25.10.08

Die Steckenpferdreiter sind wieder los!


In Erinnerung an die Verkündung des Westfälischen Friedens von der Treppe des Osnabrücker Rathauses vor 360 Jahren wird alljährlich in Osnabrück am 25. Oktober der Friedenstag gefeiert. Aus diesem Anlass ziehen auch in diesem Jahr am Montag, 27. Oktober, die Viertklässler der allgemeinbildenden Schulen Osnabrücks mit selbstgebastelten Steckenpferden und geschmückt mit farbigen Hüten durch die Innenstadt. Das Steckenpferdreiten findet seit 55 Jahren jedes Jahr in der Friedensstadt Osnabrück statt.
1400 Schülerinnen und Schüler aus rund 70 vierten Klassen treffen sich um 17 Uhr an der Johanniskirche, wo sie von Oberbürgermeister Boris Pistorius begrüßt werden. Gemeinsam stimmen sie dann das „Lied der Steckenpferdreiter“ an, das eigens für dieses Osnabrücker Kinderfest komponiert wurde: „Wir Reiter zieh’n durch Osnabrück und singen für den Frieden...“
Gegen 17.15 Uhr setzt sich der farbenfrohe Umzug durch die Johannisstraße über den Neumarkt, die Große Straße, den Nikolaiort, die Krahnstraße, die Marienstraße und die Heger Straße in Bewegung. Der Neumarkt wird von zirka 17.20 bis 18 Uhr für Kraftfahrzeuge nicht befahrbar sein. Der Umzug wird gegen 18 Uhr auf dem Markt eintreffen, wo alle Kinder über die Rathaustreppe reiten, um aus der Hand des Oberbürgermeisters süße Brezeln zu erhalten. Anschließend wird es neben einem Musikprogramm auch ein Feuerwerk - mit Einsetzen der Dämmerung - geben.
Das Steckenpferdreiten ist ein Friedensfest für Kinder, das ihnen den Gedanken der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens auf spielerische Weise vermitteln soll. Die von Oberbürgermeister Boris Pistorius ausgeteilten Brezeln sollen die Erinnerung an den Frieden von 1648 symbolisieren.

Die Tradition des Steckenpferdreitens geht auf das Jahr 1650 zurück. In dem Jahr des Friedensexekutionshauptrezesses sollten in Nürnberg die praktischen Folgen aus dem zwei Jahre zuvor geschlossenen Westfälischen Friedensvertrag geregelt werden. Damals ritten Nürnberger Jungen mit Steckenpferden zu Fürst Piccolomini, dem Beauftragten des deutschen Kaisers Ferdinand III., um ein „Friedensgedächtnis“, ein Andenken an den Frieden, zu erbitten. Piccolomini ließ nach Abschluss des Exekutionsrezesses eine große Anzahl von silbernen, viereckigen Gedächtnispfennigen prägen, die auf der einen Seite einen Jungen als Steckenpferdreiter zeigen. Auch die Jugend erhielt die Münze, „um die Friedensfreude in die nächste Generation weiterzuvermitteln“.
Die emsländischen Dichterinnen Clara und Emmy von Dincklage bearbeiteten 1875 in ihrem Buch „Geschichten für die Jugend" das Nürnberger Ereignis. In ihrer Sage ist der Schauplatz der Handlung die Friedensstadt Osnabrück.
Die Geschichte der Schwestern von Dincklage war letztlich die Quelle für das Osnabrücker Steckenpferdreiten, das 1948 der damalige Stadtarchivar Ludwig Bäte (1892-1977) anlässlich des 300. Jubiläums des Westfälischen Friedens im Rahmen der Friedensgedächtniswoche der Stadt Osnabrück ins Leben rief. Damals ritten rund 100 Jungen zu Ehren des Friedens durch die noch kriegszerstörte Altstadt und umrundeten den Marktplatz zweimal.
Seit 1953 wird das Osnabrücker Steckenpferdreiten jährlich und in erweiterter Form veranstaltet. Seitdem hat es sich zu einem überregional bekannten Kinderfest etabliert.

