17.2.11

COR-Preis 2011 für Thomas Bärnthaler, Süddeutsche Zeitung Magazin, und Norman Kietzmann, pure – das Magazin für Nachhaltigkeit

„Versetzung gefährdet“, die Möblierung unserer Schulen ist aus der Zeit gefallen und erfordert neue gestalterische Konzepte. Für seinen kritischen Beitrag im SZ Magazin erhielt Thomas Bärnthaler den mit 6.500 Euro dotierten Hauptpreis. „Entworfen für die Ewigkeit“: in pure – Magazin für Nachhaltigkeit, beleuchtet Norman Kietzmann Herstellerstrategien, die auf (neue) Zeitlosigkeit setzen. Die Jury würdigte ihn mit dem Preis für den Journalistischen Nachwuchs, dotiert mit 3.500 Euro. Die Auszeichnungen übergab Preis-Stifter und COR-Geschäftsführer Leo Lübke auf der imm cologne.

Im Januar wurde der COR-Preis Wohnen und Design für deutschsprachige Printmedien zum siebten Mal verliehen. In das Finale gelangten 26 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz: Essays, Reportagen, Produktübersichten mit Analysen, Ausstellungsberichte, Portraits sowie Darstellungen neuer Bau- und Wohnformen.

Leo Lübke (Stifter + Geschäftsführender Gesellschafter COR), Norman Kietzmann (Nachwuchspreis), Thomas Edelmann (Laudator + Jury-Mitglied), Thomas Bärnthaler (Hauptpreis)

Hauptpreis für Thomas Bärnthaler - Begründung der Jury
Der Autor nimmt die möblierte, wenig inspirierende Umgebung unserer Schulen in den kritischen Blick. Er be-lässt es nicht bei der Analyse des abstoßenden Ist-Zustandes, zeigt dagegen Ansätze auf, mit neuen gestalterischen Konzepten eine einladende Lernatmosphäre zu schaffen, die Kindern signalisiert: „Ihr seid wichtig. Auf Euch kommt es an.“ Sein Text belegt am konkreten Beispiel die soziale und politische Sprengkraft von durch-dachtem im Vergleich zu nachlässig ausgewähltem Design. Für diese exemplarische Leistung erhält Thomas Bärnthaler den Hauptpreis 2011 befand die Jury, bestehend aus Ulrich Brenner, Leiter Deutsche Journalistenschule München, Thomas Edelmann, freier Journalist, Max Fellmann, Redakteur Süddeutsche Zeitung Magazin, Amélie von Heydebreck und Dr. Dorothée Müller.

Nachwuchspreis für Norman Kietzmann – Begründung der Jury
„Entworfen für die Ewigkeit“ ist ein außergewöhnlicher Messebericht. Er befasst sich mit der Strategie vieler Hersteller, angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit auf Dauerhaftes zu setzen. „Ist nicht auch Zeitlosigkeit längst Trend geworden?“, fragt der Autor und setzt Produktbeispiele neuer Möbel zu einem Zeitmesser besonderer Art in Beziehung: einer Uhr, die 1.000 Jahre lang präzise und wartungsfrei die Zeit anzeigen soll - ein ungewohnter Maßstab für die schnelllebige Möbelindustrie. Norman Kietzmanns Kritik beruht auf fundiertem Designwissen. Sein Beitrag verdient den Preis für den Journalistischen Nachwuchs 2011.

Neue Kategorien für den COR-Preis 2012
Künftig wird ein Erster Preis (6.000 Euro) und ein Zweiter Preis (4.000 Euro) vergeben. Weitere Details und der vollständige neue Ausschreibungstext werden im Frühjahr 2011 bekannt gegeben und online hier veröffentlicht.

Was haben Kronleucher, Reklame für Möbel und der Henri Cartier-Bresson gemeinsam?


Sie sind Thema einer Ausstellung des Museums für Gestaltung in Zürich. Den Anfang macht noch bis zum 27.3.2011 die Ausstellung: Kronleuchter – Juwelen des Lichts.

Ob aus Bergkristall, Glas oder Kunststoff – kaum ein anderes Gestaltungsthema hat über die Jahrhunderte hinweg eine so facettenreiche und fantasievolle Entwicklung erlebt wie der Kron-leuchter. Das Herstellen eines Kronleuchters verbindet seit jeher die unterschiedlichsten Hand-werkskünste mit neuester Technologie. In ihm vereinen sich Gebrauchswert und Schmuck, Symbol und Luxus mit gestalterischer und künstlerischer Experimentierfreude.
Kronleuchter, je nach Sprachgebiet auch Krone, Luster oder Lüster genannt, gab es schon im Mittelalter. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. machte sie zu einem Muss in den Herrscherhäusern des 17. Jahrhunderts, und die in ihm verborgene Symbolik erhob den Kronleuchter zum fürstli-chen Statussymbol. Vermögen wurden ausgegeben für die «aus mehreren Armen bestehenden Leuchter, welche an einer Schnur in der Mitte eines Zimmers hänget, von der Ähnlichkeit mit einer Krone», wie das Objekt der Begierde in der Oeconomischen Encyclopädie (1773-1858) von Johann Georg Krünitz beschrieben wird. Friedrich der Grosse schwärmte für die Lüster und kaufte in Frankreich en masse Vorlagen für seine eigenen Kunsthandwerker.

