30.1.09

Umfrage Internetdruckerei

Im Dezember habe ich über trnd.com einen Gutschein der Internetdruckerei www.print24.de erhalten. Den habe ich zum Anlass genommen einmal eine kleine Umfrage in meinem Umfeld zu starten, ob jemand die Druckerei schon kennt, bzw. wo meine Freunde und Bekannte ihre Drucksachen produzieren lassen. Hier das Ergebnis: Print24 kannte bislang noch keiner und folgende Druckereien wurden begeistert weiterempfohlen:
http://www.flyerwire.de (2x)
http://www.meindruckportal.de (4x)
http://www.printoo.de
http://www.flyeralarm.com (3x)
Ich arbeite außerdem sehr gerne mit www.xpose.de zusammen und habe mit denen bislang nur gute Erfahrungen gemacht.

Was den Gutschein angeht: Beim Preisvergleich ist print24 nicht unbedingt der günstigste Anbieter, und ich persönlich finde die Benutzeroberfläche etwas unübersichtlich, bzw. dass die Hausfarben von der Eingabemaske ablenken. Doch das Endergebnis ist völlig okay. Für Laien vorteilhaft: Es gibt viele - und teilweise auch gute - Vorlagen für die unterschiedlichsten Druckwerke.

Materiology. Was soll mir das sagen?

Das Buch Materiology stellt 110 Materialien sowie deren Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten vor. Es liefert eine Fülle von Informationen in einem klar verständlichen Stil mit anschaulichen Illustrationen. Zielgruppe sind alle, die regelmäßig mit unterschiedliche Materialien arbeiten wie Architekten, Produktdesigner, Stylisten und Künstler. Es richtet sich an interessierte Laien und Studenten aber auch erfahrene Profis.

Materiology - Handbuch für Kreative: Materialien und Technologien, ISBN: 978-3-7643-8423-4, Birkhäuser Verlag

27.1.09

Hand gegen Koje auf der Hallig


Das Prinzip "Hand gegen Koje" ist einfach: Wer als Segler mal auf einem größeren Schiff mitreisen möchtet, arbeitet mit (Hand) und erhält dafür eine Übernachtungsmöglichkeit (Koje). Was in der Seefahrt schon lange üblich ist, können nun auch Gäste der Hallig Hooge ausprobieren. Wer wissen will, wie der Alltag auf einer Hallig aussieht, kann sich mittels Onlineformular für das "Hand gegen Koje". Projekt bewerben. Voraussetzung: Man muss mindestens 14 Tage lang in der Regel von Montag bis Freitag 4 Stunden in den Dienst der Gemeinde treten. Laut Homepage sind ab Herbst wieder Plätze frei.

26.1.09

Osnabrück im demografischen Wandel


Die Altersstruktur unseres Landes verändert sich und das wirkt sich auf auf die Entwicklung der einzelnen Städte aus. Was dieser Wandel für Osnabrück bedeutet, erklärt Patricia Mersinger vom Referat für Stadtentwicklung am 27. Januar 2008, um 18 Uhr im Universitätsgebäude 03, Raum E 03, Seminarstr. 19 A/B. Ihr Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Umweltbildung und Lokale Agenda 21 in Osnabrück" statt. Der ursprünglich für diesen Termin vorgesehene Beitrag von Brigitte Gantke, "Leben und Wohnen in der Stadt“, wurde auf den 17. Februar 2009 verschoben.

Weitere Infos zu der Vortragsreihe gibt es hier.

Kurztripp nach Kopenhagen


Warum nicht mal für ein Wochenende nach Kopenhagen düsen? Mit der CPHCARD können die Besucher der dänischen Hauptstadt sogar noch sparen.
Denn zu den Vergünstigungen der Karte gehören der freie Eintritt in 60 Museen und Attraktionen, die kostenlose Nutzung von Bus, Bahn und Metro sowie Rabatt bei Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten, Restaurants und Autovermietung - und ein ausführliches Handbuch mit einem Stadtplan von Kopenhagen.
Touristen haben die Wahl zwischen einer 24-Stunden-CPHCARD und einer 72-Stunden-CPHCARD. Gekauft werden kann sie entweder vor Ort oder im Internet (Versanddauer beachten). Mehr Infos dazu gibt es hier.