Lesen mit Lust und Laune

Im Rahmen des regionalen Bibliotheksprojektes „lOSlesen! – Mit Büchern wachsen“ hält der Psychotherapeut, Mediziner und Buchautor Dr. Eckhard Schiffer am Dienstag, 28. Oktober, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek Osnabrück den Vortrag „Lesen mit Lust und Laune – warum Lesen für Gesundheit und Wohlbefinden bedeutsam ist.“
Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung des Lesens für eine gesunde Entwicklung und ist zugleich Auftakt des innovativen Angebots von Bücherbaby-Treffs.

17.10.08

Inszenierungen eines (Einkaufs-) Traums.

Es gibt solche und solche: Kaufhäuser. Die Bandbreite bewegt sich zwischen Luxustempel und kleiner Kaufhausfiliale.
Während die Hertie-Gruppe im Sommer Insolvenz anmelden musste, fungieren das Alsterhaus in Hamburg und das "Kaufhaus des Westens" (KaDeWe) immer noch als Magneten - zumindest für Touristen. german-architects.com hat sich daher einmal mit dem Thema befasst und folgendes festgestellt: "Das Kaufhaus" gibt es nicht. Denn die Einkaufsoasen waren schon immer dem steten Wandel unterworfen - vom großen, repräsentativen Bau mit innen liegenden Galerien und Lichthöfen, Wintergärten und Gaststätten wie dem Wertheim-Bau in Berlin bis hin zu den Shopping Malls, wie den mit dem Straßenraum verwobenen Münchner "Fünf Höfe" (Herzog & de Meuron, Ivano Gianola, Hilmer & Sattler).
Hier geht´s zum Artikel.

Das ungeschriebene Buch


Wie verwandelt man ein unscheinbares Notizheft binnen zehn Jahren in eine weltbekannte Marke? Durch eine gute Geschichte. Die klingt zwar viel zu schön, um wahr zu sein, aber so gehört sich das auch bei einer Legende - wie Moleskine. Was hinter der Geschichte steckt erklärte Mathias Irle in der Wirtschaftszeitschrift Brand eins.
Lesen Sie hier.

Architekt, Autor, Designer, Lehrer

2008 wäre der amerikanische Designer George Nelson (1908-1986) 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass organisierte das Vitra Design Museum die erste umfassende Retrospektive auf sein Werk.
Nelson, ein studierter Architekt mit Abschluss in Yale, war eine der prägenden Figuren des amerikanischen Designs der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seinem Büro entstanden Klassiker des modernen Möbel- und Interior Designs: der Coconut Chair (1956), das Marshmallow Sofa (1956), die Ball Clock (1947), die Bubble Lamps (ab 1952) und das Action Office (1964). Nelson war jedoch nicht nur ein erfolgreicher Designer, sondern auch ein viel beachteter Autor und Publizist, Dozent, Ausstellungsmacher und passionierter Fotograf. In seinen zahlreichen Essays über Design reflektierte er wie wohl kaum ein anderer Gestalter die Arbeitsbedingungen, Aufgaben und Ziele seines sich in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch formierenden Berufsbildes.
Nelsons Auffassung von Design als System, sein Ansatz über die bloße Formgebung hinauszugehen und stets in größeren Zusammenhängen zu denken, wie auch seine Leistungen im Bereich der Designvermittlung, lassen sein Werk gerade heute wieder hoch aktuell und interessant erscheinen.
Die Ausstellung können Sie noch bis zum 01. März 2009 im Vitra Design Museum besuchen. Weitere Infos gibt es hier.

Architekten lesen

Die Zeitschrift ist tot, es lebe die Zeitschrift. Für Architekten gibt es quantitativ gesehen mehr als genügend Lesestoff in Form von Fachmagazinen - doch worin unterscheiden sie sich? German-architects.com ging der Frage auf den Grund. Eine Antwort darauf finden Sie hier.

Ist das nicht der mit der Uhr?


Sie sind das, was den meisten als erstes einfällt: Die Uhren die Max Bill für Junghans entwarf. Alternativ denken viele an den so genannten "Ulmer Hocker". Viel mehr als nur diesen kleinen Teil seiner Arbeit zeigt derzeit das Wilhelm Wagenfeld Haus in Bremen.
Unter dem Titel „Max Bill: Aspekte seines Werkes" präsentiert das Wilhelm Wagenfeld Haus - Design im Zentrum vom 26. September 2008 bis zum 15. März 2009 den 1908 in der Schweiz geborenen Gestalter, Künstler und Theoretiker Max Bill in einer Retrospektive. Zu sehen ist eine repräsentative Auswahl seiner Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Gebrauchsgrafik und Architektur. Dabei wird auch der umfassende, gesellschaftlich verantwortliche Designansatz des ehemaligen Bauhäuslers vorgestellt, der alle Dinge der gestalteten Umwelt mit einbezog. Das verband Bill mit seinem Zeitgenossen Wilhelm Wagenfeld und macht ihn zu einem einflussreichen Vertreter der kreativen Disziplinen.
Mehr Infos gibt es hier.