Mit der Industrialisierung wurde aus den exklusiven Kunstwerken Massenware. Die Erfindung der Glühbirne und der Einzug des Kronleuchters en miniature in die bürgerlichen Wohnstuben degradierten ihn zur Dekoration. Heute hängt der Kronleuchter nicht mehr allein in Räumlichkei-ten der Macht, des Luxus oder der Kultur, sondern gleichermassen im Bioladen und im Nacht-club, im Schaufenster oder im Friseurladen. Architekten setzen ihn als Kontrapunkt gegenüber reduziertem Design und verstehen ihn als Teil ihrer Raumkonzepte. Selbst in den Küchen Wohngemeinschaften erstrahlt sein Glanz – das einst antibürgerliche Konzept der Glühbirne am Elektrokabel hat scheinbar auf allen Ebenen ausgedient.

Der Kronleuchter war und ist immer wieder Ausdruck des Zeitgeists, heute genauso wie vor 300 Jahren. Die ausgewählten Exponate beleuchten erstmals die stilbildende Entwicklung des Kron-leuchters vom Öllämpchen bis zur Leuchtdiode, vom böhmischen Barockluster zu Philippe Starcks extravagantem Chandelier für Baccarat. Eine Entwurfszeichnung aus der Werkstatt des Giovanni Battista Metellino für einen Kronleuchter mit Bergkristallbehang aus dem Jahr 1720 findet sich ebenso in der Ausstellung wie die zeitgenössische Umsetzung eines Kronleuchterde-tails des Berliner Künstlers Martin von Ostrowski im Schloss Sanssouci. Lichtdesigner wie Ingo Maurer experimentieren mit dem Material, und die künstlerischen Positionen des Kaliforniers Jason Rhoades.

Fotonachweis: Kronleuchter Marmorsaal Sanssouci schwarzweiss © Martin von Ostrowski, Berlin,
Ingo Maurer, Porca Miseria!, Photo: Tom Vack, München © Ingo Maurer GmbH, München
Philippe Starck für Baccarat, Zénith, 2003; Schwarzer Kristall und Baccarat, Solstice Comète, 2010; Kristall © Baccarat


Reklame für Möbel – Das Archiv der Embru-Werke (9.3.–3.4.2011)
Der Möbelhersteller Embru blickt auf eine reiche Geschichte zurück und verfügt dem-entsprechend über ein umfangreiches Archiv. Die dort aufbewahrten Objekte sind für die Schweizer Designgeschichte, insbesondere für die Zeit der Moderne von 1930 bis 1940, von unschätzbarem Wert. Im Firmenarchiv finden sich Vintageabzüge einfluss-reicher Fotografen wie Hans Finsler oder Michael Wolgensinger, aber auch handretu-schierte Druckvorlagen und Prospekte, die der Grafiker Pierre Gauchat für die Präsen-tation der Möbel von Marcel Breuer, Werner Max Moser, Flora Steiger- Crawford oder von Le Corbusiers Liege LC4 entwarf. Die Embru-Werke haben sich entschlossen, viele dieser bedeutenden Dokumente dem Museum für Gestaltung Zürich als Schen-kung zu überlassen. Die Ausstellung zeigt diese Objekte zusammen mit den entspre-chenden Möbeln aus der Designsammlung. Dank der grosszügigen Schenkung von Embru lassen sich somit Möbel- und Werbegeschichten von den ersten Entwürfen bis hin zum fertigen Katalog nachzeichnen.
Fotonachweis: Foto: Hans Finsler, Retusche: Pierre Gauchat, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung, Schenkung Embru-WerkeAG, Rüti


Henri Cartier-Bresson (8.4.–24.7.2011)
Henri Cartier-Bresson (1908–2004) ist einer der einflussreichsten und am meisten be-wunderten Fotografen der Geschichte. Bereits seine ersten Werke aus den frühen 1930er Jahren bestechen durch einmalige Qualitäten – in der Komposition, dem Bild-ausschnitt und der Dramaturgie.

Wie keinem anderen gelang es Cartier-Bresson, mit seiner Kamera entscheidende Momente festzuhalten. Zusammen mit befreundeten Fotografen gründete er 1947 die Agentur Magnum, die die Rechte der Fotografen an ihren Bildern vertritt. Als Fotore-porter und -künstler prägte Cartier- Bresson in den folgenden Jahrzehnten Magazine wie „Du“ oder „Life“.

Grosse Reportagen führten ihn als einen der ersten westlichen Reporter in die Sowjet-union, nach Indien, Indonesien und China. Sein Werk hat nicht nur Referenzcharakter für den Bildjournalismus des 20. Jahrhunderts, sondern für Ästhetik und Ethik der Fo-tografie überhaupt. Die Retrospektive vereint erstmals in der Schweiz rund 300 Foto-grafien mit seinen Filmen und den wesentlichen Publikationen. In Zusammenarbeit mit der Fondation Henri Cartier Bresson und Magnum Photos / Paris.
Fotonachweis: © Henri Cartier-Bresson/Magnum Photos

Weitere Informationen zu den Ausstellungen finden Sie hier.

Morgen startet das barcamp +kultur in Osnabrück


Noch einmal schlafen, dann geht es los, das barcamp +kultur. Zur Einstimmung für alle, die mitmachen möchten hier ein paar Details: Die Themenplanung und das Programm.