Wer sich im Vorfeld schon einmal ein Bild von der Stadt machen möchte, findet auf der Homepage VisitCopenhagen einige einen eigenen WebTV-Bereich. Dort gibt es allgemeine "Guidet Tours" sowie Filme zu bestimmten Themen oder über einzelne Stadtteile: Vesterbro steht beispielsweise für junge Familie, Vintageshops und Cafés. Während die alte Hippy-Komunie Christiania sich auch heute noch selbst verwaltet.

20.1.09

Machen Sie sich bereit zum Abflug – Normann Copenhagen startet Plane


Eine einfache, fast kindliche Form, vereint mit fröhlichen Farben und Holz. Normann Copenhagen präsentiert Plane – ein von Ole Søndergaard entworfenes Holzflugzeug für Kinder jeden Alters.
Im Sommer 2005 schrieb Ole Søndergaard Folgendes in sein Tagebuch: ”Über mir, in der Ferne, kann ich das Motorengeräusch eines kleinen Sportflugzeugs hören. Es ist Sommer und die Luft ist vollkommen still. Der Himmel ist strahlend blau und wie immer bin ich gefesselt, wenn ich ein Flugzeug am Himmel sehe. Mit einer fast kindlichen Freude vergesse ich Zeit und Raum vollkommen und entschwebe in die weite, blaue Ferne.“
So entstand Plane. Ein außerordentlich einfache, minimalistische und fast symbolische Ansatz ist charakteristisch für Ole Søndergaards Arbeiten. Der mehrfach mit Designpreisen und Auszeichnungen geehrte Künstler hat im Laufe seiner Karriere zahllose Piktogramme, Logos und die Schriftart FF Signa entworfen.
Mehr Infos gibt es hier.
Foto: Norman Copenhagen

Ein weiterer Preis für den Erfolgstitel Projekt Vitra

Die Stiftung Buchkunst zeichnet jährlich die „Schönsten deutschen Bücher“ aus. Mit dabei das Buch "Projekt Vitra": Es erhielt den 2. Preis der „Preise der Stiftung Buchkunst 2008“. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Stiftung Bücher, die „ein außerordentlich hohes Engagement des Verlages und aller an der Herstellung Beteiligten und die in ihrer Ausstattung und Gestaltung Impulse für die moderne Buchgestaltung geben“. Seit 1984 werden jährlich drei Bücher aus den bereits prämiierten ausgewählt. Die Preise werden am 15. Oktober 2009 auf der Frankfurter Buchmesse überreicht.
Weitere Informationen zu Buch gibt es hier.

19.1.09

Schwedischer Modenachwuchs auf der Fresh Fish in Göteborg



Vom 27. Februar bis zum 1. März 2009 wird es in Sachen schwedischer Mode in der Trendmetropole Göteborg wieder einiges zu entdecken geben.
Dann präsentieren ausgewählte schwedische Nachwuchs-Designer auf der Modemesse Fresh Fish ihre Kreationen – sowohl auf dem eigenen Messestand als auch auf dem Laufsteg. Aus den zahlreichen Bewerbern hat die Jury – bestehend aus namhaften schwedischen Designern, Moderedakteuren und Modeexperten - rund 40 Talente ausgewählt, die um begehrte Preise kämpfen: Der Gewinner darf sich über die Produktion seiner Kollektion durch die Bekleidungskette MQ freuen, welche die Kollektion in zehn ihrer Geschäften in Stockholm, Göteborg und Malmö zum Verkauf anbieten wird. Zwei weitere ausgewählte Designer können – ebenso wie der Gewinner – ihre Kollektion in der Göteborger Modeboutique Fever verkaufen.
Auf Grund des Erfolgs von Fresh Fish in den beiden Vorjahren wird die Modemesse 2009 erstmals in der Göteborger Eriksberghalle, einer 3000 Quadratmeter großen Eventlocation im Herzen des Göteborger Hafens, stattfinden.
Die Publikumsmesse Fresh Fish ist für jeden zugänglich. Der Eintritt kostet 100 SEK (ca. 9,40 Euro).
Foto oben: Pia Mode
Foto unten: Tobias Birgersson & Tanja Malo