Designorientierte Unternehmen treffen junge Gestalter

Die YDMI ist die Recruiting- und Akquiseplattform für Designer. Die YDMI Days bringen kuratierte Young Professionals und Unternehmen mit ausgewiesener Design-Kompetenz an einen Tisch. Beim Dinner, in Workshops und bei einer Portfolioshow steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund. Ein Portal initiiert vom Rat für Formgebung.
Nach der ersten Veranstaltung im Oktober 2007 finden die nächsten YDMI Days vom 27. bis zum 29. November 2008 erneut in Berlin statt. Young Professionals haben noch bis zum 27. Oktober 2008 die Möglichkeit, sich für diese Veranstaltung zu bewerben. Die detaillierten Teilnahmebedingungen können hier herunter geladen werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind hier zu finden.

mytopanton- Ableitungen im Design“


Hessen Design hat sich die Frage nach dem Ursprung und Inspirationsquelle der Idee gestellt. Gezeigt werden während der vom 24. Oktober bis zum 21. Dezember dauernden Ausstellung rund 50 Exponate von deutschen und internationalen Gestaltern im Designhaus auf der Mathildenhöhe in Darmstadt.
Ausstellungseröffnung: 23. Oktober 2008.
Weitere Infos gibt es hier.

Das Schöne, das Hässliche und das Gute

Gibt es einen Zusammenhang zwischen ästhetischen und ethischen Werten? Ist das Schöne auch schon das Gute? Ist das Hässliche oft schon das Schlechte? Wie nehmen wir Naturerscheinungen wahr, wie beurteilen wir Kunstwerke?
Antworten gibt es auf diese Fragen am Sonntag, , 19. Oktober 2008, 11.30 Uhr, Café "Stadtgalerie", Große Gildewart 14.

Architektur beginnt im Kopf - Them Making of Architecture

Auf nach Wien! Ein möglicher Grund für die Reise ist die Ausstellung „Architektur beginnt im Kopf".
The Making of Architecture“ besucht in Paris, Hong Kong, Wien oder Los Angeles 20 internationale Architekturbüros und gibt authentische Einblicke, wie die Ateliers aussehen und mit welchen Werkzeugen und Inspirationsquellen Entwurfsstrategien entwickelt werden. Diese individuellen Arbeitsprozesse des „Architekturmachens“ werden in Beziehung gesetzt zum kollektiven Werkzeugwissen der Architekturprofession, das sich zwischen Bleistift und Computational Design massiv verändert.
Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien
Adresse: Museumsplatz, A-1070 Wien
Vom 16.10.2008 bis zum 19.01.2009, täglich 10:00 - 19:00
Weitere Infos gibt es hier.

13.10.08

Schau mal rein!


„Die Neue Goldschmiede“ präsentiert sich im herbstlichen Look: Lila ist bekanntermaßen die Farbe der aktuellen Herbst-/Winter-Saison. Und somit auch in der neuen Dekoration von „Die Neue Goldschmiede“ in der Heger Straße in Osnabrück vertreten.
fIw gestaltete die Präsentation und führt damit die neue Linie fort, die mit den erfolgreichen „Muttertags-“ und der „Sommer-“ Dekorationen begann. Das Motto: Reduziert, aber für eine Goldschmiede ungewöhnlich.
Diesmal sorgt ein gerahmtes Wappenmotiv für die Aufmerksamkeit der vorbei laufenden Fußgänger. Wiederholt wird die Farbgebung des Wappens (Lila Duplex)in den Steinen der auf einem Moosbett ausgestellten Schmuckstücke. Und wer genau hinschaut stellt fest: Das Wappen des Bildes wiederum ist das gleiche Motiv wie das des Siegelringes auf dem linken Podest.

Wer kennt eigentlich S&E?