Themenkultur 2011
Frage- und Infosession: eine Interessenvertretung für die Kreativwirtschaft in Osnabrück - Norbert Schmidt und Holger Schwetter

curcuit-bending Praxis-workshop - Manuel Mokry

Ich würde gerne eine kleine Frage/Antwort-Runde zum Urheberrecht + Kunst anbieten. Darüber hinaus suchen wir in 2011 auch wieder ausstellungswillige Kunstschaffende - RA Peter Heyers

Projektmanagement. Auch fuer Kulturprojekte - Udo Waechter

Das Referat für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung arbeitet an einem neuen Stadtentwicklungskonzept Wissen und Kreativität. In Baustein 1 Grundlagen wurde das Thema Kreativwirtschaft für Osnabrück untersucht. Als nächste Schritte sind u.a. Veranstaltungen und Studienprojekte geplant. Welche Themen finden die Teilnehmer des barcamp spannend? Darüber würde ich gerne mit Ihnen diskutieren - Patricia Mersinger, Referatsleiterin Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, Stadt Osnabrück

Zum Thema "Europäische Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft" leiste ich gerne einen Beitrag - Pero von Strasser, Enterprise Europe Network,

Ich möchte eine session zu open content und dem Berufsbild des Musikers beisteuern - Holger Schwetter

Erfolgreich.Kreativ.Arbeiten.- Oder was hat unternehmerisches Denken in der Kultur zu suchen? Unter diesem Motto würde ich gerne mit euch über Geschäftsmodelle und eigene Fragen daran ins Gespräch kommen. Nach dem Motto "Wissen durch Teilung" können alle sich einbringen - Tania Breyer, Regionalbüro Kultur- und Kreativwirtschaft Niedersachsen und Bremen

Vorstellung des Projekts Philomelos, einer mit EFRE-Mitteln geförderten Community für Musiker, auf der u.a. freie editierbare Noten ausgetauscht werden können - Patrick Schmidt, Institut für Musik Osnabrück

Kultur- & Kreativszene meets Wirtschaftsförderung Welche Ansprechpartner gibt es und was bieten diese den Kultur- & Kreativschaffenden? Welche Wünsche und Fragen zur Umsetzung Ihres konkreten Projektes bewegen Sie? - Iris Beckmann, Gründungsberaterin & Coach, http://www.gruenderhaus-os.de, eine Einrichtung der Wirtschaftsförderungen aus Stadt und Landkreis Osnabrück

Tagesplan Freitag
9:30 Anmeldung
10:00 Plenum
11:00 - 11:30 session 1
12:00 - 12:35 session 2
13:00 Mittagessen
14:00 - 14:30 session 3
15:00 - 15:30 session 4
16:00 - 16:30 Kaffeepause
16:30 - 17:00 session 5
17:30 - 18:00 session 6 ???

20:00 open stage

Tagesplan Samstag
9:30 Anmeldung
10:00 Plenum
11:00 - 11:30 session 1
12:00 - 12:35 session 2
13:00 Mittagessen
14:00 - 14:30 session 3
15:00 - 15:30 session 4
16:00 - 16:30 Kaffeepause
16:30 - 17:00 session 5
17:30 - 18:00 session 6 ???

Weitere Infos gibt es hier , auf Facebook und/oder Twitter.

Panton: Dänisches Möbeldesign im Felleshus

Der Name Verner Panton steht wie kaum ein anderer für visionäres Möbel-Design und einen historischen Wandel in der Farb- und Formgestaltung. Zehn Jahre nach seiner letzten Ausstellung in Deutschland zeigt die Dänische Botschaft zum ersten Mal eine der breiten Öffentlichkeit bisher nicht zugängliche Sammlung aus seltenen Original- Möbeln und Objekten. Ebenfalls zu sehen sind junge dänische Designer wie Busk+Hertzog, Tine Mouritsen, Kvadrat und Hay Furniture, die beweisen, wie groß Pantons Einfluss auf das zeitgenössische Design ist.

Von Pantons Frühwerk wie dem Tivoli-Chair, seinem ersten seriell gefertigten Stuhl von 1955, den er für den berühmten Kopenhagener Tivoli-Vergnügungspark entworfen hat, bis zum Spätwerk mit dem Panto Swing (1994) zeigt die Ausstellung vor allem seltene und wenig bekannte Möbel und Textilien. Pantons Arbeiten werden in der Ausstellung anderen prägenden Werken des internationalen Möbeldesigns anschaulich gegenübergestellt. Möbelproduzenten wie Vitra, Verpan, &tradition und Grid Montana zeigen mit Neuauflagen berühmter Panton-Klassiker, wie zeitlos und modern diese Möbel noch heute sind.

Die Kuratorin Ida Engholm möchte mit der Ausstellung zeigen, dass der Ruhm Pantons nicht auf einzelne Zufallstreffer wie den berühmten Freischwinger (The Panton Chair) zurückgeht, sondern auf seine tiefgehende Auseinandersetzung mit Farben und Formen.

Die Ausstellung geht noch bis zum 28.02.11, der Eintritt ist frei und weitere Infos gibt es hier.

14.2.11

Kosmos Rudolf Steiner

Wohl kaum eine zweite Stadt in Deutschland ist so stark vom Gedankengut Rudolf Steiners geprägt wie Stuttgart: Hier hielt der ebenso einflussreiche wie umstrittene Begründer der Anthroposophie 1904 seinen ersten Vortrag, hier gründete er 1919 auf der Uhlandshöhe die erste Waldorfschule. Eine Vielzahl anthroposophischer Einrichtungen prägt seither die Identität der Stadt mit. Am 27. Februar 2011 jährt sich der 150. Geburtstag von Rudolf Steiner. Grund genug, dem »Kosmos Rudolf Steiner« gemeinsam mit dem Vitra Design Museum und dem Kunstmuseum Wolfsburg in einer umfangreichen Sonderschau nachzugehen.

