1.1.14
27.9.12
Der Blog pausiert ...
... aus Zeitgründen poste ich seit einiger Zeit hauptsächlich auf Facebook - genau genommen hier.
27.3.12
Osnabrücker Mediencafé: Coffee2go im Wasserturm
Ein Phänomen nicht nur für Akustiker: Resonanz entsteht auch dann, wenn der Verteiler schweigt. Julia und Matthias vom Mediencafé sind natürlich sehr erfreut über die rege Nachfrage am Mediencafé, aber auch über die Möglichkeit, das kommende Treffen im Osnabrücker Wasserturm abhalten zu können. Da sich die Gelegenheit sehr kurzfristig ergab, heute also erst die offizielle Einladung zum Treffen am kommenden Donnerstag.
Im 35 Meter hohen Baudenkmal aus der Vorkriegszeit scheint die Zeit schritt- oder vielmehr etagenweise stehen geblieben zu sein. Der Koloss hat auf seinen vier Stockwerken knapp einhundert Jahre Geschichte sichtbar konserviert – von der eigentlichen Verwendung als Wasserturm bis zur Nutzung als Bürogebäude der Deutschen Bahn. Heute wird über Möglichkeiten einer Umnutzung als Werkstatt, Ausstellungs- und Proberaum oder gar Konzertbühne nachgedacht. Was immer auch hier entsteht, es ist natürlich ein idealer Ort für das Mediencafé, die perfekte Gelegenheit für einen Coffee2go.
Nächster Termin
Donnerstag – 29. März 2012 – 19 Uhr
Wasserturm – An der Humboldtbrücke 8 – 49074 Osnabrück
21.3.12
TV-Tipp: Frankfurter Küche am 25.03. 2012 auf Arte
Am nächsten Sonntag Nachmittag ist es soweit: Wer mehr über die Frankfurter Küche - sprich die erste Einbauküche - wissen möchte, sollte um 15.40 Uhr den Fernseher, genauer gesagt Arte einschalten.
Die berühmte Küche, die die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky 1926 entwarf, entstand im Rahmen des Bauprogramms "Das Neue Frankfurt", einer Wohnsiedlung mit 1.220 Sozialwohnungen. Die Küche maß nur sechseinhalb Quadratmeter. Sie war 1,87 Meter breit und 3,44 Meter lang. Das Besondere: Bei diesem Entwurf wurde der Stauraum erstmalig schon beim Bau der Wohnungen in die Wände integriert. Zwischen 1926 und 1930 entstanden übrigens 10.000 dieser Einbauküchen in Serienproduktion.
Die berühmte Küche, die die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky 1926 entwarf, entstand im Rahmen des Bauprogramms "Das Neue Frankfurt", einer Wohnsiedlung mit 1.220 Sozialwohnungen. Die Küche maß nur sechseinhalb Quadratmeter. Sie war 1,87 Meter breit und 3,44 Meter lang. Das Besondere: Bei diesem Entwurf wurde der Stauraum erstmalig schon beim Bau der Wohnungen in die Wände integriert. Zwischen 1926 und 1930 entstanden übrigens 10.000 dieser Einbauküchen in Serienproduktion.
20.3.12
Schreiben & Bauen - Der Nachlass von Hermann Muthesius im Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Vom 27. April bis 30. Juli 2012 präsentiert das Werkbundarchiv – Museum der
Dinge den Nachlass des Berliner Architekten und Kulturreformers Hermann
Muthesius (1861-1927).
Die Archivalien dienen als Zeugnisse der Lebensstationen und Werke des
Werkbundmitbegründers Hermann Muthesius. Bisher unveröffentlichte Manuskripte
zeigen sein Wirken als preußischer Staatsbeamter. Die Privatperson Hermann
Muthesius wird durch Stimmen aus seiner Familie gegenwärtig.
Hermann Muthesius arbeitete von 1887 bis 1891 als Architekt in Japan. Nach seiner Rückkehr nach Berlin trat er in den preußischen Staatsdienst ein und war ab 1896 für sieben Jahre technischer Attaché an der deutschen Botschaft in London. Anschließend reformierte er als Landesgewerberat das gewerbliche Schulwesen in Preußen. Gemeinsam mit anderen Werkbundmitgliedern suchte er nach einem neuen Verhältnis zwischen Kultur und Ökonomie. Als Architekt schuf er zahlreiche Landhausbauten.
In der Ausstellung wird die evangelische Kirche in Tokio dokumentiert, die den Anfang seiner Entwicklung als Architekt im Historismus markiert. Sein eigenes Wohnhaus in Berlin-Nikolassee zeigt ihn als Wegbereiter der Moderne.