Damit demnächst weit mehr Osnabrücker den Weg in die Gesmolder Straße finden, beauftragte S&E - das Osnabrücker Saab-Zentrum - fIw mit der Gestaltung eines neuen Flyers. Doch das ist nicht alles: Demnächst sollen weitere Werbemaßnahmen folgen. Ein weiteres Mosaik ist ein neues Werbebanner, das bald Online geht.

Jetzt geht’s los: Alles Pink


Mit Koopmann, dem Profi für günstige Lackierungen und Karosseriearbeiten hat fIw einen weiteren Kunden aus dem Automotivbereich.
Der erste Schritt hin zum einheitlichen Corporate Design: Ein neues Anzeigenkonzept. Hier nutzt fIw die Signalwirkung der Logo-Farbe Pink. Beispiel gefällig? Die erste umgesetzte Arbeit erschien am Wochenende in den neuen Fledder-News. Die kleinere sw-Anzeige hingegen finden die Leser des Pfarrbriefs der Katholischen Gemeinden St. Josef, Heilige Familie und St. Ansgar im aktuellen Oktober-Heft.

Jeden Monat neu: Das Anzeigen-Motiv von Restemeier


Nicht vergessen: Der Lichttest ist nicht nur kostenlos, sondern auch sehr sinnvoll. Daran erinnert das aktuelle Anzeigenmotiv, das fIw für das Lack- und Reparaturzentrum Restemeier entwarf.
Seit Anfang des Jahres ist das Lack- und Reparaturzentrum Restemeier dabei, mit Unterstützung von fIw sein Corporate Design zu überarbeiten. Als erstes wurde das Anzeigenkonzept erneuert. Bisher gab es unter anderem schon diese Motive:





Giovanni Franco lieferte das Gästebuch zur Hochzeit


Wohl dem der gute Freunde hat: Während andere sich auf der Suche nach einem schönen Gästebuch durch diverse Läden quälen, hatten wir für die Hochzeit meiner Schwester ein tolles Buch mit nur einem Anruf.
Denn Giovanni Franco alias Jochen Frank, ein Freund von uns aus Köln, importiert seit einigen Jahren Lederwaren einer kleinen Manufaktur aus Italien. Eines seiner Gästebücher hatte sogar genau den Farbton der beiden „roten Linien“ des Designkonzeptes für die Hochzeits-Druckwerke.
Sämtliche Produkte von Giovanni Franco gibt es in seinem Onlineshop zu kaufen. Darüber hinaus beliefert er eine Reihe erstklassiger Schreibwarenläden und einige Thalia-Buchhandlungen, u.a. in Berlin.
Weitere Infos und eine Liste aller Weihnachtsmärkte und Messen, auf denen er vertreten ist, gibt es hier.

Zur Erinnerung: Das Hochzeitsbuch


Natürlich durfte ein selbst gestaltetes Hochzeitsgeschenk nicht fehlen: fIw entschied sich für ein Hochzeitsbuch.
Damit dies auch wirklich eine tolle Erinnerung wird, muss das Brautpaar allerdings noch selbst aktiv werden. Denn das Buch beinhaltet unterschiedliche Themenschwerpunkte wie das Kennenlernen, der erste Urlaub, der Heiratsantrag, die Kleiderauswahl, die standesamtliche Trauung, die kirchliche Trauung und die Feier. Zu jedem muss das Brautpaar einige Angaben machen und Fragen beantworten. Darüber hinaus ist Platz für einige Fotos.

Das war der Junggesellenabschied


Den Jungegesellenabschied organisiert ja bekanntermaßen der Trauzeuge. Meine Schwester hatte zwei, ihren besten Freund und ihre Schwester. Somit war ich zusammen mit dem beneideten, einzigen Mann unserer Runde und einigen Freundinnen auch an der Vorbereitung des Jungesellenabschieds beteiligt.
Zur Erinnerung gab es für die Braut ein kleines Büchlein mit Bildern vom Tag – herzlichen Dank in dem Zusammenhang allen, die Fotos gemacht und zur Verfügung gestellt haben – und einen ganz besonderen Dank an Andrea. Außer Fotos enthält das Buch noch Karten mit Aufgaben, die die Braut an dem Tag erledigen musste, sämtliche Fahr- & Eintrittskarten und einen Bierdeckel, auf den wir unsere ersten Ideen für den Tag notiert hatten.
Da der Junggesellenabschied „gestaltungsmäßig“ nichts mit der Hochzeit zu tun hatte, entwickelte fIw auch hier eine einheitliche Optik. Sie bezog sich auf das Buch, die Aufgabenkarten und kleine Buttons, die alle Beteiligten des Ausflugs als Erkennungszeichen trugen.