Auf rund 2.000 Quadratmetern macht die bislang größte Sonderausstellung des Kunstmuseum Stuttgart vom 5. Februar bis zum 22. Mai 2011 erstmals die kulturgeschichtliche Bedeutung Steiners und dessen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst umfassend sichtbar. Das Kunstmuseum möchte mit der Gesamtschau Forum für eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema sein, weswegen »Kosmos Rudolf Steiner" von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begleitet wird. Um der Bedeutung Steiners für Stuttgart gerecht zu werden, legt das Kunstmuseum in Ergänzung der beiden Ausstellungskataloge die Publikation »Rudolf Steiner in Stuttgart« vor.

In 300 Büchern und mehreren Tausend Vorträgen äußerte sich Steiner zu allen wichtigen Lebensbereichen. Die Reformierung von Pädagogik, Ernährung, Landwirtschaft, Medizin, Technik, Theologie aber auch der politischen Gesellschaftsordnung war ihm ein dringendes Anliegen. Kunst und Architektur widmete er sich seit 1910 intensiver; sie stellten für ihn die entscheidenden Bereiche dar, um seine neue Sichtweise für jeden erfahrbar zu machen. Steiner suchte den Kontakt mit Künstlern, und viele waren in jener Zeit von seinem Gesamtkunstwerkgedanken fasziniert oder suchten wie Wassily Kandinsky ebenfalls das ›Geistige in der Kunst‹. Für die moderne Architektur sollte der zweite Bau des Goetheanums (1928), der erste Monumentalbau aus Beton, eine einflussreiche Vorbildfunktion bekommen. Aus den vielen markanten Ausstattungsstücken ziehen bis heute auch nichtanthroposophische Designer Anregungen.

Anhand historischer Dokumente, Möbel, Filme und Architekturmodelle macht der vom Vitra Design Museum konzipierte Ausstellungsteil deutlich, wie umfassend der Steinersche Ansatz gewirkt hat, und dass sich sein ganzheitliches Denken gerade heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen wiederfindet. Ein Großteil der Leihgaben stammt aus dem Rudolf Steiner Archiv in Dornach sowie der Kunstsammlung Goetheanum, die die Vorbereitung der Ausstellung durch Recherchen maßgeblich unterstützt haben. Die bekannten Wandtafeln von Rudolf Steiner, mit denen er seine Vorträge illustrierte, werden ebenfalls in einer repräsentativen Auswahl gezeigt. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.

Bildmaterial: Kunstmuseum Stuttgart

"Ideen entwickeln, prüfen und sichern"


Unter diesem Motto veranstaltet das Gründerhaus ab 2011 einmal pro Quartal einen Ideentag. Den Startschuss dazu gab es im November 2010 im Rahmen der Gründerwoche Deutschland.

Die Gründerhaus-Ideentage 2011 finden statt am
16. Februar
25. Mai
7. September
16. November
Gründungsinteressierte aus Stadt und Landkreis Osnabrück sind herzlich eingeladen, das kostenfreie Angebot zu nutzen:

Ideen-Kurzcheck
Sie haben eine Gründungsidee und möchten diese mit einer neutralen Person reflektieren. Der Ideen-Kurzcheck bietet Ihnen die Möglichkeit in Einzelgesprächen mit einem Gründerhaus-Berater auf Ihre Idee zu schauen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen "Ist die Idee grundsätzlich umsetzbar?" und "Was sind die nächsten Schritte zur Realisierung?".
9 bis 19 Uhr - tel. Terminabsprache 0541/501-3085

Ideen-Workshop
Für diejenigen, die noch keine konkrete Gründungsidee haben, gibt´s beim Ideentag die Möglichkeit, an einem Ideenworkshop teilzunehmen. Im Workshop erwartet die TeilnehmerInnen kein Bauchladen, aus dem man sich mit einer Idee bedienen kann. Sie erarbeiten in kleiner Gruppe (max. 6 Personen) anhand Ihrer Kompetenzen, Erfahrungen und persönlichen Vorausssetzungen eine mögliche erste Gründungsidee.
15 bis 17 Uhr - tel. Anmeldung 0541/501-3085

Ideen-Sicherung
Sie haben eine konkrete Idee, ein neues Produkt oder Verfahren und möchten dies gegen Nachahmung schützen. Zur Erstinformation gibt es dazu 20-minütige individuelle Gespräche rund um das Thema Schutzrechte (z.B. Patente, Marken, etc. - keine Rechtsberatung). Die Gespräche finden in Kooperation mit der Heidrun Stubbe GmbH, Georgsmarienhütte, statt.
16 bis 18 Uhr - tel. Terminabsprache 0541/501-3085

Telefonische Anmeldungen nimmt Gründerhaus-Mitarbeiterin Ingrid Haendel unter 0541/501-3085 gerne entgegen. Anmeldungen per E-Mail können leider nicht berücksichtigt werden. Der Ideentag startet in den Räumlichkeiten des Gründerhauses im Kreishaus Osnabrück, Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück.

