen" oder ein "Perlhuhn" ist?

Wenn Sie darauf keine Antwort haben, hilft WELT ONLINE weiter. Die Online-Ausgabe der Tageszeitung erläutert die Wörter, die als "Jugendwort des Jahres 2008" kandidieren. Kicken Sie hier.

Wer das "Jugendwort des Jahres 2008" mitbestimmen möchte, kann dies direkt auf der Langenscheidt-Seite tun. Dort gibt es auch noch weitere Infos zu dem Thema.

Kunst des Flamencos - Ausstellung im Rahmen der inter.kult 08


Im Rahmen der inter.kult 08 und anlässlich ihres 20-jährigen fotografischen Schaffens präsentiert die Osnabrücker Künstlerin Dorit Henkel in Kooperation mit der Anwaltskanzlei NFK und dem städtischen Büro für Friedenskultur in ihrer Ausstellung „Kunst des Flamencos“ sowohl inszenierte Tanzfotografien als auch Bühnenaufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern.

Am Freitag, 12. September, sind alle Interessierten zur Eröffnung um 18 Uhr in der Buersche Straße 1 – 5 eingeladen. Die Ausstellungseröffnung wird begleitet von Manuel Montilla an der Flamenco-Gitarre und Angeles Santiago mit Flamenco-Tanz. Zur Einführung spricht Brigitte Heinrich.

Die Ausstellung läuft bis zum 31. Dezember. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 0541/26158 erhältlich.

Bildnachweis: Dorit Henkel

Tag des offenen Denkmals in Osnabrück

„Vergangenheit aufgedeckt - Archäologie und Bauforschung“, so lautet bundesweit das Motto der diesjährigen Veranstaltungen zum „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September.

Diesmal geht es um eine besonders spannendes Thema: Die Suche im „Müll“ der vergangenen Epochen nach „Schätzen“ früherer Stadtbewohner, von deren Existenz ansonsten nur noch einige unscheinbare unterirdisch erhaltene Relikte zeugen.

Weitere Informationen gibt es hier.

"Arabesque" - ein fürstliches Tafelservice im Kulturgeschichtlichen Museum Osnarbück

Das Kulturgeschichtliche Museum der Stadt Osnabrück präsentiert in der Ausstellung "Arabesque“ seine Neuerwerbung, ein fürstliches Tafelservice, und entführt zugleich in die höfische Tafelkultur des 18. Jahrhunderts.

Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, dem 14. September 2008, 11.30 Uhr, Hauptgebäude des Kulturgeschichtlichen Museums, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück,

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die bis zum 9. November 2008 gezeigt wird, steht das Tafel- und Dessertservice „Arabesque“ der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin. Es wurde 1786/87 für den letzten Osnabrücker Fürstbischof Herzog Friedrich von York (1763-1827) als Erstausführung hergestellt. Es handelt sich vermutlich um ein Geschenk Friedrich II. von Preußen. Das äußerst seltene Service wurde mit Mitteln der Ernst von Siemens Kunststiftung erworben.

Villa Schlikker: Museums-AG und Museumsdisco in der Kulturnacht



Geschichte hautnah erleben: Schüler der Museums-AG beteiligen sich an der Kulturnacht.


Seit einigen Monaten gibt es am Lengericher Hannah-Arendt-Gymnasium eine Museums-AG. Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe haben das Angebot ihrer Geschichtslehrerin Liane Grafe angenommen und treffen sich, um sich klassenübergreifend über Geschichte, Museum und alte Gegenstände zu unterhalten.

Stoff für ihre AG holen sich die Jugendlichen im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück. Das außerschulische Experimentierfeld hilft ihnen, die vielfältigen Bezüge zwischen der Geschichte der Osnabrücker Region und den Objekten, die das Museum dazu sammelt und aufbewahrt, konkret kennen zu lernen.

Das Resultat ihrer Museumsarbeit werden die Jugendlichen während der Kulturnacht am Samstag, 6. September, von 18.15 und 20.15 Uhr in der Villa Schlikker präsentieren.



