3.6.10
In die Gärten, fertig, los!
Deutschlands Kleingärtner stehen Kopf: In wenigen Tagen startet die Jury des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau 2010“ ihre Besichtigungstour. Auftakt für die Suche nach der besten Kleingartenanlage Deutschlands: Am Montag den 7. Juni beginnt die Rundreise der siebenköpfigen Fachjury. Vor Ort wird sie alle 28 teilnehmenden Kleingartenvereine kritisch unter die Lupe nehmen um zu entscheiden, wer in diesem Jahr das Rennen beim Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ macht.
Die erste Station der Tour ist die Anlage „Am Fuchsberg“ in Berlin-Marzahn, die ab 8.30 Uhr in Augenschein genommen wird. Es folgen der KGV „Lange Gurke“ in Berlin-Treptow-Köpenick um 11 Uhr und schließlich der KGV „Fleißige Hand“ in Cottbus um 15 Uhr. Bis zum 19. Juni wird sich die Tour durch ganz Deutschland fortsetzen. Jetzt noch schnell die Hacke schwingen bringt übrigens nicht viel: Nicht akkurate Beete zählen beim Wettbewerb, sondern kreative Ideen und Projekte, die sich für eine lebenswerte, soziale und naturnahe Stadt einsetzen.
Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ ist übrigens Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur – und eine Art deutsche Meisterschaft der 15.000 Kleingärtnervereine. Der Wettbewerb wurde 1951 ins Leben gerufen, um besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen zu würdigen, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Für die Endrunde qualifiziert sind die Gewinner der Landesvorauswahlen.
Fotos: Claudia Sarrazin
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