Foto: Photocase

Auftraggeber neu gewinnen und halten - Vortrag zum Thema Akquisition

Werbung in eigener Sache ist für viele Designer/-innen ein lästiges Thema, steht für sie doch das Gestalten, nicht das Verkaufen von Design im Fokus. Ob Berufseinsteiger oder Professional: Aufträge müssen durch persönlichen Einsatz akquiriert werden, um Vertrauen zu gewinnen. Eine sinnvolle Akquisitionsstrategie hat – professionell betrieben – gute Erfolgschancen. Lutz Hackenberg gibt dazu praxisbezogene Tipps und Argumentationshilfen und erläutert, wie neue Kunden erfolgreich gewonnen und ehemalige Kunden wieder gewonnen werden.

Lutz Hackenberg ist Kommunikationsdesigner, begründete 1976 die Allianz deutscher Designer (AGD) und war viele Jahre Vorsitzender sowie geschäftsführender Vorstand. Die berufswirtschaftliche Beratung ist sein Spezialgebiet, insbesondere Fragen des Urheber- und Vertragsrechts sowie Fragen zur Kalkulation und Vergütung von Designleistungen.

Hier alle Infos im Überblick:
Datum: Donnerstag, 17. Februar 2011, Einlass ab 18:30, Beginn 19:00 Uhr
Kosten: 5 Euro für Mitglieder des IDZ, Create Berlin, Rat für Formgebung und Studierende, 12 Euro für Gäste
Veranstaltungsort: "IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e. V.", Reinhardtstraße 52, 10117 Berlin
Um Anmeldung wird gebeten
Weitere Infos gibt es hier.

Giulio Cappellini – Design's Dream

Giulio Cappellini ist ein Mailänder Architekt. Seit 1979 arbeitet er mit der typischen Neugier von jemandem, der sich laufend weiterentwickelt. Er hat seine eigene Interpretation von zeitgenössischem Design deutlich gemacht, sowohl mit seiner eigenen Marke als auch als Kreativdirektor von anderen Firmen. Sein ambitioniertes Projekt aber ist seine Firma: Er hat die Marke Cappellini zu einem der wichtigsten Trendsetter der Welt entwickelt. Außerdem unterrichtet er Architektur an der Domus Academy in Mailand und an anderen wichtigen Universitäten von Montreal bis Valencia.

Am Dienstag, 15. Februar 2011, kommt Cappellini nach Berlin. Um 19 Uhr hält er bei designtransfer, Universität der Künste Berlin, Einsteinufer 43 - 53 in 10587 Berlin einen Vortrag in englischer Sprache.

Gedeckte und lebhafte Farben bestimmen die Palette für den Herbst 2011


Der PANTONE® Fashion Color Report Fall 2011 ist da. Der Katalog von Pantone LLC bietet einen Überblick über die zehn wichtigsten Trendfarben für die Damenmode im Herbst 2011. Entwürfe bekannter Designer, Zitate und Porträts runden den Report ab, der hier zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Die Veröffentlichung des PANTONE Fashion Color Report fällt mit dem Start der New York Fashion Week zusammen, die am 10. Februar 2011 begann. Der Report stellt außerdem die wichtigsten Farben für die Herrenmode im Herbst 2011 vor.

"Im Herbst 2011 sind Designer wie Maler. Sie kombinieren leuchtende Farben mit neutralen Grundtönen - ebenso wie dies ein Maler bei der Erschaffung eines Kunstwerkes tut", sagt Leatrice Eiseman, Executive Director des Pantone Color Institute®. Wie beim Meisterwerk eines Malers hat auch die Palette dieser Saison einen Hauch von Romantik." Inspiriert durch Farbtöne großer Meister, Sepiatöne alter Hollywood-Streifen, der chinesischen Oper, von Städten und Landschaften wählen, liegen die Schwerpunkts des Farbkatalogs auf einer einzigartigen Kombination von Struktur, Kontrasten und Farben - Herrenmode wird mit femininen Akzenten versehen, warme Muster werden mit kühlem Metall kombiniert.
Bildmaterial: Pantone LLC, X-Rite-Unternehmen (NASDAQ: XRIT)

Licht aus, Spot an: Parkleuchten im Grugapark

Zehntausende von Lämpchen, unzählige Leuchtkörper und stimmungsvolle Projektionen verwandeln die Bäume, Sträucher, Wiesen und Wege im Grugapark Essen ab Freitag, 18. Februar in eine romantische Lichtkulisse. Bis 20. März erstrahlt der Park allabendlich in mystischem Glanz. Organisiert und durchgeführt wird das Parlkeuchten von den Illuminationsexperten Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif der F & H Event Company aus Unna. Der Grugapark Essen ging übrigens aus der Großen Ruhrländischen Gartenbauausstellung 1929 hervor und gehört mit seinen 700.000 qm zu den größten und attraktivsten Freizeitparks Europas.

Hier das Wichtigstes zusammengefasst:
Parkleuchten, 18. Februar bis 20. März
täglich von 17 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr (Kassenschluss jeweils eine Stunde vorher)
Eintrittspreise: Erwachsene: 5 € ; Kinder: 2 €

Weitere Infos gibt es hier.

10.2.11

Für kurzentschlossene Bastler: Tee mit Herz

Der Valentinstag naht und ein kleines Geschenk fehlt noch - gerne gerne mit Liebe selbstgemacht? Wenn der oder die zu beschenkende, gerne Tee trinkt, könnte der aktuellen DaWanda-Film eine Anregung sein. Gezeigt wird hier die last-Minute-Bastel-Variante. Wer mehr Zeit und ein Händchen zum Selbermachen hat, der kann in Sachen Gestaltung und Umsetzung natürlich noch variieren.