Lecker Essen und schöne Erinnerungsfotos

Wo ich schon mal angefangen bin, dürfen natürlich Hinweise auf den Caterer und den Fotografen nicht fehlen.
Wirklich empfehlenswert und aus Erfahrung gut: Bertram´s Catering. Die Truppe von Kai Ridder lieferte nicht nur das Essen, sondern sorgte auch für die richtige Bestuhlung und die Bar vor Ort. Ohne die geht es bei einem solchen Fest schließlich nicht! Wer wissen möchte, was Bertram´s sonst noch zu bieten hat, clickt hier.
Hinter der Kamera hatte bei der Hochzeit meiner Schwester Peter Kinscheck den richtigen Durchblick. Er behielt auch bei einsetzendem Dauerregen die Ruhe und „drapierte“ die Hochzeitsgesellschaft munter weiter vor der Linse. Außerdem verdanken wir ihm Erinnerungsfotos, die nicht nur die eindrucksvolle Mimik des Kaplans festhielten. Wer mehr erfahren will, clickt hier.
Mit ihm – dem DJ – steht und fällt bekanntermaßen jede Party. Meine Schwester und mein Schwager haben auf alle Fälle eine gute Hand bei der Auswahl bewiesen – doch leider habe ich die Kontaktdaten nicht. Aber sie werden nachgereicht, versprochen.

Gute Location: Das Automuseum Melle


Derzeit noch ein Geheimtipp, was Räumlichkeiten für Feiern angeht ist das Automuseum in Melle. Doch das wird sich wahrscheinlich schon bald ändern.
Denn ein Teil der Räume ist erst seit dem Frühsommer dieses Jahres für Feierlichkeiten geöffnet und kann gemietet werden. Wer nicht ganz klassisch „auf dem Saal“ feiern möchten, für den stellt das Automuseum eine Alternative dar: Der schlichte Betonboden und die unverputzten Wände des alten Industriegebäudes vermitteln einen rustikalen Charme, der durch festlich eingedeckte Tische mit weißen Leinentischdecken und -Stuhlhussen noch gesteigert wird. Da sich die Räumlichkeiten in einem anderen Gebäudeflügel befinden als das Museum, ist man außerdem völlig autark und unter sich.
Natürlich ist ein Besuch der Ausstellung dennoch sehr empfehlenswert. Die Besonderheit des Hauses ist die Tatsache, dass alle ausgestellten Modelle nicht nur fahrtüchtig sind, sondern auch bei Zeiten auf der Straße ausgefahren werden. Außerdem ist das Depot so gut bestückt, dass man fast bei jedem Besuch „neue“ Autos entdecken kann.
Das Brautpaar hatte geplant, seine Gäste parallel zum Sektempfang zum Besuch im Museum einzuladen. Da wir bei dem schlechten Wetter, ausnahmsweise sogar den Begrüßungssekt im Museum und nicht im Hof ausgeben durften, nutzten viele Gäste die Gelegenheit: Eine ganze Reihe war noch nie dort gewesen und nun total begeistert. Gar manch einer ist kurz drauf auch noch einmal – und mit mehr Muße – dort gesichtet worden.
Wer mehr über das Museum und den Festsaal erfahren möchte, findet hier Infos.
P.S.: Der Hochzeitswagen ist ebenfalls ein Ausstellungsstück, ein 1937er Buick.

Die beiden roten Linien



Eine Herausforderung der besonderen Art, war das Gestaltungskonzept für die Hochzeit der eigenen Schwester.
Zusammen mit ihrem Mann hatte sich die Braut schnell für zwei rote Linie als wiederkehrendes Element entschieden. fIw kombinierte dies mit einer Bilderleiste, bestehend aus Schwarz-Weiß-Fotos. Außerdem stets präsent, das Motto: Automobil. Das ergab sich sowohl aus dem Ort der Feier (Automuseum Melle) als auch den Berufen und Hobbys des Brautpaares.
Letztendlich entstanden für die Hochzeit folgende Druckwerke im einheitlichen Corporate Design: Einladungskarte, Liederheft für die Kirche, Namenschilder für jeden Platz, Kühlschrankmagnet mit Hochzeitsmotiv als Give Away, Tischkarten und der Übersichtsplan der Tische.