Dann werden Objekte zur Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts präsentiert. Wer also wissen möchte, wie vor 100 Jahren eingekauft wurde, lässt sich von zwei Schülerinnen den Tante-Emma-Laden ausführlich erklären. Wer etwas über die gute alte „Kochmaschine“ und ihre Vorzüge und Raffinessen kennen lernen will, fragt zwei Experten der Museums-AG. Schließlich zeigt eine Modenschau, wie sich die Menschen um 1900 kleideten.

Nach getaner Arbeit wollen die Schülerinnen und Schüler noch in die Museumsdisco im Hauptgebäude. Auf „Dürer’s Dancefloor“ können sie dort zu alter Musik tanzen.

Noch Plätze bei „Kultur kulinarisch“ frei

Am 10. September, 18 Uhr, steht die Veranstaltungsreihe „Kultur kulinarisch – die vier Jahreszeiten im Museum“ unter dem Motto „Frei wie ein Vogel“.

Zu dieser Veranstaltung, die im Museum am Schölerberg faszinierende Einsichten rund um das Thema „Fliegen“ bietet, gibt es noch Karten. Zunächst wird um 18 Uhr durch die Ausstellung „Fliegend unterwegs" geführt. Ab 19.30 Uhr werden dann im kulinarischen Teil des Abends Leckereien mit Geflügel angeboten.

Die Führung „Frei wie ein Vogel“ bildet den Auftakt für das Herbstprogramm von „Kultur kulinarisch“. Der Kartenvorverkauf für die kommende Saison hat begonnen. Die Eintrittskarten kosten 19 Euro pro Person und werden vom Museumsladen (Ecke Lotter Straße/Heger-Tor-Wall), Tel. 0541/7603681, verkauft.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.osnabrueck.de erhältlich.

2.9.08

Nils wartet. Bis September - und jetzt?

Sie wissen nicht wer Nils ist? Nils ist nicht nur Schauspieler und Experimentalkünstler, sondern auch die Hauptfigur der aktuellen Werbeaktion. Momentan lässt er sich in Big Brother-Manier dabei beobachten, wie er sein ungemütliches Wohnzimmer herrichtet. Zwei Live-Cams übertragen jede Bewegung – ganz gleich, was er macht. Bevor der Ikea-Katalog erschien, verbrachte Nils seine Zeit mit staubsaugen, fernsehen, telefonieren und ein bisschen Sport.

Während ich dies schreibe hilft ihm ein Freund beim Verlegen des Laminates. Außerdem unterstützen Nils die Zuschauer: Regelmäßig können sie per Mausklick entscheiden, welche Möbel er in sein Wohnzimmer stellen soll. Heute konnten sie zwischen drei unterschiedlichen Sofas wählen.

Und können Sie ihn live anrufen, anmailen, anfaxen, mit ihm twittern oder sich im Gästebuch verwiegen. Wie man bei Twitter nachlesen kann, freut sich Nils auch über Postkarten. Denn er hat gewettet, dass er bis zum 7. September 2008 1.000 Karten geschickt bekommen wird.

Begleitet wird die Kampagne übrigens auch von drei TV-Spots, in denen sich die Hauptdarsteller ebenfalls auf ihre Einrichtung warten.

Jetzt wo der Text fertig ist, sind die Jungs auch mit dem Laminat fertig. Nun rollern sie mit ein paar Mädls durch´s Wohnzimmer.

Das neue "Premium & Style"-Magazin ist da!


Der Herbst steht vor der Tür, und das Leben verlagert sich wieder mehr ins Haus bzw. die Wohnung. Gleichzeitig verschwinden quitsch-bunte Sommeraccessoires. Ob man nun jeden Wohntrend mitmacht oder seine klassische Dekoration nur durch ein paar Farbtupfer ergänzt, was in diesem Herbst angesagt ist, können Sie in der neuen "Premium & Style" nachlesen oder hier.

Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?
Mit "Premium & Style" erscheint mehrmals jährlich ein anspruchsvolles Lifestyle-Magazin von und für Osnabrücker. Wer möchte, kann das Heft kostenlos abonnieren: Dazu einfach eine Mail schicken - und zwar mit dem vollständigen Namen plus Adresse (Straße, Hausnummer, PLZ und Ort sowie Telefonnummer) an premium-style@neue-oz.de.