Film: DaWanda

9.2.11

Das ist mal kreativ - die Kreativpiloten

Kreativ & innovativ, dass sind die Gewinnerideen des Wettbewerbes der Initiative Kultur und Kreativpiloten Deutschland. Damit hört die Ähnlichkeit der einzelnen Beiträge aber auch schon fast auf. Hier eine Auswahl: Apfelweinkultur 2.0, Graffitidesigns für Urnen und Särge sowie die perfekte 2-Minuten-Wurst aus dem Toaster.
Auf den Begriff Kreativwirtschaft stößt man seit einiger Zeit immer öfter. Allerdings scheint auch denjenigen, die ihn verwenden, nicht immer klar zu sein, was er bedeutet/bedeuten soll. Zu abstrakt, zu umfassend und doch zu schwammig erscheint er vielen. Der Wettbewerb „Kultur- und Kreativpiloten Deutschlands“ der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft suchte daher Beispiele, Projekte und Menschen, die diesen Kunstbegriff mit Leben füllen können.
Von 750 Bewerbungen, die Selbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmer aus ganz Deutschland eingereicht hatten, wurden 96 zu regionalen Präsentationen eingeladen und letztendlich 32 mit dem Siegel des Wettbewerbs ausgezeichnet.
Einige Projekte stellt jetzt ein kurzer Film vor, den es hier zu sehen gibt. Ausführliche Infos hingegen gibt es auf der dazugehörigen Website.

DesignDasein KinderundDesign


Nach der Neuerfindung des Thonet-Klassikers mit seinem Stuhl-Entwurf „404” gilt das Interesse des Münchner Designers Stefan Diez heute dem Kind und seinem Bedürfnis an Design. Dazu wird er im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Design Dasein” zusammen mit Ehefrau Saskia und dem Designjournalisten Thomas Edelmann im MGK Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg referieren. Es geht um die Rolle von Kindern als Bildungsadressaten für und Konsumenten von Design, um die Frage „Wie viel Gestaltungskompetenz braucht das Kind?” Die Moderation dieser Kooperationsveranstaltung zwischen MGK und hamburgunddesign° übernehmen Nils Jockel und Dr. Babette Peters. Die Veranstaltung ist Auftakt zur Museums-Ausstellung „Farbe, Form, Orangensaft”, die anhand des gleichnamigen Kinderbuchs 69 besondere Gegenstände und ihre Gestaltung in Illustrationen und Originalen vorstellt.

MGK Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Steintorplatz 1, 20099 Hamburg,
17. Februar 2011, 19 Uhr
Weitere Infos gibt es hier.

Bildmaterial: MGK

Bald geht es los: barcamp "+kultur"

barcamp +kultur Aufklärungsfilm from werk.statt on Vimeo.



Am 18.02.2011 startet das zweite barcamp "+kultur" in Osnabrück. Wie beim ersten Treffen 2010 geht es um die Frage, wie wird Kultur heute gestaltet? Und wie definiert sie sich neu im Verhältnis zur Wirtschaft? Wie wird social media im Kulturbereich angewendet?
Ein barcamp behandelt die Themen, die die Teilnehmer mitbringen. Wer mitmachen möchte bringt seine Themen mit, erzählt von Ideen und Projekten, holt sich Rat, Feedback und Mitstreiter. Jede Session dauert 45 Minuten, 15 Minuten sind im Normalfall dem Vortrag gewidmet, dann kann darüber diskutiert werden. Aber auch die Anregung offener Diskussionen ist möglich! Wer Themen hat, kann diese hier eintragen.

Hier noch ein paar Hintergrundionfos zum Thema: Kulturelle Arbeit wird immer mehr von Selbständigen geleistet, viele Institutionen wollen oder können keine Arbeitskräfte mehr dauerhaft binden. Die Selbständigen wiederum versuchen neue Formen der Selbstorganisation zu finden. Auf dem ersten barcamp "+kultur" entstand aus einer Session zum Thema „open space“ eine Gruppe, die die Einrichtung eines coworking spaces in Osnabrück vorantreibt.

Projektorientiertes, eigenverantwortliches Arbeiten und die Pflege von Kontakt-netzwerken sind für Künstler und Kulturschaffende essentielle Arbeitsformen. Sie werden zu zentralen Organisationsformen in der Arbeitswelt der Netzwerk-gesellschaft. Aber geht es den Kreativen dadurch wirtschaftlich besser? Wie gehen Künstler und Kreative mit den sich verändernden Rahmenbedingungen um?

Das barcamp "+kultur" läd alle ein, die in irgendeiner Form kulturell aktiv sind - Künstler, Selbständige, Veranstalter, Firmen, Vereine, Museen, Musiker, Initia-tiven, Institutionen, Agenturen, Geldgeber, Förderer. Hier geht es um der Stand der Dinge, Möglichkeiten der Entwicklung, Kritik am Status Quo, neue Formen der Kooperation.

Die Veranstaltung wird als barcamp, also ohne festgelegte Tagesordnung durchgeführt. Die Ergebnisse werden während der Veranstaltung im Internet sowie in einer Auswahl auf Video dokumentiert.

Die Anmeldung ist kostenlos und ist hier möglich. Auf dieser Website erscheinen in Kürze auch nähere Infos zur Konferenz. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 60 begrenzt.

Kontakt:
Holger Schwetter / Thorsten Alich
werkstatt e.V.
Lohstraße 45a
49074 Osnabrück
fon: 0541 23489
mail: schwetter@statt.de
thorsten@statt.de

8.2.11

TV-Tipps für Designer

Über Design-Themen wird im TV selten berichtet? Stimmt, doch es gibt durchaus Sendungen zum Thema - man muss sie nur in den Programmvorschauen finden! Hilfreich dabei sind die TV-Tipps des Design Reports. Wer hier clickt, gelangt zu den Februar-Highlights der Redaktion.