8.10.08

Zauber der Nacht – ein Sternentraum

Am Mittwoch, 15. Oktober, 19.30 Uhr, findet unter dem Sternenhimmel des Planetariums die Veranstaltung „Zauber der Nacht – ein Sternentraum“ mit Christine Högl statt. Högl lädt zu einer klangpoetischen Reise mit Harfenmusik und Gedichten von Rainer Maria Rilke ein. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Platzreservierungen werden unter Tel. 0541/560030 entgegengenommen.

Die Großstadtmacher in Osnabrück


In der Mensa werden sie über Stuhllehnen hängen und in der Universitätsbibliothek vorsichtshalber im Schrank eingeschlossen, in den Vorlesungsräumen wird man sie unter Sitzen und Tischen sichten und auf Fahrradgepäckträgern werden sie eine glänzende, wenngleich an einigen Stellen etwas ausgebeulte Figur machen. Sogar in dem ein oder anderen Studentenwohnheim sollen sie schon heimisch geworden sein: schwarze Umhängetaschen, die Studierende der Hochschulen Osnabrücks zu Großstadtmachern machen. „Osnabrück - Die Friedensstadt“ ist auf den schwarzen Taschen zu lesen. Und etwas größer: „Großstadtmacher“.
Im Mai hatte der Rat der Stadt Osnabrück beschlossen, ab dem Wintersemester Studenten, die sich mit Erstwohnsitz in Osnabrück anmelden, 100 Euro Begrüßungsgeld auszuzahlen sowie ein Begrüßungspaket zu überreichen. Das Begrüßungspaket enthält eine schwarze Umhängetasche, einen USB-Stick, ein Schlüsselband, das Merian-Heft über Osnabrück, ein Gutscheinheft sowie eine Osnabrück-Tasse. 2.400 von diesen Paketen warten im Bürgeramt darauf, abgeholt zu werden. Diese „Motivationsspritze“ soll Studierende ermuntern, in Osnabrück ihren Erstwohnsitz anzumelden. Denn das ist gut für die Einwohnerzahl Osnabrücks: Je mehr Einwohner mit erstem Wohnsitz in der Stadt gemeldet sind, desto mehr Geld erhält sie vom Land Niedersachsen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs. Pro Einwohner etwa 350 Euro jährlich.

Noch Karten für Kultur kulinarisch: „Kohl(en)-Dampf“


Ein kurzweiliges Reiseerlebnis zur Osnabrücker Eisenbahngeschichte steht am Freitag, 10. Oktober, ab 19.30 Uhr auf dem Programm der Veranstaltungsreihe „Kultur kulinarisch – die vier Jahreszeiten im Museum“.
Noch gibt es Tickets für diese Kulturreise, die im Museum Industriekultur am Fürstenauer Weg 171 stattfindet. Fünf Schauspieler und Musiker, ein Lokführer und ein Rangierer von „Huii-Reisen“ sowie die Osnabrücker Dampflokfreunde warten mit Reisproviant auf die Gäste.
Die Verhältnisse „unter Tage“ können die Besucher beim Gang durch den finsteren Hasestollen erleben. Dabei treffen sie unter anderem auf einen Bergmann und auf eine Reisende, die mit den Tücken des Reisens und der Lage der beiden ersten Osnabrücker Bahnhöfe zu kämpfen hat. Außerdem wartet ein liebevoll restaurierter Sonderzug der Osnabrücker Dampflokfreunde auf die Fahrgäste. Verantwortlich für die Führung ist Detlef Götting von StadtLandFührungen.
Der Eintritt kostet 19 Euro. Karten gibt es im Museumsladen Ecke Lotter Straße/Heger-Tor-Wall, Telefon 0541/7603681.

Krippen, Kränze, Kreatives

GZ Lerchenstraße veranstaltet einen Kunst- und Hobbymarkt.
Im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße beginnt die Vorweihnachtszeit: Am Samstag, 15. November, von 14 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 16. November, von 10 bis 18 Uhr, findet wieder der traditionelle Kunst- und Hobbymarkt statt. Zahlreiche Hobbykünstler und -künstlerinnen präsentieren eine bunte Palette von Weihnachtsdekorationen, Handarbeiten, Krippen und Holzarbeiten. Auch kulinarische Köstlichkeiten wie selbstgemachte Marmeladen, Plätzchen, Honig oder Liköre werden angeboten. An beiden Nachmittagen können sich die Gäste mit Kaffee und Kuchen sowie am Sonntagmittag mit Grünkohl stärken. Der Eintritt ist frei.