Schreiben und Bauen bestimmten das Schaffen von Hermann Muthesius. Rund 8000 erhaltene Briefe bilden den Schwerpunkt des Nachlasses. Sie sind der Beweis für seine Vernetzung mit den wichtigsten Akteuren der englischen und deutschen Reformkultur um 1900. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Briefwechsel mit Richard Riemerschmid, Mackay Hugh Baillie Scott, Charles Rennie Mackintosh und Großherzog Carl-Alexander von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Der Nachlass von Hermann Muthesius hat seine eigene Geschichte. Die Dokumente gingen durch viele Hände. Das Material wird ständig bearbeitet. Auch die Lücken und Fehlstellen können viel erzählen. Der Nachlass ist nicht nur die Lebensspur eines Einzelnen. Er weist über die Person Hermann Muthesius hinaus und ist Teil des kulturellen Gedächtnisses.
Die Ausstellung bietet den Besuchern verschiedene thematische Zugänge zu Hermann Muthesius: seine Biografie, seine Vernetzung, sein Werk. Der Einblick in den Nachlass weckt den Forschergeist und lädt ein, den Spuren im Archiv zu folgen.
Hermann Muthesius arbeitete von 1887 bis 1891 als Architekt in Japan. Nach seiner Rückkehr nach Berlin trat er in den preußischen Staatsdienst ein und war ab 1896 für sieben Jahre technischer Attaché an der deutschen Botschaft in London. Anschließend reformierte er als Landesgewerberat das gewerbliche Schulwesen in Preußen. Gemeinsam mit anderen Werkbundmitgliedern suchte er nach einem neuen Verhältnis zwischen Kultur und Ökonomie. Als Architekt schuf er zahlreiche Landhausbauten.
In der Ausstellung wird die evangelische Kirche in Tokio dokumentiert, die den Anfang seiner Entwicklung als Architekt im Historismus markiert. Sein eigenes Wohnhaus in Berlin-Nikolassee zeigt ihn als Wegbereiter der Moderne.
Schreiben und Bauen bestimmten das Schaffen von Hermann Muthesius. Rund 8000 erhaltene Briefe bilden den Schwerpunkt des Nachlasses. Sie sind der Beweis für seine Vernetzung mit den wichtigsten Akteuren der englischen und deutschen Reformkultur um 1900. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Briefwechsel mit Richard Riemerschmid, Mackay Hugh Baillie Scott, Charles Rennie Mackintosh und Großherzog Carl-Alexander von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Der Nachlass von Hermann Muthesius hat seine eigene Geschichte. Die Dokumente gingen durch viele Hände. Das Material wird ständig bearbeitet. Auch die Lücken und Fehlstellen können viel erzählen. Der Nachlass ist nicht nur die Lebensspur eines Einzelnen. Er weist über die Person Hermann Muthesius hinaus und ist Teil des kulturellen Gedächtnisses.
Die Ausstellung bietet den Besuchern verschiedene thematische Zugänge zu Hermann Muthesius: seine Biografie, seine Vernetzung, sein Werk. Der Einblick in den Nachlass weckt den Forschergeist und lädt ein, den Spuren im Archiv zu folgen.
16.1.12
Bunt gemischtes TV-Programm für Schwedenfans
Jede Woche neu: Die TV-Tipps der Schwedenstube. Wir haben uns folgende Fersehempfelungen notiert: Die Besprechung der Astrid Lindgrens Biographie von Maren Gottschalk im Kulturjournal. Außerdem berichtet das Kulturmagazin Metropolis über die "schwimmende" Stadt Stockholm, während sich die Dokumentation "Kapitalismus auf Schwedisch" mit Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Sozialstaat befasst. Ebenfalls interessant: Eine Doku bei sich alles um die so genannten Schärenkreuzer (Segelboote) dreht, und eine weitere über die Kupfermine in Falun. Last but not least: Die ARD-Dokureihe Marken-Check befasst sich diese Woche mit H&M.Davon abgesehen gibt es heute Abend natürlich noch Stieg Larssons "Vergebung" und einige Mankell Wiederholungen.