Meine Favoriten:
Hessische Familienbetriebe mit Tradition: Thonet
hr Fernsehn - Dienstag - 15. Februar 2011- ab 20.15 Uhr

Die bunte Welt des Stephan Koziol
hr Fernsehn - Samstag - 26. Februar 2011 - ab 12.30 Uhr

Schöner Baden - Vom Waschzuber zur Wellness Oase
SWR (BW) - Montag - 28. Februar 2011 - ab 18.15 Uhr

Im Gespräch: Erik Spiekermann

Er ist Typograf und Gestalter, aber auch Geschäftsmann und Professor, außerdem erhält er am 11. Februar 2011 den diesjährigen Deutschen Designpreis Lifetime Achievement Award: Erik Spiekermann.

Er schuf unter anderem die "DB Type" der deutschen Bahn, das Führungs-System der Berliner Verkehrsbetriebe und das Leitsystem des Düsseldorfer Flughafens. 1979 gründete er die namenhafte Designagentur MetaDesign, die unter anderem die Leitagentur für das Corporate Design von Volkswagen und Audi ist. Auch für Boehringer Ingelheim, Heidelberger Druckmaschinen, HEWI, den Westdeutschen Rundfunk und den wissenschaftlichen Springer Verlag entwickelte MetaDesign komplexe Designsysteme. Ende der 1980ziger rief Spiekermann dann zusammen mit seiner Frau Joan FontShop ins Leben, den ersten Versand für Computerschriften. Im Jahr 2000 verließ er die MetaDesign und arbeitet seit dem in seiner eigenen Firma, "edenspiekermann". Deren Schwerpunkte sind Corporate Design Systeme, Zeitschriften- Layouts und Exklusivschriften oder wie es auf der Homepage heißt: "Wir gestalten Markenerlebnisse. Wir beginnen mit der Strategie, wählen die angemessenen Medien und gestalten dann das komplette Erlebnis."

In diesem Film von "Gestalten TV" spricht Spiekermann über neue Bildsprachen, Design-Prozesse, die Analogien von Musik und Typografie. Außerdem erklärt er, was seiner Meinung nach ein junger Designer tun sollte, um richtig gut zu werden - und, wo (potentiellen) Kunden noch Nachholbedarf haben.

Erik Spiekermann - Putting Back the Face into Typeface from Gestalten on Vimeo.

1.2.11

Von Profis für Schüler: Berufsinformation zum Thema Design in Osnabrück

Jedes Jahr bietet der Rotary-Club Osnabrück die Gelegenheit sich aus berufenem Munde über Berufsfelder zu informieren. Wer mit einem Studium im Bereich Produktentwicklung oder Industrie-Design liebäuglet, hat Morgen die Gelegenheit, von zwei Profis mehr über diese Berufsfelder zu erfahren: Prof. Dipl.-Designer Thomas Hofmann, Hochschule Osnabrück, und Kai Uetrecht, Finkeldey und Uetrecht Produkt-Design, berichten am Mittwoch den 2. Februar 2011, um 18 Uhr in der Vitischanze, Vitihof 15,(alte Spielbank),Osnabrück, über ihren Arbeitsalltag und beantworten Fragen zum Thema.


Seit über 20 Jahren veranstaltet der Rotary Club Osnabrück eine Berufsinformation für die Schüler der Abschlussklassen der Gymnasien und deren Eltern. Erfahrene Praktiker in den einzelnen Berufsfeldern geben Tipps aus ihrem eigenen Erleben des Berufsalltages und beantworten Fragen. Ziel der Berufsinformation ist es, bei der Auswahl des Berufes eine Hilfestellung zu geben. Der Rotary-Club Osnabrück lädt von Januar bis März eines jeden Jahres die Oberstufenschüler und deren Eltern zu Gesprächen über die Vervollständigung ihrer Berufsorientierung ein. Männer und Frauen in leitenden Positionen stellen sich allen Fragen und diskutieren
über persönliche Anforderungsprofile im jeweiligen Berufsfeld
über den Alltag des jeweiligen Berufsfeldes
über die Nützlichkeit von Ausbildung oder Studium, Ausbildung und Studium
über die Arbeitsplatzchancen im jeweiligen Berufsfeld
und über alles, was sonst noch Sorgen macht.


Es geht nicht um eine Stellenvermittlung oder Werbung für einen bestimmten Beruf. Hier gibt es sonst nirgends erhältliche Entscheidungshilfen für die Berufswahl geben. Die Gespräche zu den einzelnen Berufsfelder dauern jeweils etwa zwei Stunden. Diese Veranstaltungen geben eine Orientierung über die Berufsfelder, ersetzen aber keine individuelle Berufsberatung.

Einen Überblick über alle aktuellen Veranstaltungen gibt es hier.

Wie arbeiten eigentlich Designer?