6.10.08

Rückblick: Eat & Art

Bis Ende September konnten Imbiss-Besucher im Rosenplatz-Quartier Besuch in der Pommes- oder Dönerbude mit der Besichtigung der dort ausgestellten Kunstobjekte zu verbinden. Wer die Ausstellung leider verpasste: Hier gibt es Bilder und Hintergrundinformationen.

3.10.08

Das neue Kalenderblatt


Zeit für das neue Kalenderblatt von f I w: Denn der Oktober ist da. Wenn Sie hier clicken, können Sie das aktuelle Kalenderblatt mit einem Klick öffnen, mittels rechter Maustaste herunter laden und der Systemsteuerung Ihres Computers als neuen Bildschirmhintergrund einsetzen.

2.10.08

Infos, Tipps & Arbeitsproben von Designern für Designer

SLANTED.de ist ein Weblog, der Typografie und Gestaltung zu seinem Thema macht.
2004 gegründet, ist der Blog inzwischen zu einem umfangreichen Design-Portal und Diskussions-Forum im deutschsprachigen Raum herangewachsen. Parallel zum Weblog existiert seit 2005 das Typografie-Magazin SLANTED, welches vier Mal jährlich erscheint und die Bereiche Typografie, Gestaltung, Illustration und Fotografie verbindet. Es widmet sich den Themen ausführlicher und intensiver. Sowohl der Blog als auch das Magazin fördern und fordern als Experimentierfeld die Auseinandersetzung mit diesen Bereichen. Dabei geht es auch darum, diese anders zu sehen, sie kennen zu lernen, und über sie nachzudenken.
Zur Homepage geht es hier. - fIw findet: Sehr lesenswert!

Schön kreativ

Was braucht ein Student, um eine schöne Diplomarbeit zu gestalten?!!...
Richtig – Kreativität. Diese hat Corinna Seichter selbst zu ihrem Diplomthema gemacht. Kreativität ist die Fähigkeit, produktiv gegen Regeln zu denken und Neues zu schaffen, indem man bereits vorhandenes Wissen auf ungewöhnliche Art und Weise kombiniert. Bei dieser Arbeit wurde bewusst gegen Regeln verstoßen und Kreativität, welche farbenprächtige Bilder im Gehirn hervorruft, durch die Abstinenz von Farbe und durch außergewöhnliche haptische und visuelle Eindrücke dargestellt. Sie soll einen Anreiz geben um gegen angelernte Verhaltensweisen zu protestieren und neue Wege zu finden. Das Diplom gliedert sich in drei aufeinander basierende Teile, welches ein Buch, ein Fächer und ein Kit sind.

Wer mehr sehen möchte findet hier das Buch und hier den Fächer.

Leipzig: 24. – 26. Oktober: Designers‘ Open


Während drei Tagen stellen sich in Leipzig beim "Designer´s Open" rund 100 Aussteller mit Ihren Neuentwicklungen dem Fachpublikum und interessierten Endverbrauchern vor.
Die Kreationen und Design-Produkte der Gestalter können an Ort und Stelle probiert und erworben werden. Einen Schwerpunkt bilden aktuelle, noch unveröffentlichte Diplomarbeiten. Damit werden die Designers’ Open noch mehr zur Entdeckermesse. Auch hier sind die jungen Designerinnen und Designer vor Ort und geben den Besuchern gerne Auskunft. Mehr Infos gibt es hier.