Kulturjournal - Ein Leben jenseits von Bullerbü
NDR - Montag - 16.01.2012 - 22:45 bis 23:15 - Reportage
Ein Leben jenseits von Bullerbü - zum 10. Todestag von Astrid Lindgren Pippi Langstrumpf, die Kinder von Bullerbü und Michel aus Lönneberga - Astrid Lindgren hat unsterbliche Charaktere erfunden, die Kinder und Erwachsene auch zehn Jahre nach ihrem Tod begeistern. Ihr eigenes Leben war jedoch nicht immer so heil und fröhlich wie die Welt von Bullerbü oder Lönneberga: Mit 19 Jahren musste sie ihre Heimat verlassen, da sie von ihrem verheirateten Chef schwanger wurde. Ihre spätere Ehe war unglücklich, denn ihr Mann trank. Die Autorin Maren Gottschalk hat die Lebensgeschichte von Astrid Lindgren aufgeschrieben. Ihre Biografie "Jenseits von Bullerbü" (Beltz Verlag) ist vor kurzem in einer Neuauflage als Taschenbuch erschienen. Im "Kulturjournal" spricht sie zum 10. Todestag (am 28. Januar) über die legendäre Kinderbuchautorin.
Metropolis
arte - Montag - 16.01.2012 - 23:25 bis 00:15 - Kulturmagazin
Thema u.a.: Die "schwimmende" Stadt - Metropolen-Report Stockholm
makro: Jenseits von Bullerbü - Kapitalismus auf Schwedisch
ZDF info - Samstag - 21.01.2012 - 17:45 - 18:15 und ZDF info - Sonntag - 22.01.2012 - 06:30 - 07:00 - Dokumentation
Schweden boomt wie kaum ein anderes Land in Europa. Das Königreich jenseits der Ostsee erwartet für dieses Jahr ein sattes Wachstum von vier Prozent und gehört mit seinem sozialorientierten Wirtschaftssystem zu den erfolgreichsten und reichsten Staaten der Erde. Nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus und der Krise des westlichen Kapitalismus geht der Blick nach Norden: Führt der Weg zur idealen Gesellschaftsordnung über Stockholm? Familie Stenbeck jedenfalls profitiert vom schwedischen Sozialstaat. "Man zahlt hier hohe Steuern. Aber wir bekommen dafür auch viel", sagt Vater Aje Stenbeck. Beide Eltern können dank der vom Staat finanzierten Kinderbetreuung ihren Beruf ausüben. Das Schlagwort vom "Armutsrisiko Familie" ist in Schweden unbekannt. Bei der Geburtenrate nimmt Schweden sogar einen Spitzenplatz in Europa ein. Dennoch: "Für Kleinunternehmer ist es hier keine Bullerbü-Idylle", meint die Stockholmer Schmuckdesignerin Hedvig Westermark. Mit viel Bürokratie, hohen Steuern und Sozialabgaben plagt sich die Stockholmer Schmuckdesignerin ständig herum. Für Rücklagen bleibe nichts übrig.
Götter der Meere - Mythos Schärenkreuzer
arte - Sonntag - 22.01.2012 - 07:15 bis 08:00 - Dokumentation
Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Segeln auch in Schweden reiner Luxus. Um diesen Sport auch weniger wohlhabenden Menschen zugänglich zu machen, musste eine neue Regatta-Klasse her. Das Boot sollte mit den widrigen Windbedingungen in Stockholms Schären besonders gut umgehen können und eine Kajüte haben, damit auch die Fahrtensegler auf ihre Kosten kommen. So entstand ein langes, schmales Schiff, das sich mit unglaublicher Eleganz durch den Schärengarten bewegen konnte. Der "Schärenkreuzer" war geboren. Noch heute ist die Faszination für diese klassischen Jachten ungebrochen. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schärenkreuzer finden in Schweden Festlichkeiten der besonderen Art statt. Zur Jubiläums-Regatta haben sich über 200 Teilnehmer angemeldet, sogar aus Kanada und den USA. Über allem Ehrgeiz steht jedoch die Begeisterung für die gemeinsame Leidenschaft. Neben den Deutschen Marco Schwörer und Peter Theile begleitet die Dokumentation auch das Team um den schwedischen Favoriten Martin Klinga mit seiner "Malin". Wer wird das Rennen machen und den begehrten Pokal mit nach Hause nehmen können?