Seit wann gehst Du denn schwul aus, Schätzchen?


Im August war ich auf der 50. Gay-Night der Stadt im Stellwerk. Wer wissen will wie es war, kann hier den Stadtblatt-Artikel darüber lesen.

Architektonische Stadtrundfahrt

In seiner Heimatstadt kennt man sich meist am wenigsten aus. Herausragende Architektur in Osnabrück? Das Liebeskind-Museum für die Gemälde Felix Nussbaums, das neue Diözesanmuseum, ...? Wer mehr zeitgemäße Architektur kennen lernen möchte, wird vom Arbeitskreis Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21 Osnabrück eingeladen an der "Architektour" teilzunehmen.

Im Mittelpunkt der Tour steht repräsentative, herausragende Architektur: Wohn- und Bürogebäuden von heute sowie Bauwerken aus früheren Epochen. Die Architektin Verena Halbach wird dabei an sieben Stationen in verschiedenen Stadtteilen die Besonderheiten und Hintergründe der jeweiligen Objekte erläutern.

Treffpunkt ist am Dienstag, 9. September, 17 Uhr, an der Bushaltestelle unterhalb des Stadthauses 1 am Natruper-Tor-Wall. Die Rundfahrt mit einem Sonderbus der Stadtwerke und die Führung sind kostenlos. Interessierte sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung wird um 19.30 Uhr beendet sein. Weitere Informationen sind bei Herrn Tietz vom städtischen Referat für Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung, Tel. 0541/ 323-3105, erhältlich.

1.9.08

“Jetzt schlägt´s 13!“ - Bergfest am Piesberg

Das Wochenende könnte stressig werden, denn am Sonntag, den 7. September steigt auch das Bergfest am Piesberg - und zwar zum 13. Mal.

Musiker, Künstler und Tänzer präsentieren daher Fantastisches und Skurriles rund um das Glück, das Schicksal und die Zahl 13 unter dem Motto “Jetzt schlägt´s 13!“.

Weiter Infos gibt es hier.

Kulturluft schnuppern! - Das Motto der Kulturnacht: "Bewegung"



120 Programmpunkte an knapp 40 Veranstaltungsorten bieten den Besuchern der Osnabrücker Kulturnacht am 6. September einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Künstlerinnen und Künstler, Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater, Initiativen und Vereine präsentieren zwischen 18 Uhr und Mitternacht kostenlos ein vielfältiges Kulturprogramm.

Auf dem Markt vor dem Rathaus lädt der VGH-Tanzboden ab 19 Uhr zu wahrhaftiger Bewegung - dem Motto der Kulturnacht - ein. Bei halbstündlich wechselnden Stilschwerpunkten fordern Michael Hull, tango fuego und Café Caliente alle Kulturnachtsbesucher zum Tanz auf - von den Standardtänzen bis zu den Rhythmen von Salsa und Tango.

Weitere Informationen gibt es hier sowie unter Telefon 0541 323-2292 und per E-Mail unter kulturnacht@culturcocktail.de.

Eat & Art - Imbisskultur im Rosenplatzquartier


Ich habe gerade folgende Einladung erhalten, die ich gerne weitergeben möchte:

Im Rahmen der „Wochen der Kulturen - inter.kult 08“ sind Interessierte vom 5. bis 28. September eingeladen, Kunst und Kultur an unkonventionellen und innovativen Ausstellungsorten zu erleben.


Der Veranstalter ARTverwandt e.V. sowie die am Projekt beteiligten Künstlerinnen und Künstler stellen Fotografie, Videofilme und Objekte, die sich mit interkultureller Begegnung auseinandersetzen, in Imbisslokalen entlang der Iburger Straße aus.

Die Ausstellung wird am 5. September um 18 Uhr von Jens Meier, Vorsitzender des Integrationsausschusses, im Avsar Kebab Haus, Rosen-platz 23 A, eröffnet.

Weitere Informationen hier.