Jetzt zum zweiten Mal: Vienna Design Week


Die VIENNA DESIGN WEEK (VDW), die vom 2. bis 12. Oktober an 44 Standorten und mit mehr als 60 Veranstaltungen in Wien stattfindet, zeigt, was Wirtschaftsförderung und nachhaltige Netzwerke in der Kreativindustrie bewirken können. Nach der erfolgreichen Premiere des Designfestivals im letzten Jahr, rückt die Neigungsgruppe Design mit Unterstützung von departure wirtschaft, kunst und kultur gmbh, Wirtschaftskammer Wien und zahlreichen privaten Sponsoren auch in diesem Jahr regionale Design-Stärken in ein internationales Rampenlicht.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Hersteller und Unternehmen mit DesignerInnen in experimentellen Projekten zusammen zu bringen“, formuliert die Neigungsgruppe Design den Kerngedanken des jährlichen Festivals. „Das bewirkt eine Öffnung und Vertrauensbildung auf beiden Seiten, die dann oftmals in kommerziell und kreativ fruchtbaren, langfristigen Kooperationen aufgeht.“ Neben medialer Präsenz zählen Folgeaufträge dazu, die sich aus den zwei vorangegangenen Auflagen der Passionswege ergeben haben: Beispielhaft sind die Reihe „Mutanten“, die die Designerinnen von Polka Products mit Riess Email entwickelt haben, oder Soda Designers, deren Deckchair „Lester“ für Wittmann Möbelwerkstätten nun in die Kollektion aufgenommen wurde. Das Produkt gibt hier eine neue Richtung vor und hat sich auch in Mailand als erfolgreiches Produkt bewährt.
Weitere Infos gibt es hier.

Braun DesignPrize 2009

2009 wird der 17. BraunPreis vergeben werden. Wer die begehrte holen möchte, kann seine Arbeiten noch bis zum 31. Januar 2009 einreichen.
Das Motto der akutellen Auschreibung lautet: "Envision conscious design!". Mitmachen können Industriedesigner und Berufsanfänger, deren Ausbildung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt - und die Mühe lohnt sich. Denn insgesamt wird ein Preisgeld von EUR 36.000 vergeben: Der BraunPreis-Gewinner erhält einen Preis in Höhe von EUR 12.000 und ein halbjähriges (dotiertes) Praktikum in der Designabteilung von Braun. Die übrigen Finalisten erhalten ein Preisgeld von EUR 5.000. Das restliche Preisgeld wird nach Ermessen der Jury für besondere Anerkennungen vergeben.
Weitere Infos gibt es hier.

Wettbewerb: Lebens(t)räume


Früher schien "alt" gleichbedeutend mit "gesundheitlich eingeschränkt", "auf medizinische Versorgung angewiesen" und dazu oft "finanziell schlecht gestellt". Heute prägt der Begriff der - wenngleich merkwürdige Begriff - "Best Ager" die Medien. Die Menschen haben eine steigend hohe Lebenserwartung, sind im "Alter" mobil, kauflustig und besitzen entsprechende Kaufkraft. Dennoch sind im Alter, beispielsweise für Personen ab 70 Jahren, nach wie vor die Rahmenbedingungen besondere. Der Wettbewerb "lebens(t)räume 2009" bietet Studierenden aus den Fachbereichen Design, Architektur und Innenarchitektur sowie jungen Gestaltern bis zu 2 Jahren nach Studienabschluss die Möglichkeit, sich diesen und anderen speziellen Herausforderung zu stellen.

Aufgabe
Gesucht werden Visionen und Problemlösungen für Gebäude, Räume und Produkte und Dienstleistungen, die nach den Gesichtspunkten des universal design und assisted living gestaltet sind. In der Kategorie "universal design" sollten die Entwürfe von möglichst vielen Nutzern mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Befähigungen genutzt bzw. bewohnt werden können. Gefragt ist hier eine "Gestaltung für Alle" und nicht eine "Gestaltung für Alte". Die Kategorie "assisted living" umfasst Produkte, Architektur und Dienstleistungen für Menschen in besonderen Lebenssituationen, die dazu dienen eine weitestgehend selbstbestimmte Lebensführung zu erhalten und zu fördern.


Das Thema des Wettbewerbs lautet in diesem Jahr "leben.wohnen.arbeiten.".

Folgender Ansatz kann bei der Inspiration für Einreichungen helfen:
Wie wird die demographische Entwicklung der nächsten Jahre und Jahrzehnte das Leben, Wohnen und Arbeiten verändern? Mit immer weniger jungen und immer mehr älteren Menschen in allen Berufen und Arbeitssituationen sowie mehr Menschen in häuslicher oder stationärer Pflege müssen neue Wege, Räume, Produkte und Dienstleistungen gefunden werden.Welche Ideen und Lösungen haben sie als junger Gestalter hinsichtlich dieser Entwicklung?

Anmeldeschluss ist der 15. Dezember. Weitere Infos gibt es hier.