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Die Kupfermine Falun
3sat - Sonntag - 22.01.2012 - 19:40 bis 20:00
Die Kupfermine Falun, Schweden Reichtum, Rauch und Rost (Dokumentation)
Sie ist "Schwedens Reichtum, aber grausam wie die Hölle", schrieb der Botaniker und Arzt Carl von Linné nach seiner Reise durch die Provinz Dalarna, bei der er auch die Kupfermine in Falun besucht hatte. Er war von den Arbeitsbedingungen unter Tage entsetzt: "Die Angst vor einer so großen Tiefe, vor der Finsternis und der Gefahr ließen mir die Haare zu Berge stehen." Er konnte diese Hölle wieder verlassen, während die Grubenarbeiter weiter unter Tage arbeiten mussten. Sie legten am Abend Feuer, um das Gestein zu erweichen. Tags darauf ließ es sich dann zwar leichter abschlagen, aber die Luft war durch beißende Rauchschwaden verpestet. Akut lebensgefährlich waren die vielen Einstürze in den rund 1.000 Jahren Kupfererz-Abbau. Für zahllose Männer wurde die Grube zum Grab. Ein paar Kreuze, schlicht mit Kreide an die Wand gemalt, erinnern an die für immer Verschollenen. Zentrum des heutigen UNESCO-Weltkulturerbes Falun ist diese noch immer begehbare Kupfermine, die mit jedem Schritt die Mühsal des Erz-Abbaus wachruft. Gleich neben der Mine klafft ein gigantisches Loch, Ergebnis des verheerenden Einsturzes eines ganzen Kupferbergs. Auch dieses Loch, das wie eine offene Wunde aussieht, steht unter dem Schutz der UNESCO - weil es den Preis für die hemmungslose Ausbeutung von Naturschätzen und Arbeitskräften dokumentiert. Geschützt sind weiterhin die um 1700 gebaute Grubenarbeiter-Siedlung mit ihren winzigen Häusern sowie ein paar Herrenhöfe im Grünen, welche die Grubenbetreiber bewohnten. Alles zusammen bildet eine einzigartige Industrielandschaft, die sich in einem Umkreis von 20 Kilometern um die einstige Kupfermetropole Falun zieht.
Markencheck: Der H&M-Check
ARD - Montag - 23.01.2012 - 20:15 bis 21:00
Reportage
"Der H&M-Check" ist die letzte Folge der Reihe, in der Das Erste populäre Konsummarken auf den Prüfstand stellt. Modisch angezogen für wenig Geld - mit dieser Philosophie wurde der schwedische Konzern die zweitgrößte Bekleidungsmarke weltweit. Deutschland ist mit einem Drittel des Gesamtumsatzes wichtigster Markt. Doch ist es tatsächlich die Kleidung selbst, die so "trendy" ist - oder versteht es das Label einfach, sich geschickt zu inszenieren? Kann H&M für wenig Geld wirklich gute Qualität liefern? Und zahlen womöglich andere den Preis für die scheinbaren Schnäppchen im H&M-Shop? Der H&M-Check überprüft die Arbeitsbedingungen in Produktionsländern, lässt Textilien auf Schadstoffe und Haltbarkeit untersuchen - und verzichtet in einem Modetest auf die Etiketten: Wie schick sind Jeans und Shirts von H&M noch, wenn sie als No-Name-Ware daherkommen?
Weitere TV-Tipps mit Schweden-Bezug gibt es hier.
Julia und Matthias laden zum ersten Mediencafé des neuen Jahres ein
Liebe Caféfreunde,
wir wünschen an dieser Stelle noch einmal allen Besuchern, Lesern und Sympathisanten ein tolles und erfolgreiches 2012. Und damit es nicht bei leeren Worten bleibt, laden wir euch bei dieser Gelegenheit gleich zum ersten Treffen im neuen Jahr.
Noch bis Ende dieses Monats stellt Fotografin Kerstin Hehmann im Chronos Labor zwei kleinere Fotoserien aus sowie die Arbeit „Geschlossener Kreis“, in der sie eigene Aufnahmen von anderen Fotografen präsentiert. Wir wollen sie und Chronos-Initiator Peter Lüssenheide in der versteckt gelegenen Galerie besuchen.
Weiter geht’s im Anschluss an die Ausstellung in die Grüne Gans nach nebenan, wo wir mit euch über mögliche Veranstaltungen im kommenden Jahr sprechen möchten und gute Neuigkeiten zur Gründung der Interessenvertretung der Kultur- und Kreativwirtschaft k² in Osnabrück berichten können.
Vor allem freuen wir uns aber über euer Dabeisein, nette Gespräche und einen entspannten wie informativen Abend!
Herzliche Grüße
Julia und Matthias
Nächster Termin: Donnerstag, 26. Januar 2012, 20 Uhr, Chronos Labor, Große Gildewart 19, 49074 Osnabrück
27.12.11
Fröhliche Weihnachten
Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei, jetzt kommt die kurze Zeit zwischen den Feiertagen, bevor wir ins nächste Jahr starten. Allen die frei haben, wünsche ich eine besinnliche Zeit - allen anderen frohes Schaffen!
Abonnieren
Posts (Atom)