Schweden 09 in Wort & Bild


Der neue Schweden-Katalog in "Magazin-Optik" enthält ein Dutzend Reportagen über das Reiseland Schweden und seine Facetten. Mit zahlreichen frischen und lebendigen Bildern wecken unterschiedliche Berichte über Land und Leute Lust auf einen Schwedenurlaub. Doch „Schweden 2009“ ist mehr als ein nettes Reisemagazin. Durch den umfangreichen Faktenteil mit Übersichten über die Fähr- und Fluglinien, mit Adressen von Veranstaltern, Reisebüros und Touristenbüros und das bewährte Schwedenregister ist das Heft eine Planungshilfe für den nächsten Schweden-Tripp. Außerdem gibt eine spezielle Stockholm-Beilage Tipps für den Besuch in der Hauptstadt.

Wer sich das Magazin online anschauen oder bestellen möchte, klickt am besten hier.

Hamburg: Selbst ist der Ikea-Käufer


Wer im Ikea Einrichtungshaus in Hamburg-Moorfleet bis zu 15 Produkte einkaufen möchte, kann den Inhalt seines Einkaufswagens nun an einer der 28 neuen Expresskassen selbst einscannen und dann bargeldlos zu bezahlen. Wer das nicht mag: Insgesamt 16 konventionelle Kassen bleiben bestehen. Mit diesem neuen Kassensystem will Ikea jetzt sein Grundprinzip „Ein Teil macht Ikea, ein Teil macht der Kunde“ auch in diesem Bereich einführen.
Bis zum Herbst 2009 sollen dann in allen 43 deutschen Filialen etwa 900 herkömmliche Kassen mit den Expresskassen ersetzt und somit das Volumen der Bezahlstationen verdoppelt werden. Erfolgreiche Tests wurden laut Ikea bisher in den USA, Schweden, in einigen europäischen Einrichtungshäusern, in Sindelfingen und Dresden durchgeführt. Ob es im serviceorientierten Deutschland langfristig funktioniert bleibt abzuwarten.
Foto: Ikea

Rosenthal: Es wird munter spekuliert

Wie das Fachmagazin Möbelkultur auf seiner Homepage berichtet, brodelt die Gerüchteküche: Wer könnte an dem Traditionshaus mit der weltbekannten Marke und den technisch aktuellen Fertigungsanlagen Interesse haben? Genannte werden dabei Namen wie der italienische Besteck- und Kochtopfhersteller Sambonet Paderno und der französische Luxusgüterkonzern PPR, zu dem u.a. die Marken Puma und Alessi gehören. Bei Rosenthal selbst hingegen hält man sich bedeckt.

15.1.09

Norddeutsche Handpressenmesse

Am 17. und 18. Januar 2009 findet im Museum der Arbeit die "BuchDruckKunst – die 6. Norddeutsche Handpressenmesse" statt. Zur BuchDruckKunst 2009 zeigen 50 Buchkünstlerinnen und Buchkünstler aus dem In- und Ausland ihre Buchschätze und bieten sie zum Verkauf. Pressendrucke, Künstlerbücher, Mappen-Werke, Buchobjekte als Original-Grafik, die in ihrer Vielfalt ein buntes Bild von der Lebendigkeit und Kreativität der Büchermacherszene vermitteln.

Weitere Infos gibt es hier.