Wer am kommenden Samstag 60 Minuten Zeit hat und die Gegelegenheit nach Bremerhafen zu fahren, ist herzlich eingeladen, eine Expedition in die Welt des Designs zu unternehmen.
Uns umgeben alltäglich Produkte, die wir selbstverständlich nutzen und von Designern gestaltet wurden. Das Produkt muss vielen Anforderungen gerecht werden: Qualität, Funktion, kostengünstige Produktion, Ästhetik, Image und Nachhaltigkeit bzw. Umweltfreundlichkeit.
Aber wie entsteht Design? Wie werden alle diese Aspekte zusammengeführt? Genügt tatsächlich eine gute Idee und eine Firma, die produziert? In genau einer Stunde wird das Designlabor den Weg von der Idee zum fertigen Produkt auf anschauliche Weise darstellen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissen am Vormittag" im Designlabor statt. Die Reihe wurde von den wissenschaftlichen Einrichtungen in Bremerhaven gemeinsam ins Leben gerufen, um Einblicke in ihre alltägliche Arbeit zu geben und den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu stärken.

Der Eintritt ist frei! Weitere Infos gibt es hier.

Wir sind viele! Das Wilhelm Wagenfeld Haus und seine Kooperationen

Das Wilhelm Wagenfeld Haus versteht sich als Plattform und Fenster der Bremer Kreativwirtschaft. In den letzten zwei Jahren konnte das Haus verschiedene Kooperationspartner gewinnen und mit ihnen gemeinsam Vorträge, Ausstellungen und Veranstaltungen organisieren.

Der Kommunikationsverband Nordwest (KV) ist einer dieser Kooperationspartner. Er erreichte in den vergangenen zwei Jahren mit Vorträgen über 'Erfolgreiches Briefing', 'Corporate Language' oder 'Neuromarketing' bis hin zu Veranstaltungen über Premiumpapiere ein breites Publikum. Ab März startet der KV mit verschiedenen Akteuren eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel 'Moin, Moin, liebe Fachkräfte'. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Der Marketing-Club Bremen e. V. und das Wilhelm Wagenfeld Haus sind inzwischen nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich eng verbunden: Seit Oktober 2010 befindet sich die Geschäftsstelle des Marketing-Clubs im Wilhelm Wagenfeld Haus. Die erfolgreiche Zusammenarbeit währt aber schon länger. In 2009 wurde gemeinsam das Format 'Menschen machen Marken' entwickelt. Der bekannte Moderator Helga Haas begab sich mit Gabriele Fischer, Herausgeberin des Wirtschaftsmagazins 'brand eins' und mit Hasso Nauck, Inhaber von Hachez, vor vielen Gästen in ein intensives Zwiegespräch. Der Zusammenhang zwischen einer starken Marke und einer starken Persönlichkeit wurde in diesen Gesprächen nur allzu deutlich. Diese Veranstaltungsreihe wird dieses Jahr weiter fortgesetzt. Wer mehr wissen will, klickt hier.

Als neuen Kooperationspartner konnte das Wagenfeld Haus dieses Jahr außerdem die Müller Ditzen AG aus Bremerhaven begrüßen: Das Veranstaltungprogramm des Unternehmens - medien[plan]tage - erweitert das Vortragsangebot im Wilhelm Wagenfeld Haus um anwenderbezogene Themen zu Medienproduktion und Marketing. Folgende Termine für 2011 stehen schon fest:
8. März: 'Die Entstehung eines Looks; der eigene Bildstil', Referent: Calvin Hollywood,
10. Mai: 'Fotoillustration in der Werbung', Referent: Tom Krieger
21. Juni 2011: 'Online-Selfmarketing', Referent: Jonas Hellwig.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich schon jetzt einen Platz zu sichern, gibt es hier.

Der KLUB DIALOG, das Netzwerk der Bremer Kreativwirtschaft und seit Anfang dieses Jahres ein eingetragener Verein, lud in 2010 zu insgesamt sechs Tischgesprächen in den Gewölbekeller des Wilhelm Wagenfeld Hauses ein. Bei zünftigem Abendbrot diskutierten Kreative aller Teilbranchen und jeden Alters, vom Studenten bis zum Geschäftsführer, über das, was sie bewegt, eint und auch unterscheidet. In 2011 werden die Tischgespräche Im Wilhelm Wagenfeld Haus fortgesetzt. Wer die Termine nicht verpassen möchte, findet hier weitere Infos.

Wettbewerb der Ikea Stiftung: Wohnen im weitesten Sinne.


Der Designwettbewerb der Ikea Stiftung sucht bis zum 31. März 2011 nach zukunftsweisenden Ideen und Konzepten, die das Wohnen und Leben zu Hause erleichtern und verbessern. Es geht im weitesten Sinne um Wohnkultur – und nicht im Geringsten um Produktideen für Ikea. Stuhl-, Tisch- und Regalentwürfe dürfen also in der Schublade bleiben. Stattdessen werden innovative Lösungen für alltägliche Probleme erwartet. Vielleicht ein Logistiksystem für den Kühlschrank, ein intelligentes Raumnutzungskonzept oder die erste Waschmaschine, die keine Socken frisst.

Eine Jury ermittelt im April zehn Gewinner, die im Rahmen des DMY (International Design Festival) bei der offiziellen Preisverleihung im Sommer in Berlin ausgezeichnet werden. Im Herbst reisen die Sieger dann zu einem einwöchigen Workshop mit renommierten Gastdozenten und gestandenen Ikea-Designern ins südschwedische Lund. Und die ersten drei Preisträger gewinnen darüber hinaus noch ein Auslandssemester an der School of Industrial Design der Universität Lund.
All diese Preise werden von der Ikea Stiftung voll finanziert: Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld.
Also: Gib alles! Alles, außer Möbel!

Weitere Infos gibt es hier.


Bildmaterial: Ikea Stiftung