Heimat HafenCity: Neues Zentrum für die "Designwirtschaft"

Hamburg ist mit rund 2.000 Designbüros und freiberuflichen Gestaltern eine Hochburg in Sachen "Design". Zur Stärkung des Kreativstandorts wird die Hamburger Design-Community ihre öffentlichen Aktivitäten nun räumlich bündeln und eine neue privatwirtschaftliche Initiative mit Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg starten. Das Designzentrum „designxport“ (Arbeitstitel „House of Design“) erhält jetzt als neue Kommunikations- und Repräsentationsplattform in der Immobilie Designport Hamburg einen hochattraktiven Standort in der zentralen HafenCity.
Weitere Infos gibt es hier.

fIw-Vortrag zum Thema Pressearbeit


Am Dienstag Abend fand das FBC(Fair Business Consulting)- Neujahrstreffen statt. Aus diesem Anlass gab es für alle die mochten Sekt statt Selters. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen. Außerdem gab es dieses Mal einen Vortrag zum Thema Pressearbeit, den ich vorbereitet hatte. Er bestand aus zwei Teilen: Allgemeine Infos zum Thema PR sowie einen sehr praxisbezogenen Teil zum Thema Pressemitteilung. Eine Wiederholung ist auch schon in Sicht: Voraussichtlich im Herbst. Darüber hinaus werde ich das Thema in einem nicht öffentlichen Workshop im Haus der LEB (Ländlichen Erwachsenen Bildung) Wallenhorst mit ausgewählten Teilnehmern vertiefen. Bei Interesse halte ich den Vortrag oder Auszüge daraus auch gerne in anderen Institutionen oder Firmen, bzw. organisiere einen Vortrag zum Thema.

Das ist alles nur geliehen

Im November 2008 präsentierte KA International Deutschland sein neues Dienstleistungsprogramm mit der Immobilienfirma Engel & Völkers. Nun legt die Einrichtungsmarke mit dem Konzept „KA Home Staging“ nach. Das Unternehmen bietet damit einen langfristigen Verleih seiner über 100 Möbelmodelle, Einrichtungsstoffe und Accessoires für die Möblierung einer Immobilie auf Zeit – z.B. zur Aufwertung für den Verkauf, die Vermietung oder Fotoaufnahmen. So können leere Zimmer schnell in Wohnräume verwandelt werden, inklusive passender Beleuchtung, entsprechendem Bodenbelag sowie der Gestaltung von Fenstern und Wänden. Ergänzt werden kann der Service durch Flächenplanung und Kostenvoranschlag nach Vorgabe der Architekten, Renovierungsarbeiten am Objekt, Aufbau, Deko und Montage vor Ort, sowie durch die Begleitung von Fotografen und professionelles Styling.
Weitere Infos gibt es hier.

“Red dot living”: Erstmals mit Ausstellung zur “imm cologne”


Red dot präsentiert in diesem Jahr erstmals ausgezeichnetes Design auf der “imm cologne“ und gibt einen Einblick in aktuelle richtungsweisende Designleistungen, die die Branche inspirieren sollen. Vom 19. bis 25. Januar zeigt die Ausstellung “Red dot living” eine Auswahl der im Award ausgezeichneten internationalen Gewinner und somit einen Querschnitt gestalterischer Spitzenleistungen.
Am Dienstag, den 20. Januar, findet auf der 320 qm großen Fläche in der Halle 11.3 außerdem die “Red dot reception” statt. Die informelle Veranstaltung lädt Designer sowie Design- und Wirtschaftsexperten aus der ganzen Welt ein, zu diskutieren. Dieses Format hat sich bereits in der Vergangenheit, z. B. auf der Index in Dubai, als erfolgreiche Netzwerkveranstaltung der Branche etabliert. Professor Dr. Peter Zec, Leiter des Design Zentrums Nordrhein-Westfalen und Initiator des “Red dot design awards”, wird die Veranstaltung eröffnen. „Mit unserer Präsenz auf der imm cologne möchten wir ein Zeichen setzen und versuchen, mit guter Gestaltung eine Antwort auf die momentane Wirtschaftslage zu liefern,“ so Zec.
Weitere Infos gibt es hier.

Neulich im Zug ...

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14.1.09

Virales Marketing im Todesstern Stuttgart

Ich weiß nicht, ob es an einer Art alter Verbundenheit zu meiner zeitweiligen Heimat Stuttgart liegt, aber ich habe sehr gelacht, als ich dieses YouTube-Video entdeckt habe:



Wirklich großes Kino, der kleine Film. Offensichtlich gefiel der Film auch Redakteuren beim ZDF. Denn die nahmen die Film als Aufhänger für einen Bericht zum Thema Virales Marketing.



Wer es lieber etwas ernster mag, erfreut sich vielleicht hieran:

11.1.09

Neue Schaufensterdeko für "Die Neue Goldschmiede"


Gestern habe ich das Schaufenster von Josef Kuhlmann/Die Neue Goldschmiede neu gestaltet. Die Nikoläuse der Weihnachtsdeko mussten ein paar alten Holzskiern und Schlittschuhen weichen. Das größere Paar hat meine Schwester am Nachmittag prompt vermisst - es muss daher noch einmal ausgetauscht werden. Das kleinere hat mal mir gehört. Es waren meine ersten Schlittschuhe: Größe 33.

90 Jahre Bauhaus

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Das Staatliche Bauhaus, 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet, begeht im Jahr 2009 sein 90. Jubiläum. Aus diesem Anlass gibt es eine Reihe von Ausstellungen. Einen guten Überblick über die Ausstellungen an den "Bauhaus-Orten" Weimar und Dessau gibt es hier.
Doch zur Geschichte und Wirkung des Bauhauses werden nicht nur in Deutschland bedeutende Ausstellungen kuratiert: Auch das Museum of Modern Art in New York wird den Geburtstag der berühmten Kunst- und Designschule würdigen. Siehe auch hier.

Neu: Der Blog für "Die Neue Goldschmiede"

Ich habe Gestern und heute für Josef Kuhlmann, den Goldschmiedemeister und Inhaber von "Die Neue Goldschmiede" einen Internet-Blog eingerichtet. Darin präsentiert er künftig seine neuesten Arbeiten und berichtet ein bisschen vom Leben in der Osnabrücker Altstadt. Wer neugierig ist, hier geht´s zum Blog.

9.1.09

Atelier-Becher: Neues Motiv im Shop



Wer sich das aktuelle fIw-Kalenderblatt herunter geladen hat, wird das Motiv wieder erkennen: Denn den neusten fIw-Becher ziert das "Januar"-Motiv in leicht abgewandelter Form. Käuflich erwerben, kann man den Becher hier.

P.S.: Wer noch ein cooles T-Shirt sucht, bei Spreadshirt sind diese gerade besonders günstig.

Rosenthal meldet Insolvenz an

Der fränkische Porzellanhersteller Rosenthal ist nach 130 Jahren Firmengeschichte zahlungsunfähig. Das 1879 gegründete Traditionsunternehmen meldete nach Angaben einer Unternehmenssprecherin Insolvenz an. Jetzt hoffen die Verantwortlichen sowie die 1.700 Mitarbeiter auf einen rettenden Investor.
Die Firma folgt somit ihrem irischen Mutterkonzern Waterford Wedgwood in die Pleite, der zu Beginn der Woche zusammengebrochen war. Als Grund gab Waterford Wedgwood an, das es nicht gelungen sei, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Hersteller von Porzellan und Kristallglas zu restrukturieren oder einen Käufer zu finden.
Rosenthal hatte Montag noch erklärt, von der Insolvenz des Mutterkonzerns ausgenommen zu sein. Es würden weiter Gespräche mit einem potenten Investor über den Verkauf von Rosenthal geführt, hieß es. Ziel sei es, die "Weiterführung von Rosenthal sicherzustellen". Ein Verkauf sei allerdings auch aus der Insolvenz heraus möglich, sagte nun die Rosenthal-Sprecherin. "In den vergangenen Monaten hat Rosenthal den Verkaufsprozess in intensiven Verhandlungen so weit fortgeführt, dass diese auch im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zeitnah zum Abschluss gebracht werden können."
Das deutsche Traditionsunternehmen Rosenthal geht auf das Jahr 1879 zurück, als Philipp Rosenthal im Schloss Erkersreuth eine Porzellanmalerei einrichtete. 1897 wurde das Geschäft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das in Selb (Oberfranken) ansässige Unternehmen gehört seit 1998 mehrheitlich dem irisch-britischen Waterford Wedgwood-Konzern. Nun steht die Firma, zu der auch die Marken Hutschenreuther und Thomas gehören, bereits seit Monaten zum Verkauf.

Besser spät als nie



Da ich, wie so mancher andere auch, die Weihnachtsferien mit Grippe ans Haus gefesselt verbracht habe, konnte ich erst im neuen Jahr die letzten Präsenten herumfahren und verschenken. Das machte bei einer schneebedeckten Landschaft, strahlend blauem Himmel und Sonnenschein viel Spaß.

5.1.09

Kalenderblatt Januar


Hier nun das erste Kalenderblatt des Jahres von fIw. Wer es als Bildschirmschoner nutzen möchte: Das aktuelle Kalenderblatt mit einem Klick öffnen, mittels rechter Maustaste herunter laden und der Systemsteuerung Ihres Computers als neuen Bildschirmhintergrund einsetzen. Alle Vorgänger können Sie sich hier anschauen.Viel Spaß!

Beschleunigte Welt: Die Listen dessen, was man glaubt, tun zu müssen, verlängern sich


In einem Interview mit Christian Weber erklärt der Soziologe Hartmut Rosa SZ Wissen, wie die zunehmende soziale Beschleunigung die Gesellschaft und das Ich in Gefahr bringt. Der Artikel interessierte mich, da ich mich auch im meinem Diplom mit dem Thema der Be- und Entschleunigung auseinander gesetzt habe. In meinem Fall bezogen auf die Kulturgeschichte des Badens/Badezimmers und einen Entwurf eines Ablagesystems für eben diesen Raum.

Rosa hat natürlich einen anderen Ansatz. Seine These lautet, dass man die Moderne als Beschleunigungsgeschichte verstehen muss, wobei die Beschleunigung nichts mit der Dauer der Arbeitszeit zu tun. Was sich steigert, ist die Zahl der Handlungsepisoden pro Zeiteinheit. Ein Fazit seiner Arbeit: "Viele Menschen könnten sich in zeitlicher Hinsicht für bankrott erklären. Soll doch der Insolvenzverwalter entscheiden, wie viel Zeit ich meinem Arbeitgeber, meiner Familie und meinen Freunden schulde", so Rosa. Nicht nur deshalb stellt der Soziologe fest, dass die Sehnsucht nach Entschleunigung steigt. Er macht dies an Trends wie Slow Food, esoterischen Bewegungen, Klosterurlaub oder dem Fernsehverzicht fest. Gleichzeitig stellt er fest, dass es keine moderne Gesellschaft ohne Beschleunigung gibt.

Das ganze Interview steht hier im Netz.

fIw hält am 13.Januar einen Vortrag: Pressearbeit für Einsteiger



Erfolgreiche PR-Arbeit hängt nicht von der Größe der Firma ab, sondern der Qualität der Unternehmenskommunikation. Im Rahmen des Vortrags „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Einsteiger“ gebe ich einen Überblick darüber, was für Möglichkeiten es generell gibt, wie (Klein-) Unternehmer ihr eigenes Kommunikations­konzept erstellen können, und worauf es bei einer guten Pressemitteilung ankommt.
Denn gerade für kleinere Unternehmen und Existenzgründer ist Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eine interessante Ergänzung und/oder Alternative zu herkömmlichen Werbemaßnahmen. Ein redaktioneller Beitrag ist nicht nur günstiger als eine vergleichbar große Anzeige. Die Leser halten die so gewonnene Information in der Regel auch für glaubwürdiger.

Der Vortrag findet statt am 13. Januar 2008 um 19.00 Uhr im Haus der UnternehmerInnen, Johannistorwall 76/78 in Osnabrück. Der Eintritt kostet inklusive Sektempfang 9,- Euro. Wenn möglich, bittet FBC als Veranstalter um Anmeldung, telefonisch bei Birgit Opelt unter der Telefonnummer 0541/3355707 oder per Mail an info@fbc-os.de Weitere Infos gibt es hier.

Zum Cocktail bei Pesch - denn dort geht es weiter

Wer aufgrund des Insolvenzantrags von Pesch, schon am überlegen war, was er/sie denn am Dienstagabend während der Möbelmesse(19.-25.1.09) nun nur machen soll, kann sich entspannen. Denn an dem traditionellen Termin wird sich nichts ändern: Auch dieses Jahr lädt Pesch die Design-Welt zum Kölsch ein.

Am 5. Dezember 2008 hatte Pesch – überraschend für die Branche – Antrag auf Insolvenz stellen müssen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Andreas Amelung ließ - wie bei Arcarde nachzulesen ist - mitteilen, dass der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werde und die Auslieferung der bestehenden Aufträge gesichert sei. Auch die Lieferanten haben dem Renommier-Einrichter ihre Unterstützung zugesichert. Und die Kölner zeigen seit Bekanntwerden der Insolvenz beispiellose Solidarität mit dem großen Traditionshaus. "Unsere Auftragsbücher sind randvoll", so Höck. "Und das Haus ist so gut besucht wie noch nie, darunter auch viele Prominente, wie Toni Schumacher, die vorbeischauen und uns Mut machen." Höck: "Jetzt erst recht!" Anfang dieses Jahres soll eine Auffanggesellschaft gegründet werden und neue Investoren sollen mit einsteigen. Wer das sein wird, darüber will Höck momentan noch nichts sagen.

Köln: Passagen-Programm 2009 steht

Manche kommen zwar aufgrund Möbelmesse (imm cologne)im Januar nach Köln, sehen die Messehallen aber gar nicht von innen. Viel spannender erscheinen ihnen die "Passagen". Ursprünglich als Begleitprogramm gestartet, üben sie inzwischen eine ganz eigene Anziehungskraft aus. Anlässlich ihres 20. Geburtstags präsentieren sich die Kölner Passagen besonders lebendig, spannend, jung und größer denn je. Klassische Hersteller, junge Netzwerke, internationale Designer, Newcomer, Designinstitutionen, Architekten und Händler werden auf der Design-Bühne Köln zu Gast sein und ihren Beitrag zum Parcours mit rund 190 Einzelausstellungen im gesamten Kölner Stadtgebiet leisten. Mehr Infos gibt es hier.

Sechs Bauteile und ein paar Schrauben: Die Nr. 14 feiert Geburtstag


Ein Klassiker wird 150 Jahre alt: Als Michael Thonet im Jahr 1859 in Wien seinen „Consumsessel Nr. 14“ präsentierte, konnte er nicht ahnen, dass er den später meistgebauten Stuhl aller Zeiten entworfen hatte.
Das heute vom gelb-blauen Möbelhaus bekannte Prinzip - ein Möbelstück unmontiert zu verkaufen - war damals eine absolute Neuheit: Der Nr. 14 - heute 214 - war in seine wenigen Einzelbestandteile zerlegbar und konnte deshalb in arbeitsteiligen Prozessen hergestellt werden. Folge: Der später als „Wiener Kaffeehausstuhl“ bekannte Stuhl konnte Platz sparend und einfach verpackt in alle Welt importiert werden.


Ebenfalls Aufsehn erregend: Die für damalige Verhältnisse revolutionär schlichte Gestaltung. Mit seiner schnörkellosen Form und durch seine hohe Funktionalität steht der Nr. 14 für eine neue Ästhetik. Denn die Möbel der Konkurrenz wurden zwar auch meist industrielle gefertigt, sollten aber möglichst teuer und wie handgearbeitet aussehen. Die Folge waren überfrachtete, schwere Möbel. Kein Vergleich dazu der auch optisch auf seine Funktion reduzierte Nr. 14. Damit eingerichtet sahen Wohnungen, Cafés und Restaurants plötzlich ganz anders aus – weniger schwer, weniger üppig.


Dabei war der Preis des Thonet-Stuhl so günstig, dass er für die Masse erschwinglich war - Stichwort "Drei-Gulden-Stuhl". Und seine Qualität war und ist so gut, dass die "Kaffeehausstühle" Generationen überleben. Die Legende sagt sogar, dass vor der Möblierung des Restaurants im Pariser Eiffelturm ein Exemplar aus 57 Metern nach unten stürzte – und diesen Sturz unbeschadet überstand.

Auf der Suche nach den Einrichtungstrends 2009


Das Trendforum „informed by cologne“ informiert während der Kölner Möbelmesse (imm cologne) in Vorträgen zu den Themen Farbe & Licht, Form, Funktion, Muster und Material wie die Zukunft der Wohnraumgestaltung aussehen könnte. Nachzulesen sind die Ergebnisse auch im so genannten "Trendreport 2009". Den hat das von der imm cologne einberufene "Trendboard" erarbeitet. Zu dem internationalen Expertengremium gehörten dieses Mal der New Yorker Designer Stephen Burks, der aus Stockholm stammende Architekt Eero Koivisto, der in Paris lebende israelische Designer Arik Levy, der Londoner Designjournalist Marcus Fairs und der italienische Designer und Textilexperte Giulio Ridolfo.

Die Fachleute machten vier Trends aus, die auf der Messe auch in Form einer Assstellung visualisiert werden:
Extra Much: Überschwang und Extreme sind angesagt. Kennzeichnend ist das Ausloten der Grenzen bezüglich Material, Form und Konstruktion.
Near and Far: Die Natur mit ihrer komplexen, aufeinander bezogenen Makro- und Mikrostruktur besitzt Vorbildcharakter. Scheinbar Gegensätzliches wird miteinander kombiniert.
Tepee Culture: Die nomadenhaften Wurzeln des Menschen und seine Naturverbundenheit spielen eine große Rolle. Es zählt das unmittelbare Erleben, das authentische Leben, von dem Spuren wie Rissen und Schrammen zeugen.
Re-Run Time: Beständigkeit, nicht Originalität ist Trumpf. Alltägliche Objekte erfahren eine neue Wertschätzung. Traditionelle Formen werden verfeinert und auf das Wesentliche reduziert, sodass die Ur-Idee wieder kenntlich wird.

Wer mehr über die Messe und/oder das Trendboard erfahren möchte, findet hier weitere Infos.

Beste schwedisches Jugendherberge gekürt


Der Schwedische Tourismusverband (Svenska Turistföreningen, STF) hat die besten und beliebtesten seiner 320 Jugendherbergen bzw. Hostels für das Jahr 2008 gekürt.
Die Auswahl der Sieger basiert teils auf der Besucherstatistik des vergangenen Jahres und teils auf einer öffentlichen Abstimmung auf der Website des STF. Die Auszeichnung „Kissen des Jahres“ (Årets kudde), die seit neun Jahren an das jeweils bei den Gästen beliebteste Hostel vergeben wird, geht diesmal an das STF Hostel Fridhemsplan in Stockholm. Hier gehts zur Homepage.
Außerdem gab es noch weiteren Kategorien/Preise: Erstmals wurde in diesem Jahr die Auszeichnung für das umweltfreundlichste Hostel vergeben - und zwar an das Hostel Härnösand/Rö auf der Insel Härnö in der Region Västernorrland. Die Kategorie Natur- und Kulturerlebnisse entschied das Hostel Ammarnäs in der Provinz Lappland für sich und als Neukömmling des Jahres wurde das Hostel Hagaby/Lantgården auf der südschwedischen Insel Öland ausgezeichnet.
Rein statistisch siegte das Hostel Örebro/Grenadjären in der Provinz Närke in Sachen Steigerung der Gastnächte im Bereich der Hostels mit insgesamt mehr als 5.000 Gastnächten. Im Bereich der Hostels mit insgesamt weniger als 5.000 Gastnächten konnte das Hostel Gustafsberg/Uddevalla in der westschwedischen Region Bohuslän den Sieg davon tragen.
Foto: Stock.XCHNG